Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Kneissl zu Putin-Hochzeit: "Hatte noch eine Einladung in der Hand"

Von nachrichten.at/apa, 14. Juni 2019, 21:37 Uhr
Kneissls Tanz mit Putin
Kneissl machte auch einen Knicks.

WIEN. Ex-Außenministerin Karin Kneissl hat die umstrittene Teilnahme von Wladimir Putin an ihrer Hochzeit als Verkettung von Zufällen dargestellt.

Sie habe ihn eingeladen, weil bei der Verteilung der Einladung an ihre Ministerkollegen bei einem Abendempfang mit Putin in Wien noch eine Karte übrig gewesen sei, sagte Kneissl dem Fernsehsender Puls 4. An eine Zusage habe sie "nicht im geringsten" gedacht.

"Es hat sich einfach ergeben", sagte Kneissl in dem Interview, das am Sonntag ausgestrahlt werden soll. Putin sei nämlich an jenem Tag, an dem die Hochzeitseinladungen von der Druckerei kommend auf ihrem Bürotisch landeten, Gast von Bundespräsident Alexander Van der Bellen in Wien gewesen. Zur Veranstaltung im Kunsthistorischen Museum habe sie "einen Stapel Einladungen mitgenommen", um sie anderen Regierungskollegen "in kurzem Wege" zu geben.

"Ich hatte noch eine in der Hand und frag meinen Mann, was er meint, wenn wir die letzte jetzt Putin geben, nur um sozusagen unsere Freude zu teilen, weil es ist doch etwas Kurioses: Man ist weit über 50 und heiratet zum ersten Mal", sagte Kneissl. "Wir sind auf Putin zugegangen, haben ihm diese gegeben und ich hätte nicht im Geringsten daran gedacht, dass er pünktlich zum 18. Juli, so wie es in der Einladung drinnen stand, zusagen würde für den 18. August. Er hat zugesagt und da habe ich ihn eigentlich nicht ausladen wollen."

Die Teilnahme Putins an Kneissls Hochzeit im August 2018 in der Südsteiermark hatte weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Insbesondere die Bilder vom Tanz Putins mit Kneissl, die den Gepflogenheiten zufolge auch einen Knicks machte, gingen um die Welt. Beobachter sahen darin einen Beleg für die Russlandnähe der türkis-blauen Bundesregierung, zumal ihres blauen Teils. Empört reagierte insbesondere die Ukraine, in der man auf Kneissl fortan nicht mehr gut zu sprechen war.

mehr aus Innenpolitik

EU-Wahl - Die Spitzenkandidaten im Kurzporträt

6800 neue Lehrer für das kommende Schuljahr gesucht

Nationalratswahl: SPÖ-Bundesliste steht

"mehrGRIPS": Private Initiative für eine bessere Politik gestartet

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

16  Kommentare
16  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
hausmasta (916 Kommentare)
am 28.06.2019 13:39

Ist eh wurscht, die Dame ist Geschichte.
Soll sie noch ein bisserl hinter Keppeln.

lädt ...
melden
LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 28.06.2019 13:25

Liebe Frau Kneissl, Ihre Hochzeit hat absolut nichts mit Politik zu tun. Sie ist sowas von privat, dass es privater nicht mehr geht.
Genau so privat ist Ihre Entscheidung wen Sie warum einladen. Bitte hören Sie auf, sich zu rechtfertigen. Es gibt keinen Grund dafür.
Sein Erscheinen ist für Sie eine große Ehre, auch wenn nicht alle mit seiner Politik einverstanden sind. Sie sollten Putin jetzt nicht beleidigen, indem Sie sagen, schuld war eine übriggebliebene Karte. Selbst wenn Sie nicht im Traum mit dieser Ehre gerechnet haben, dürfen Sie stolz darauf sein.
Es gibt Leute, die meckern wegen allem und jedem, Hauptsache sie finden ein Blatt, das ihr Gemeckere druckt. Wir haben halt Sommerlochzeit und immer nur über Kurzens Ohren zu schreiben wird auch langweilig.

lädt ...
melden
tarantella (876 Kommentare)
am 27.06.2019 12:50

Im nachhinein so eine Erklärung, man hätte ihn ja nicht ausladen können, abzugeben, ist eine sehr schwache Leistung und gehört sich absolut nicht. A bissal mehr Benimm wäre gefragt.

lädt ...
melden
GunterKoeberl-Marthyn (17.956 Kommentare)
am 27.06.2019 09:51

Es erfüllte mich mit STOLZ, als unsere Außenministerin Karin Kneissl im Al Jazeera TV ein Interview auf arabisch gab, Präsident Putin zur Hochzeit kam, wo wir mit Russland durch die Energielieferungen so verbunden sind, der Knicks bei uns nach einen Walzer zum Walzer gehört. Dieses einfach "lästig und zwida" sein gefällt mir überhaupt nicht mehr, wenn wir unser Leben nicht etwas bunter und lustiger gestalten! Würde Putin zu meinen 70. Geburtstag kommen, würde ich mich auch freuen und könnte dabei die Bitte äußern, dem Oppositionspolitiker besser zu behandeln. Unsere damalige Außenministerin spricht auch hebräisch und noch weitere Sprachen, kannte die ganzen Zusammenhänge im "Nahem Osten" und ich habe nicht den Sender gewechselt, wenn sie gesprochen hat! Die Krim hat immer zu Rußland gehört, wird auch von 90% von Russen bewohnt und war damals ein Geschenk von Chruschtschow an die Ukraine. Der russische Außenminister Sergey Lavro ist mir lieber als Donald und weg mit den Sanktionen.

lädt ...
melden
Bergretter (2.323 Kommentare)
am 16.06.2019 18:14

Eine blödere Ausrede ist der Dame wohl nicht eingefallen. Das macht sie jetzt gänzlich lächerlich, obwohl der Knicks vor dem Putin schon sehr lächerlich war. Warum glaubt sie, daß wir solche Leute wie sie in der Regierung brauchen.

lädt ...
melden
LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 28.06.2019 13:27

Nein, der Knicks war nicht lächerlich, höchstens ein bisschen altmodisch. Mir hat ihr Knicks gefallen, ich bin auch altmodisch.

lädt ...
melden
alpe (3.482 Kommentare)
am 15.06.2019 01:18

Kaum Politikerin und schon G‘schichtldruckerin.

lädt ...
melden
kpader (11.506 Kommentare)
am 14.06.2019 22:13

Diese Frau war eine unabhängige Ministerin. Hochintelligent und vielsprachig. Schade, dass eine solch fähige Dame dem System zum Opfer gefallen ist!

lädt ...
melden
jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 14.06.2019 22:46

Ohne Worte:

https://www.youtube.com/watch?v=n2pMTfrR6D8&t=7s

lädt ...
melden
Fragender (19.972 Kommentare)
am 15.06.2019 00:30

Und noch kein Aussenminister machte einen so schönen Knicks vor einem Diktator!

lädt ...
melden
FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 15.06.2019 18:13

Das oame Opfa. Aber sagens: was hat die eigentlich gemacht? EU-näßig durfte sie nix und überall sonst flog Kurz selber hin (warum auch immer).

lädt ...
melden
kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 16.06.2019 17:03

Ein Knicks beim Tanz ist eine reine Höflichkeit.
Die Aufregung darüber künstlich und scheinmoralisch hoch 3.

lädt ...
melden
jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 14.06.2019 21:49

Mei ist des a liabe gschicht!

Wer ist nochmals kneissl?
Und welche Gelder sind auf welche Freundschaftskonten geflossen?

Patrioten unter sich. So super!

lädt ...
melden
elsa2001 (534 Kommentare)
am 14.06.2019 21:40

Diese FPÖler, die werden immer lustiger, das gibts doch alles gar nicht, oder!?

lädt ...
melden
Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 15.06.2019 23:06

Alles nur Zufälle, reine Zufälle.

lädt ...
melden
kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 16.06.2019 17:00

Regen sie sich etwa künstlich auf? Schon wieder?
Warum und wozu?
Diplomtische Kontakte sind nichts aussergewöhnliches für eine Aussenministerin.
Und scheinheilig wäre es obendrein, wenn man bedenkt, wie oft es wirtschaftliche Kontakte nach China gibt.
Eine kommunistische Diktatur mit Todesstrafen und Lagern.
Mit Arbeitssklaven und Medienzensur.
Ein totaler Überwachungsstaat.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen