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Kindergarten: Nur Hälfte der Plätze mit Vollzeitarbeit vereinbar - Oberösterreich gehört zu Schlusslichtern

Von nachrichten.at/apa, 23. April 2024, 13:23 Uhr
Kindergarten Kinderbetreuung Kinder
Kinderbetreuung: Oberösterreich ist mit Niederösterreich Schlusslicht. Bild: Yuri Arcurs peopleimages.com

WIEN. Nur etwa jedes zweite Kind hat im Kindergarten eine Betreuung, die den Eltern eine Vollzeit-Berufstätigkeit ermöglicht. Das geht aus dem am Dienstag präsentierten ersten Monitoring-Bericht der Statistik Austria zur elementaren Bildung hervor. Dabei gibt es große Unterschiede nach dem Alter der Kinder beziehungsweise nach Bundesländern.

Mit Abstand am höchsten ist die sogenannte VIF-Konformität der Plätze in Wien, am geringsten in Ober- und Niederösterreich. Damit Eltern auch Vollzeit arbeiten können, sollen laut dem Vereinbarkeitsindikator für Familie und Beruf (VIF) Einrichtungen wöchentlich mindestens 45 Stunden, werktags von Montag bis Freitag sowie an vier Tagen davon zumindest 9,5 Stunden geöffnet haben. Ganzjährig sollen sie mindestens an 47 Wochen geöffnet haben, die Kinder müssen außerdem mit einem Mittagessen versorgt sein.

Das erfüllen derzeit bei den (recht selten in Anspruch genommenen) Plätzen für Unter-Einjährige rund drei Viertel der Plätze, bei den Einjährigen rund zwei Drittel, bei den Zweijährigen 54 Prozent und ab den Dreijährigen jeweils etwa die Hälfte. Viel getan hat sich zuletzt dabei nicht. Im Vergleich mit dem Vorjahr sind die Werte in etwa gleich geblieben - in manchen Bundesländern wie Niederösterreich, das mit Oberösterreich zu den Nachzüglern zählt, ist der Anteil der VIF-konformen Plätze zuletzt sogar gesunken.

Schlusslichter: Ober- und Niederösterreich

Konkret sind in Wien 91 Prozent der Plätze für Drei- bis Fünfjährige VIF-konform. Im Burgenland sind es 73 Prozent, in Salzburg 48 Prozent, in der Steiermark 47 Prozent, in Tirol 46 Prozent, in Vorarlberg 45 Prozent, in Kärnten 39 Prozent, in Oberösterreich 28 Prozent und in Niederösterreich 26 Prozent.

Neu sind diese Zahlen grundsätzlich nicht - sie wurden schon bisher in der Kindertagesheimstatistik der Statistik Austria ausgewiesen. Mit dem neuen Monitoring werden aber die Daten bis auf die Bezirksebene sowie auch Zeitverläufe dargestellt. Außerdem werden die Zahlen nicht nur nach Altersgruppen aggregiert, sondern für jedes Alter auch gesondert ausgewiesen, so Familienministerin Susanne Raab (ÖVP) und Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Gehalt für Personal erhöht

Raab verwies auf die von der Regierung zur Verfügung gestellten 4,5 Mrd. Euro bis 2030 für den Ausbau bzw. die Verbesserung der Kinderbetreuung. Diese sei von der Kompetenz her aber Länder- bzw. Gemeindesache. Bereits in den vergangenen Jahren habe sich hier viel getan - als Beispiel nannte sie Oberösterreich, das zuletzt die Gehälter für das Kindergartenpersonal erhöht habe.

Allerdings bestehe derzeit für viele Eltern noch keine echte Wahlfreiheit, ob sie ihr Kind in einen Kindergarten geben oder eben nicht, so Raab. "Es geht nicht darum, dass jedes Kind so schnell wie möglich in Betreuung muss. Eltern sollen aber die Möglichkeit haben, darauf zurückzugreifen." Diese Wahlfreiheit wolle man nun erreichen.

"Ob echte Wahlfreiheit besteht, hängt entscheidend davon ab, ob Einrichtungen eine Vollzeittätigkeit der Eltern erlauben", meinte Thomas. Vielfach scheitere die VIF-Konformität von Einrichtungen an zu vielen Schließtagen, so Raab. An diesem Punkt könnten die Bundesländer etwa ansetzen.

Erste Reaktionen

Die Gewerkschaft hält die Pläne Raabs für ein "Schönreden" der Lage. "Es fehlt nach wie vor ein Gesamtkonzept für die Kinderbildung, das einerseits die Beschäftigten in den Kindergärten und Horten entlastet und andererseits Frauen Wahlfreiheit bringt, wenn es um die Vereinbarkeit von Job und Familie geht", so ÖGB-Vizepräsidentin Korinna Schumann in einer Aussendung. Im Moment sei man "näher dran, Kindergartengruppen schließen zu müssen, weil das Personal fehlt, anstatt am Ausbau der Kinderbildung."

Wie auch die SPÖ, der Frauenring und die SPÖ-nahen Kinderfreunde fordert der ÖGB einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ab dem ersten Geburtstag. SPÖ-Familiensprecherin Petra Wimmer verwies wiederum darauf, dass in rot-regierten Bundesländern die Plätze in einem höheren Ausmaß mit dem Beruf vereinbar sind.

Die NEOS fordern mehr Tempo beim Ausbau bzw. der Qualitätsverbesserung der Plätze. "Bessere Statistiken allein vergrößern noch lange nicht das vorhandene Angebot", so Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre in einer Aussendung.

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61  Kommentare
61  Kommentare
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derkommentator (2.255 Kommentare)
am 24.04.2024 21:20

Nicht alle Leute arbeiten vormittags. Es gibt Geschäfte, Banken, Ärzte, Krankenhäuser, Pflegeheime, Firmen,... die auch nachmittags geöffnet haben.
Teilzeit wird hier immer mit vormittags gleichgesetzt.

Sind hier nur Lehrer und Landesbedienstete?

Oder hat nachmittags alles zu?

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CedricEroll (11.152 Kommentare)
am 24.04.2024 15:47

"Mit dem neuen Monitoring werden aber die Daten bis auf die Bezirksebene sowie auch Zeitverläufe dargestellt."

Wie "merkwürdig", dass die OÖN die Daten NICHT bis auf die Bezirksebene darstellen. Da würde nämlich auffallen, wie Linz positiv heraussticht. Das darf man natürlich nicht zeigen.

https://www.statistik.at/fileadmin/pages/318/2024-04-16_PraesentationKinderbetreuungsmonitor.pdf

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gutmensch (16.734 Kommentare)
am 24.04.2024 13:12

OÖ und NÖ. Typisch für die unsozialen Türkis/Braun geführten Bundesländer.

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Philanthrop_1 (300 Kommentare)
am 24.04.2024 11:09

Die vielen Gratisangebote kann der Staat ganz einfach nicht stemmen.

Damit ist nicht nur der Kindergarten gemeint, wo möglichst niedrige Kosten für Familien weitgehend gerecht sind. Aber es gibt so viele andere Leistungen, wo man schleunigst umdenken muss!

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CptWildDuck (777 Kommentare)
am 24.04.2024 12:36

Es muss nicht alles gratis sein, aber es gibt nicht einmal gegen Bezahlung einen Platz. Wenn nicht genug Anmeldungen für eine Gruppe vorhanden sind, dann gibt es keine Gruppe. Das ist vor allem am Land in kleineren Gemeinden das Problem.

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hp0709 (10 Kommentare)
am 24.04.2024 10:22

Wichtig ist doch, dass Familien die Wahlfreiheit haben, ein Kind in eine Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtung geben zu können und Vollzeit arbeiten gehen zu können. Und ja, da mag sich Wien auf Grund der Größe leichter tun, aber die OÖ Landes- und Gemeindepolitiker(innen) eiern seit Jahren herum, obwohl die Zahlen bekannt sind.
Die VIF-Kriterien sind vereinbart und wurden mittlerweile bereits nach oben verändert, wodurch OÖ noch weiter davon entfernt ist, sie zu erreichen, Eltern sind öfters gezwungen, ihre Kinder aushäusig betreuen zu lassen und BAFEP-Absolventinnen entscheidet sich immer seltener für eine Tätigkeit in Einrichtungen, nicht etwa, weil das Gehalt so schlecht wäre, die Bedingungen sind es. Aktuell können Kindergartengruppen mit 25 Kindern vollgestopft werden und die Politik billigt es. Die versprochene Reduktion der Kinderzahlen kommt dann erst, wenn die Landesbürger wieder an die Wahlurne gerufen werden ... soein Zufall! Es geht nicht um qualitätsvolle Betreuung

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honkey (13.670 Kommentare)
am 24.04.2024 10:44

"Es geht nicht um qualitätsvolle Betreuung"

Geht es schon lange nicht mehr.

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Skepsis (893 Kommentare)
am 24.04.2024 10:02

Schlechte Karten für Frauen, die wieder arbeiten wollen (damit finanziell unabhängiger und weniger von Altersarmut betroffen wären). OÖ und NÖ sind dafür Spitzenreiter bei den "normalen Hausfrauen". Da freut sich die Heimatpartei.

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honkey (13.670 Kommentare)
am 24.04.2024 07:42

Alles schön und gut, solange man nicht mehr Personal hat um MEHR Kinder zu betreuen bzw. länger zu betreuen. ist alles fürn Hugo!

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deretwaszusagenhat (19 Kommentare)
am 24.04.2024 07:21

Kinderland Nr. 1 …

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LIEWA (88 Kommentare)
am 23.04.2024 21:18

Wir sind so weit weg von einer natürlichen Lebensweise. Und wir müssen dahin zurück. Praktisch Renaturierung. Die Bagger werden bald kommen. Ob wir wollen oder nicht.

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azways (5.841 Kommentare)
am 23.04.2024 20:27

Dank ÖVP / FPÖ ist Oberösterreich in allen sozialen Belangen SCHLUSSLICHT !!!!!

Ach ja: Die RLB Oberösterreich schreibt eh Supergewinne -> Nicht vergessen bei den nächsten Wahlen.

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sergio_eristoff (1.165 Kommentare)
am 24.04.2024 09:11

Hmmm wie gibt es das, dass Sozialrätin Gerstorfer SPÖ vorher und Hattmannsdorfer ÖVP jetzt, ein Thema der FPÖ ist?
Seit wann haben wir den Proporz abgeschafft in OÖ oder geht es wieder um blinde unreflektierte Hetze?

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CedricEroll (11.152 Kommentare)
am 24.04.2024 15:48

Wie gibt es dass, dass Sie nicht wissen, dass hier die Bildungsreferentin Haberlander (ÖVP) zuständig ist? Weil Sie generell als Blauer nix wissen? Ach so.

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StefanieSuper (5.177 Kommentare)
am 23.04.2024 19:26

Jetzt ist die Katz aus dem Sack!!

Da nützt auch das "Schönreden" der Frau LH-Stellvertreterin auch nichts. Sie hat anscheinend vieles vor, aber es gelingt ihr eben eigentlich nichts. Frau Haberlander ist fast ein Garantieschein für das Scheitern, wenn mehr als "warme Luft" durch Plaudern notwendig ist. Und unser Landeshauptmann - der deklarierte "Kurz-Man" hat von unserer OÖ Gebietskrankenkasse Millionen zur Verfügung gestellt, dass Kurz seinen Marketing-Gag "Milliardenersparnis" durch die Zerschlagung eines funktionierendes Sozialsystem möglich machen konnte. Unsere OÖ Millionen sind weg, die Milliarde war ein Fake - aber Stelzer ist noch da und reißt einen Diener vor die eigentlichen Macher in OÖ wie zb. Pierer etc. Für ordentliche Kinderbetreuung ist kein Geld da, dafür aber für Motohall etc. Dafür funktioniert jetzt im Gesundheitswesen - auch eine Zuständigkeit von Haberlander - kaum mehr was!! Das beste ist wohl sie nimmt ihren Hut!!

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dpxpd (164 Kommentare)
am 23.04.2024 21:19

Diese Haberlander ist mit Abstand das Inkompetenteste, was dieses Bundesland seit Jahrzehnten aushalten musste. Eine absolut furchterregende Performance dieser Minderleisterin.

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Pfeampfl (7 Kommentare)
am 23.04.2024 19:12

Oberösterreich, das Kinderland Nr. 1 - so ähnlich hat es Frau Haberlander vor Kurzem verkündet. Passt - aber nur, wenn man die Rangfolge umkehrt. Für diesen großen Erfolg hat die ÖVP Jahrzehnte erfolgreich gearbeitet (oder verhindert?) Das "Land der Chancen": Hier hat man die größte Chance, keinen Betreuungsplatz zu bekommen.

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vinzenz2015 (46.393 Kommentare)
am 23.04.2024 17:43

Utopia
Ist das Folgende post die FP- Familienpolitik?
Na servas!

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Utopia (2.614 Kommentare)
am 23.04.2024 17:33

Wieviel lässt sich der Staat einen Kinderbetreuungsplatz kosten? Genau diesen Betrag sollen die Eltern bekommen und selbst die Kinderbetreuung organisieren. Sehr viele Mütter wären happy, wenn sie ihre Kleinkinder selbst betreuen könnten, wenn das Geld reichen würde um den Alltag finanziell zu bewältigen.

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vinzenz2015 (46.393 Kommentare)
am 23.04.2024 17:41

Mit Geld den Müttern die persönliche Unfreiheit bezahlen??
Was ist das?
Obszöne Bestechung!

Vielmehr soll es möglich sein,
dass Mütter, die länger bei den Kindern sein wollen es sich auch leisten können
und jene die bald wieder Teizeit oder ganztags arbeiten wollen für ihre Kinder einen Kindergarten in der Nähe finden!

Was ist das

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bian (86 Kommentare)
am 24.04.2024 18:50

Vielmehr sollte es so sein, dass es Krabbelstubenplätze in erster Linie für berufstätige Eltern geben soll. Jetzt ist es so, dass bei uns Kinder vormittags in der Krabbelstube betreut werden, während die Mutter karenziert daheim beim Geschwisterchen ist. Eine Krabbelgruppe kostet laut Bürgermeister jährlich 65 000 Euro. Laut gestrigen Nachrichten ist Österreich das Land mit den höchsten Familienzuschüssen und trotzdem mit sinkender Geburtenzahl. Nur am Geld wird es nicht liegen.

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mehlknödel (3.545 Kommentare)
am 23.04.2024 17:42

Wenn der Staat auch später die geringere Pension ausgleicht, die dadurch entsteht, dass die Mutter - in Einzelfällen der Vater - erst jahrelang bei den Kindern zu Hause ist, dann erst wieder nachgeschult werden muss und infolge der wenigeren Arbeitsjahre in nicht so hohe Gehaltsstufen aufrücken kann - - - ja dann! Kein Problem!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.431 Kommentare)
am 23.04.2024 17:10

Upperaustria rulez!
Unverrückbar auf Platz 1 der familien- und frauenfeindlichsten Kinderbetreuung.

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vinzenz2015 (46.393 Kommentare)
am 23.04.2024 17:22

...und kinderfeindlichen ... zukunftfeundlichen Sozialpolitik!
Schwoazzblaubraun....

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evamitter (5 Kommentare)
am 23.04.2024 16:58

Merkwürdig ist, dass es kein sachlicher Artikel ist. Es sollte nicht Ziel einer Gesellschaft sein, ihre Kinder so früh als möglich abzugeben. Es sollte nicht Ziel sein, dass beide Eltern Vollzeit arbeiten. Dann braucht man sich eh keine Kinder anschaffen, wenn man sich nicht selbst um sie kümmern möchte. Kinder spüren den Stress und leiden darunter, entwickeln Bindungsängste, und werden psychisch immer instabiler. Wie man derzeit schon sehen kann! Statistiken zeigen, dass Kinder sich am geborgensten fühlen und psychisch und körperlich am gesündesten sind, wenn die Mama zuhause ist.
Man sollte in Artikeln und auf politischer Ebene jeder Familie die Freiheit lassen, selbst zu entscheiden, und nicht Druck auf die Frau auszuüben, sie sollte rasch nach der Geburt wieder 40 Stunden arbeiten.
Kommunismus pur!

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vinzenz2015 (46.393 Kommentare)
am 23.04.2024 17:18

'Man soll....' 'es soll....'
Und dann " Man soll den Frauen die Freiheit lassen"
Also was jetzt?
Heilkopterelternideologie im luftleeren Raum, als gäbe es keine wirtschaftlichen Bedingungen dafür, dass auch Frauen bald arbeiten?!?
Typisch moralistisches Mittelstandsgeschwafel!
Und der berufliche Einstieg nach mehrjähriger Kinderpause ist auch überhaupt kein Problem??
Das ganze gespickt mit dem Psychodruck: dein kind wird sich instabil entwickeln!?
Ja natürlich ist das ganze obendrein noch "kommunistisch"?!

So was abgehobenes, nur um die Untätigkeit der Kindergartenpolitik zu rechtfertigen!?

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mehlknödel (3.545 Kommentare)
am 23.04.2024 17:44

Die Kinder brauchen aber Kinder zum Spielen und nicht Erwachsene, die tun, als wären sie Kinder.

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bian (86 Kommentare)
am 24.04.2024 21:32

Deshalb müssen sie mit 1-2 Jahren in die Kinderkrippe statt auszuschlafen?

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derkommentator (2.255 Kommentare)
am 23.04.2024 21:39

...Man sollte in Artikeln und auf politischer Ebene jeder Familie die Freiheit lassen, selbst zu entscheiden...

Also in meiner Gemeinde kann man nicht selbst entscheiden. Es gibt keine Vollzeit Kinderbetreuung.

"Dann braucht man sich eh keine Kinder anschaffen, wenn man sich nicht selbst um sie kümmern möchte. ..."

Viele Männer schaffen sich Kinder an und gehen trotzdem arbeiten. Ich denke nicht, dass sie deswegen ihre Kinder nicht lieben.

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Maari (2 Kommentare)
am 24.04.2024 06:14

Ich stimme zu.
Mit der Ergänzung, dass Mama UND Papa zuweilen daheim sein sollten bei den eigenen Kindern - also sollten nicht nur die Mamas, sondern vor allem auch die Papas reduziert arbeiten können.

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analysis (3.565 Kommentare)
am 23.04.2024 16:46

OÖ Landespolitik hat schon immer Prioritäten gesetzt:
Musiktheater, sauteure & ineffizient mehrgleisige Spitalsreformen, Bruckner-Uni, Med-Uni
statt Kinderbetreuung, auch zur Sicherstellung des Berufswegs der (weniger betuchten) Mütter
und bewährt effiziente, aber von EU-Bildungspolitik abgewertete, Technische und Kaufmännische Mittelschulen (HTL, HAK)

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Penetrant (27 Kommentare)
am 23.04.2024 16:27

Probleme im Gesundheitssystem
Probleme in der Kinderbetreuung
Inflation
Arbeitermangel
Mietpreisexplosion
Energiepreisexplosion
Inflation

kann sicher noch ergänzt werden

Aber uns geht´s gut.
Mal sehen wie es den nächsten Generationen ergehen wird

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vinzenz2015 (46.393 Kommentare)
am 23.04.2024 17:35

"Unser Oberösterreich"
" Unser Radio"
"Unsere Versicherung"
" Bei uns daham" do is die Muatta bei den Kinda daham"
" Des is unsa Brauch"
" und gschmoh is a"!

Früher da hats an Land überhaupt keinen Kindergarten gegeben und es auch ohne gegangen!!

Knietief steckt die über Generationen schwoazze bewahrende unbewegliche konservative, traditionelle Politik fest und verweigert Frauen, Kindern u n d Väter ein Leben am Stand der ggw. Wirtschafts- und Gesellschaftsituation!

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detti (1.804 Kommentare)
am 23.04.2024 17:43

@ vinz: früher, war die Oma daheim und wenn die Mama daheim war , hat ein Gehalt des Vaters völlig gereicht. Heute wollen die Pensionisten flexibel und unabhängig sein und meinen den Jungen sagen zu müssen, was sie zu tun haben. Verkehrte Welt! Echte Wahlfreiheit wird es noch lange nicht geben , leider! Der Herr Kocher kanns gerne probieren mit 2 Schülern, 1 Haushalt, 2 Vollzeitjobs, betagten Eltern, oder vielleicht Alleinerziehend für den besonderen Kick!!!

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vinzenz2015 (46.393 Kommentare)
am 23.04.2024 17:46

Was wollen Sie verteidigen?
Fas es eine zeitgemäße Kindergartenpolitik gibt sicher nicht!

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detti (1.804 Kommentare)
am 23.04.2024 17:47

Die echte Wahlfreiheit!!!!

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mehlknödel (3.545 Kommentare)
am 23.04.2024 17:49

Früher hat man die Töchter keinen Beruf erlernen lassen. Man hat sie in die Fabrik geschickt oder in einen Haushalt, wo sie die Zeit überbrücken konnten, bis sie geheiratet wurden. Dann waren sie bei den Kindern daheim. Wenn die aus dem Haus waren, gingen sie wieder in die Fabrik. Oder sie waren eh schon kaputt genug und starben bald.

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honkey (13.670 Kommentare)
am 23.04.2024 15:32

Was die Politik will, und arbeitstechnisch momentan möglich ist, sind sowas von 2 paar unterschiedliche Schuhe! 🙈

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2good4U (17.708 Kommentare)
am 23.04.2024 15:00

"Nur Hälfte der Plätze mit Vollzeitarbeit vereinbar - Oberösterreich gehört zu Schlusslichtern".

Oder anders gesagt, jede zweite Frau kann bereits jetzt schon wieder Vollzeit arbeiten, obwohl das Kind noch im Kindergartenalter ist.

Daher stellen sich mir zwei Fragen:

1. Wollen überhaupt mehr Mütter Vollzeit arbeiten während das Kind so klein ist?
2. Welche Auswirkungen hat das auf das Kind und somit langfristig gesehen auf die Gesellschaft.

Ich denke wir gehen in eine gefährliche Richtung.
Kinder sind nicht einfach nur ein Ballast den man möglichst kosteneffizient betreuen muss, Kinder brauchen ein Zuhause, Liebe und Zuneigung.

Wenn wir das nicht mal mehr einem Kind im Kindergartenalter ermöglichen, wie steht es dann um unsere Gesellschaft?

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peterzeitung (18 Kommentare)
am 23.04.2024 18:06

Kinder brauchen kindgerechte Umgebungen. Das KANN daheim bei den Eltern sein, aber es sollte für alle Kinder die Möglichkeit geben auch in einer Krabbelstube/Kindergarten altersgerechte Bildung (nicht nur Verwahrung) zu finden.

Darum sind auch die drei letzten Absätze am wichtigsten: Es sollte uns allen um KinderBILDUNG gehen, und die fängt nunmal nicht erst in der Schule an, sondern ab den ersten Lebensmonaten. Und genauso wie wir niemanden schelten weil das Kind nicht daheim unterrichtet wird, darf auch die Bildung für 0-5jährige nicht vernachlässigt werden, sondern sollte für alle Kinder verfügbar sein.

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2good4U (17.708 Kommentare)
am 23.04.2024 18:44

Kinder brauchen aber mehr als nur Bildung.

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derkommentator (2.255 Kommentare)
am 23.04.2024 21:45

Ja, zum Beispiel gleichaltrige Spielkameraden.

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2good4U (17.708 Kommentare)
am 24.04.2024 13:55

Den ganzen Tag?

Ich persönlich vertrete die Meinung, dass für die gesunde Entwicklung eines Kindes beides notwendig ist.

Soziale Kontakte zu anderen Kindern sowie ausreichend Zeit mit der eigenen Familie.

Kinder in dem Alter gehen früh ins Bett.
Wenn also beide Eltern bis um 17 Uhr arbeiten, dann sieht man sich nur zum Frühstück und zum Abendessen, und hat kaum Zeit unter der Woche sich mit dem Kind zu beschäftigen.

Kinder sind kein Hobby welches man sich fürs Wochenende aufhebt.

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derkommentator (2.255 Kommentare)
am 24.04.2024 21:18

Nicht alle Leute arbeiten vormittags. Es gibt Geschäfte, Banken, Ärzte, Krankenhäuser, Pflegeheime, Firmen,... die auch nachmittags geöffnet haben.
Teilzeit wird hier immer mit vormittags gleichgesetzt. Sind hier nur Lehrer und Landesbedienstete?

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bian (86 Kommentare)
am 24.04.2024 22:14

kinder brauchen Zeit für sich, zum Beschäftigen mit sich alleine und nicht dauerhaftes Berieseln und Rummel im Kindergarten. Es darf sich auch einmal fadisieren, denn das fördert es in seiner Kreativität.

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derkommentator (2.255 Kommentare)
am 23.04.2024 21:44

Ein Großteil der Mütter wohnt halt nicht in Linz und hat deshalb gar keine Wahl ob sie Vollzeit arbeiten möchte oder nicht.

Es geht nicht darum ob sie sollen, müssen,... sondern ob sie könnten, wenn sie wollten.

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linz2050 (6.607 Kommentare)
am 23.04.2024 14:59

... OÖ und NÖ Schlusslicht! Wenn wundert es? In beiden Bundesländern ist Schwarz/Blau! Wichtigsten Aufgaben sind: Postenbesetzung mit Parteifreunden, Ivermectin und Korruption!

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2good4U (17.708 Kommentare)
am 23.04.2024 14:52

"Nur etwa jedes zweite Kind hat im Kindergarten eine Betreuung, die den Eltern eine Vollzeit-Berufstätigkeit ermöglicht.

Falsch!
Es ist überhaupt kein Problem, dass ein Elternteil Vollzeit arbeitet.
Was aber von der Wirtschaft gewünscht ist, dass beide Eltern Vollzeit arbeiten sollen.

Wieso sollten sie das tun, wenn sie ein Kind im Kindergartenalter haben?
In dem Alter gehen Kinder sehr früh ins Bett. Wenn die Kinder da Montag bis Freitag ganztägig betreut werden, wie oft und wie lange sehen die dann noch die eigenen Eltern.

Diese Entwicklung ist absolut krank. Und die Symptome dieser Krankheit sind mittlerweile klar sichtbar in Form von vermehrter Kinder- und Jugendkriminalität, mehr psychischen Problemen bei Kindern, usw.

Wer die Kinder vernachlässigt um kurzfristig die Wirtschaft zu puschen, der schadet der Wirtschaft auf lange Sicht, und der Gesellschaft sowieso.

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derkommentator (2.255 Kommentare)
am 23.04.2024 21:46

"Wer die Kinder vernachlässigt um kurzfristig die Wirtschaft zu puschen, der schadet der Wirtschaft auf lange Sicht, und der Gesellschaft sowieso."

Also schaden die meisten Väter die Gesellschaft? Interessante Theorie.

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2good4U (17.708 Kommentare)
am 24.04.2024 13:57

Sie sagen also die meisten Väter vernachlässigen ihre Kinder?!
Wie kommen Sie zu so einer unverschämten Aussage?

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