Grüner Pass: Reger Andrang auf Gesundheitsportal
WIEN. Der Anfang dieser Woche in vollem Umfang gestartete "Grüne Pass" erfreut sich hoher Zugriffsraten.
Insgesamt wurden bisher 11,05 Mio. Test- Impf- oder Genesenen-Zertifikate mit EU-konformen QR-Codes erstellt. Abgerufen wurden von diesen 11,05 Millionen laut Gesundheitsministerium bisher rund 7,6 Mio. Zertifikate (inklusive zahlreicher Mehrfach-Abrufe). Die überwiegende Anzahl der Abrufe (6,4 Mio. Mal) betraf Testergebnisse, davon wurden sehr viele mehrfach angefordert. Wie schon bisher ist dazu auch künftig kein Login ins Gesundheitsportal notwendig: Die Ergebnisse bekommt man nach erfolgtem Corona-Test wie gewohnt auch weiterhin via direkt zugesandtem Link (SMS oder E-Mail) oder direkt vor Ort als Ausdruck.
Von den 11,05 Mio. bisher jemals erstellten Zertifikaten mit QR-Code entfielen 6,9 Mio. auf Impfzertifikate (dabei werden Erst- und Zweitstich extra mitgezählt). Rund 300.000 Zertifikate betrafen Genesungen und 3,85 Mio. den Test-Nachweis, hieß es am Dienstag auf APA-Anfrage aus dem Gesundheitsministerium. Eine Aufschlüsselung der bisher rund 900.000 über gesundheit.gv.at abgerufenen Zertifikate nach ihrer Art (geimpft, genesen, getestet) liegt nicht vor. Vor allem am Montag kam es zu vielen Zugriffen, was teilweise zu Wartezeiten bei der Abfrage führte. Seit Sonntag ist neben dem Abruf von Test-Zertifikaten und dem Nachweis einer Genesung auch der Impfnachweis über das Portal abrufbar.
"Eintrittskarte" digital und auf Papier
Die Zertifikate ("geimpft", "getestet" oder "genesen" - die "3G") sind wie schon bisher im Inland als "Eintrittskarte" in viele Bereiche gültig - sowohl in digitaler Form wie auch im Papierformat. Der Nachweis, dass von einem selbst keine oder nur eine geringe Ansteckungs-Gefahr ausgeht, ist weiterhin zum Besuch zahlreicher Einrichtungen notwendig - etwa der Gastronomie, der Hotellerie oder auch beim Besuch von Freizeitangeboten oder körpernahen Dienstleistern. Voraussetzung ist stets das Mitführen eines Lichtbildausweises.
In Österreich ist der Nachweis der "3G" auch weiterhin in den bisher gültigen Formen möglich, man braucht also nicht zwingend einen Online-Zugriff auf den Grünen Pass, auch der ausgedruckte QR-Code ist nicht Voraussetzung. So gilt im Inland nach wie vor die Vorlage des Impfpasses in Papierform bzw. eines Impfkärtchens, das Vorzeigen eines Absonderungsbescheids (nicht älter als 180 Tage ist) sowie das Mitführen eines Testnachweis in Papierform - oder der Nachweis auf neutralisierende Antikörper (nicht älter als 90 Tage).
Ab 1. Juli international anerkannt
International spielt aber der Nachweis über den "Grünen Pass" inklusive QR-Code eine bedeutende Rolle: Ab 1. Juli wird dieser beim Grenzübertritt in der EU, in den EWR-Staaten und der Schweiz anerkannt. Nicht EU-weit geregelt ist es allerdings, was den Zutritt zu diversen Einrichtungen wie Hotellerie, Restaurants, Bars, etc. betrifft. Alle Informationen zum Grünen Pass erhält man online unter https://www.gruenerpass.gv.at, auf der Website www.gesundheit.gv.at oder unter der AGES-Hotline 0800 555 621. Informationen zur Reise in Pandemie-Zeiten findet sich auf der Webseite des Außenministeriums unter http://go.apa.at/TvWWNedJ sowie dem Online-Angebot der EU unter https://reopen.europa.eu/de.
Ich bestehe auf einen violetten Paß.
Soweit ich mich erinnern kann war beim grünen Pass immer von einer Oberfläche mit einem QR Code und ev einem Hacken die Rede. Natürlich gehört da noch der Name mir Geburtsdatum und ev ein Bild dazu.
Der Hacken sagt aus dass eines der 3G gültig ist.
Was ist nun gekommen: Ein PDF das ich am Handy (wo?) ablege und jedesmal suchen muß. Der Mitarbeiter im Gasthaus usw. kann den QR Code (dzt) nicht überprüfen. Somit muß ich das Zertifikat ganz zeigen (das ich nicht unbedingt will) sodass der Mitarbeiter meinen Namen und Geburtstag erkennen kann. Bei einer Testung muß er natürlich auch noch rechnen ob der Test noch gültig ist.
Ist dies den aktuellen EDV Zeiten gerecht?
Einfach nicht möglich an den grünen Pass fürs Handy zu kommen
Ich probierte die Handy signatur wie angekündigt am gemeindeamt, bezirksbehörde zu bekommen. Überall Fehlanzeige wie unsere Regierung.
Geh bitte, warum so umständlich.?
Auf Finanzonline geht das ruckzuck.
https://www.bmdw.gv.at/Themen/Digitalisierung/Gesellschaft/Handy-Signatur.html
@TEJA: Da hat das GRÜNE Gesundheitsministerium ganze Arbeit geleistet.
Seit Sonntag habe ich das QR-Zertifikat auf meinem Handy geladen.
Mit Grünem Pass, wie das nur in Österreich heißt, hat das allerdings NICHTS zu tun. Es ist eben NUR ein Zertifikat mit QR-Code.
🤣🤣🤣
Der Grüne Pass ist ein Überbegriff für den einfachen, sicheren und überprüfbaren Nachweis einer Corona-Schutzimpfung, einer durchgemachten Infektion mit SARS-CoV-2 oder eines negativen Testergebnisses. Die Zertifikate sind mit einem individuellem QR-Code versehen. Dieser QR-Code ist die „Eintrittskarte“ für den Besuch von Gasthäusern, Kinos, Fitnesscenter etc.
@RAMSES55: Falsch, in Österreich brauchst du nirgends für den Besuch von Gasthäusern, Kinos, Fitnesscenter etc. diesen QR-Code.
Ein normaler Impfnachweis reicht vollkommen aus.
Auch Impfkarte, Impfzertifikate, Testzertifikate und Nachweis einer Genesung ohne QR-Code sind in Österreich gültig.
Hallo - wie kann die arme Mitarbeiterin im Gasthaus die Gültigkeit des QR- Code überprüfen, wenn ich nur den QR Code zeige?
Das ganze Zertifikat möchte ich nicht zeigen da ansonst bekannt wird ob ich gestestet - genesen - oder gar geimpft wurde?
Noch fallen genesene Geimpfte durch den Rost, wenn die Infektion >6 Monate und die (dann einzige) Impfung >3 Monate stattfand.
Gestern war Sommerbeginn!!!
KURZ hat doch vollmundig versprochen, dass alle Menschen in Österreich die sich impfen lassen wollen bis zum Sommerbeginn auch tatsächlich geimpft sind.
Datenstand: 21. Juni 23:59 Uhr
4.476.876 Menschen (56,87% der impfbaren Bevölkerung) haben mindestens eine Corona-Schutzimpfung erhalten, davon haben 2.526.419 Menschen (32,09%) einen vollständigen Impfschutz.
https://info.gesundheitsministerium.at/
"dass alle Menschen in Österreich die sich impfen lassen wollen"
Und wieviele "wollen" sich impfen lassen?
Haben Sie dazu auch Zahllen?
@RAMSES55: Die Wartelisten sind derzeit sehr lang!
Wenn alle Impfwilligen geimpft wären, warum gibt es dann noch Impfstraßen.
Allerdings warten Impfstraßen und Hausärzte auf die notwendigen Impfstoffe, da von der Regierung zu schleppend bestellt wurde, obwohl es KURZ vor Monaten als Chefsache erklärt hat.
Warum ist die Warteliste so lang?
Weil jetzt viele auf den letzten Drücker vor den Urlaub noch geimpft werden wollen.