Beamtengehälter: GÖD will Ausgleich für Krisen
WIEN. Nach den Metallern, die bereits eine Forderung von plus 10,6 Prozent auf den Tisch gelegt haben, fordern nun die Beamten die Aufnahme von Verhandlungen über die Gehaltserhöhungen 2023.
Der Chef der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) Norbert Schnedl nennt aber in einem Brief an den für Beamte zuständigen Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) noch keine konkreten Zahlen.
Man wolle eine "nachhaltige" Erhöhung und eine "dauerhafte Sicherung und Steigerung der Kaufkraft", heißt es in dem Schreiben. Als Basis für Verhandlungen will die GÖD neben der außer Streit zu stellenden Inflation und dem Wirtschaftswachstum auch den "enormen Belastungsanstieg" nehmen. Konkret angeführt werden die Pandemie, der Ukraine-Krieg, aber auch die "noch nie da gewesene Anzahl an Volksbegehren", aber auch die zu organisierenden Wahlen. Hinzu komme die Mehrbelastung durch wachsende Personalnot.
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Unsympathisches Foto + "Beamtengehäter" sollt wieder triggern.
Die überwiegende Anzahl öffentlicher Bedienstete haben keinen Beamtenstatus, sind kleine Lohnempfänger im Winterdienst, Müllabfuhr, bei Polizei, in der Kinderbetreuung...
Stimmt auch wieder. Die sind genau so arm dran wie Nichtmetaller und Pensinisten.