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IHS-Experten: Steuerreform schafft Arbeitsanreize

04. Mai 2015, 00:05 Uhr
IHS-Experten: Steuerreform schafft Arbeitsanreize
Alle Lohnsteuerzahler profitieren von der Steuerreform. Bild: Weihbold

WIEN. Aktuelle Studie erwartet positive Effekte der Steuerreform und sieht "deutliche Anhebung des verfügbaren Einkommens".

Die Österreicher werden 2016 dank der Steuerreform durchschnittlich 1304 Euro mehr an verfügbarem Haushaltseinkommen haben. Das haben die Experten des Instituts für Höhere Studien (IHS) errechnet, und sie bestätigen damit die von der Regierung angekündigte Entlastungswirkung durch die neuen Steuertarife.

In der gestern veröffentlichten IHS-Studie ist gar von einer "deutlichen Anhebung der durchschnittlich verfügbaren Haushaltseinkommen" die Rede.

Durch die Anhebung der Negativsteuer "gelingt auch eine Entlastung von Haushalten mit niedrigen Einkommen", heißt es. Positiv sei aber vor allem, dass durch den Fokus auf steuerpflichtige Einkommen "spürbar höhere Arbeitsanreize" geschaffen würden.

Je nach Einkommensstufe fällt die Erhöhung unterschiedlich aus. In der untersten Einkommensstufe (gewichtet in zehn Stufen nach Bruttoeinkommen) fällt die Entlastung mit 116 Euro Mehreinkommen niedriger aus als in der obersten Einkommensstufe mit 2699 Euro (3,2 Prozent, Details siehe Grafik).

Kein Familienbonus

Einen Familienbonus durch die Steuerreform können die IHS-Experten nicht erkennen: Für Haushalte mit Kindern fällt die Entlastung im Schnitt sogar etwas geringer aus als für Familien ohne Kinder – wobei der Unterschied mit 3,1 zu 3,4 Prozent relativ gering ist. Grund für diesen Unterschied ist, dass höhere Familienbeihilfe und Kinderfreibetrag in Summe weit weniger bringen als die Tarifentlastung.

Lob gibt es für die Senkung der "effektiven Abgabenquote" von durchschnittlich 23 auf 20 Prozent. Hier werden alle Abgaben, inklusive Sozialversicherungsbeiträgen, mit den monetären Transferleistungen gegengerechnet. Am meisten profitieren laut IHS-Studie mittlere und höhere Einkommensschichten.

Berechnet hat das IHS auch die Auswirkungen der teilweisen Mehrwertsteueranhebung: Diese 110 Millionen Euro entfallen zu einem Fünftel auf das oberste Einkommenszehntel, das unterste Einkommenszehntel zahlt davon fünf Prozent.

SP- und VP-Parteizentrale reagierten prompt und sahen eine Bestätigung der Regierungspläne. (jabü)

Steuerreform:

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25  Kommentare
25  Kommentare
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sol3 (13.727 Kommentare)
am 04.05.2015 18:08

diese Steuersenkungen bezahlen!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.05.2015 13:05

wenn doch Viele gar nicht davon profitieren !!!

Wer trägt die Steuerlast?

Von acht Millionen Menschen in Österreich sind sechs Millionen steuerpflichtig. 20 Milliarden Euro sprudeln an Lohnsteuer in die Staatskassen. Die Hälfte davon bezahlen die 610.000 reichsten Menschen. Die andere Hälfte zahlt der sogenannte Mittelstand, rund 2,7 Millionen Menschen. Ungefähr gleich viele Menschen zahlen gar keine Lohnsteuer, weil sie weniger als 11.000 Euro im Jahr verdienen.

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Biene1 (9.533 Kommentare)
am 04.05.2015 12:37

Solange die "echte" Verwaltungsreform - Reduktion der Politstrukturen - nicht kommt, wird sich in der Entwicklung nicht viel ändern.

Deutschland 81 Mill. Einwohner - 16 Bundesländer - durchschnittlich 5 Mill. Einw. je Landesverwaltung
Österreich 8,5 Mill. Einwohner - 9 Bundesländer - durchschnittlich 0,94 Mill. Einw. je Landesverwaltung

Somit hat Deutschland einen klaren Konkurrenzvorsprung - Österreich wäre mit 2-3 Bundesländern mit dabei

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eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 04.05.2015 13:07

...abschaffung des umsonstbundesrates, 3 regionen statt neun bundesländer und österreich ist saniert. aber wegen parteibuch und beamtenwirtschaft nicht möglich.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.05.2015 13:28

welche 3 Regionen meinst du ?

warum nicht Regionen nach der Himmelsrichtungen N.S.O.W ? zwinkern

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eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 04.05.2015 13:53

.....o.ö. steiermark kärnten.....salzburg osttirol, tirol und vlbg. landesregierungen mit ihren landeskaisern gehören abgeschafft.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.05.2015 14:49

ja klingt vernünftig ...statt Gemeinde Zusammenlegung. zwinkern zwinkern

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 04.05.2015 10:13

Naja, wenn der Durchschnittsberufstätige nur halb so viel verdient wie ein Beamtenpensionist, und nur unwesentlich mehr als eine Familie mit "bedarfsorientierter" Mindestsicherung, dann bleibt der Arbeitswille nur nette Theorie.

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Gugelbua (31.951 Kommentare)
am 04.05.2015 09:56

das heißt so viel wie gar nichts grinsen
Die Reichen haben es sich wieder mal gerichtet.

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eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 04.05.2015 09:30

...wird das trotz steuerreform nicht ändern.und die zugewanderten mindestsicherer schon gar nicht. 2 tage in der woche schwarzarbeiten, die lachen jeden ehrlichen hackler aus.

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( Kommentare)
am 04.05.2015 08:45

...profitieren die Besserverdiener überproportional. Da aber die Konsumquote, bei höheren Einkommen immer niedriger wird (außer man glaubt das Märchen vom "trickle-down-Effekt", dann sehe ich den Effekt nicht auf die Wirtschaft????

Wenn man sich dann als SP auch noch als Partei des kleinen Mannes aufführt, dann ist das doppelt peinlich!!!!

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( Kommentare)
am 04.05.2015 08:37

sooooo QUICK wie möglich in rente zu gehen .......

und das wird siiiiicher net 65 sein .....

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am 04.05.2015 08:03

"Seit 1. Jänner steht Sigurd Höllinger dem IHS vor. Der 75-Jährige war einst Sektionschef im Unterrichtsministerium und gilt als SPÖ-nahe. Seither wird natürlich darüber spekuliert, ob sich die SPÖ nach der volkswirtschaftlichen Abteilung der Notenbank und dem Wifo nun auch das IHS ideologisch zu eigen macht."

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/4722791/Eine-Studie-fur-die-Regierung?_vl_backlink=/home/index.do

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 04.05.2015 07:56

der Glaube an den Osterhasen hilft einen weiter!

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 04.05.2015 07:51

wird"s schon richten er grinst sich die Welt schön !

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 04.05.2015 07:46

klar?die "reform" ist ein,auf österreichisch,ein schmäh!ist nur ein ausgleich für die kalte progression der letzten jahre - den angleich müssen sie in unserem steuersystem machen,verkauft wirds als reform,bezahlt wirds vom steuerzahler - 2019 müssens den ausgleich wieder machen - irgendwelche wahlen werden anstehen und es wird sich wieder um eine "reform" handeln!

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4707 (1.912 Kommentare)
am 04.05.2015 07:17

Ich habe es schon mehrmals geschrieben:
Wenn die MWSt auf Saatgut erhöht wird, steigen alle Lebensmittelpreise.
Die steigen aber nicht um 3 % gesamt, sondern jeder Produktions- bzw. Handelsstufe wird noch ein wenig mehr aufschlagen.

Und das IHS, dass wir uns als zweites Wirtschaftsforschungsinstitut halten, war ja fast pleite. Das ist der Dank für die Errettung vor der Pleite.

Und trotz dieses Gefälligkeitsgutachtens, welches die Gegenfinanzierung völlig außer acht lässt, zeigt die Studie, dass die Geringverdiener auf jeden Fall drauf zahlen.

Vor 10 Jahren waren wir das bessere Deutschland, heute sind wir auf dem Weg in die schlimmere DDR.

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FranzausWels (2.700 Kommentare)
am 04.05.2015 06:11

Also haben gerade jene, die es am nötigsten hätten, am wenigsten von der Steuerreform, und jene, die eh genug Geld verdienen, denen bleibt am meisten. Dass nenne ich sozial ausgewogen. Danke ihr roten Säcke der ehemaligen arbeiterpartei für diese Verhöhnung!

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capsaicin (3.852 Kommentare)
am 04.05.2015 05:41

liegt wahrscheinlich auch an den monatlich ausbezahlten steuergeldern !

conclusio: danke @ steuerzahler....

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gerald160110 (5.613 Kommentare)
am 04.05.2015 05:09

von der "Steuerreform" lässt es sich ordentlich Leben 😂

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( Kommentare)
am 04.05.2015 06:33

sofort versofort versoffen, das Ergebnis sieht man an deinen postings.

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 04.05.2015 06:46

ha ha ha.... deine Postings beweisen auch vieles!

Prost Rufilein....

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( Kommentare)
am 04.05.2015 07:11

Prost, zappo

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 04.05.2015 07:12

dein wirres Geschreibsel juckt micht nicht....

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Analphabet (15.424 Kommentare)
am 04.05.2015 02:23

auch nur noch gut bezahlte Feinde. Hat sich bis zu Denen noch nicht durchgesprochen, daß diese so genannte Reform zu 90 Prozent vom Mittelstand finanziert werden muß.

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