Glawischnig: "Wir treten nicht gegeneinander an"
WIEN. Am Freitag diskutierten die Grünen in einem erweiterten Bundesvorstand über ihre Zukunft nach dem Rauswurf der Parteijugend. Der Konflikt sei "bedauerlich", aber auch "unvermeidbar" gewesen, sagte Grünen-Chefin Eva Glawischnig in ihrem Eingangsstatement. Und mahnte zu Geschlossenheit.
„Ich bedaure, wie wir die Auseinandersetzung geführt haben“, zeigte sich Grünen-Chefin Eva Glawischnig in ihrer Ansprache zu Beginn selbstkritisch. Ein Konflikt sei „immer schmerzlich“, aber diesmal „leider unvermeidlich“ gewesen. Zur Erinnerung: Die Jungen Grünen hatten mit der Unterstützung für die Grünen Studierenden, die bei der ÖH-Wahl im Mai in Graz und Linz kandidieren, den Zorn der Parteiführung auf sich gezogen. Denn die Grünen Studierenden sind eine Abspaltung der offiziellen Studentenorganisation, den Grünen und Alternativen Studenten (Gras).
Kritik innerhalb der Partei sei „erwünscht“, darum sei es den Jungen aber nicht gegangen, so Glawischnig. „Wir sind keine Familie, wir sind eine politische Bewegung“, mit der nach außen getragenen Diskussion „schießen wir uns ein Eigentor“, sagte sie. Und: „Wir treten nicht gegeneinander an“. Die Aufmerksamkeit, die die Grünen in den vergangenen Tagen bekommen haben, „hätte ich mir für andere Themen gewünscht“, so Glawischnig, die damit nach wenigen Minuten auch ihre Ausführungen zum Konflikt beendete.
Inhaltlich sieht sie die Grünen als einzige verbliebene Partei in Österreich, „die keinen Rechtsruck“ vollzogen hat. „Ich möchte, dass wir uns um die Schwächsten kümmern, deren Leben und Sicherheit in Gefahr ist“, verwies sie auf aktuelle Entwicklungen in der Flüchtlingskrise. Auch für soziale Sicherheit sollten die Grünen einstehen.
Beschlüsse sind in dem Gremium heute keine vorgesehen - nach dem medienöffentlichen Statement Glawischnig ging es in die interne Diskussion - einerseits zum Konflikt, andererseits wollen sich die Grünen am Nachmittag auch mit der Vorbereitung der Nationalratswahlen befassen, die regulär im Herbst 2018 stattfinden, allerdings rechnen viele politische Akteure mit einer Vorverlegung.
Für Oberösterreichs Grüne ist der Konflikt mit der Parteijugend noch nicht ganz ausgestanden: Am Montag tagt die Landesparteileitung. Wie berichtet kandidiert die Chefin der Landes-Jugendorganisation, Teresa Griesebner, an der Kepler-Uni als Spitzenkandidatin bei den Grünen Studierenden. Beraten wird über den Parteiausschluss, Landeschefin Maria Buchmayr wollte sich dazu nicht festlegen.
Die Grünen zerfallen unter Eva G. in Scherben!
Glawischnig soll endlich w.o. geben...
Was die Blauen an den Grünen gar so aufregt, ist mir nicht klar.
Richtig lustig, ihre Kommentare zu lesen.
Dann dürftest Du aus der großen Umverteilung ausgenommen sein.
Wie macht man/Frau das?
Ja der Platz am Futtertrog ist klein und den muss man Verteidigen - auch gegen eigene Ideologien - bei den G. geht es nicht mehr um Politik sondern um Money, siehe Pilz etc. und in OÖ halt nur durch Proporz wo man sich solches leisten.....
Neuaufstellung:
Die Kleinen hinten !
Dazu fällt mir nur Ecco ein: https://www.youtube.com/watch?v=Ald0cfFnFTs
Aso, das meinst. Ich dachte endlich an etwas intelligentes von dir, an Umberto Eco, das wäre aber von einem Blauen zu viel verlangt.
"Video: Die Grünen befinden sich in einem politischen Spannungsfeld, erklärt Thomas Langpaul (ORF). Die Partei ortet einen Rechtsruck in der Regierungspolitik, so der Journalist."
Aso. Gut, dass wir das jetzt wissen. Ich freue mich schon morgen oder gar noch heute auf den Artikel in dem die Petrik was dazu zu sagen hat.
Die 10 % Partei ist halt wichtig fürn Kern, dem Chef des Rotfunks.
Die Grünen haben sich sehr gut an die restlichen Parteien angepasst und sind genauso eine Sesselpicker und Abzockerpartie wie alle Anderen. Nur machen sie das alles unter dem Deckmantel der Nächstenliebe und Aufopferung für die Unterdrückten was ich umso verwerflicher finde!
Hoffe diese Partei fliegt so schnell als möglich aus dem Parlament.
Es ist ja kaum mehr auszuhalten, ... fucknews?
Die Glawischnig kann nicht älter werden. Das ist aber ihr Problem, das sie nicht der Partei auf den Buckel hängen sollte.
Mir kanns recht sein, wenn sie die Partei damit schädigt. Die jetzigen Parteien können sich gar nicht genug schädigen zum Nutzen der Demokratie.
Der grüne Nachwuchs wollte halt auch auf die besseren Plätze des Futtertroges.
Blau ist die modefarbe.grün ist am aufhören
Deine Stimme brauchen die Blauen zum Überleben.
Jede Stimme zählt!
wenn die Grüne Parteijugend rausgeschmissen wird , WER wird die ALTEN ersetzen ?
Grüne ohne Parteijugend, und Männer haben die Chefemanzen auch schon einige hinausgebissen. Ideologie, oder ganz einfach nur protektionistisches Kalkül zwecks der hochbezahlten Jobs?