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FPÖ im Wahlkampf: Strache wirbt mit Schilling-Comeback und EU-Austritt

03. Juni 2013, 00:05 Uhr
FPÖ im Wahlkampf: Strache wirbt mit Schilling-Comeback und EU-Austritt
FP-Obmann Heinz-Christian Strache stürzt sich zuerst auf das Feindbild Europäische Union. Bild: APA

WIEN. FP-Chef Strache wirbt im Wahlkampf für das Euro-Aus und notfalls für Österreichs EU-Austritt.

In den Umfragen liegt die FPÖ nur knapp über jenen 17,5 Prozent, die man bei der Nationalratswahl 2008 erreicht hat. Zudem hatte FP-Bundesobmann Heinz-Christian Strache heuer nach enttäuschenden Ergebnissen in Kärnten und Niederösterreich alle Hände voll zu tun, die Wogen halbwegs zu glätten. Wenig überraschend spielte bei Strache am Sonntag in der TV-“Pressestunde“ die ursprüngliche Kampfansage, das Duell um die Kanzlerschaft mit SP-Chef Werner Faymann, auch keine Rolle mehr:

Die FPÖ solle so stark werden, dass man sie nicht mehr ausgrenzen könne, so Straches adaptierte Version für die Nationalratswahl am 29. September. Dass die vor allem unter dem Antreten von Frank Stronach leidenden Freiheitlichen bis dahin wieder verstärkt auf Ausländerfeindlichkeit setzen wollen, wies Strache zurück. Er habe „noch nie einen Ausländerwahlkampf gemacht“, setze sich stattdessen „für anständige Österreicher wie für anständige Menschen, die zugewandert sind“ ein.

Rassistische Postings

Dass auf der FP-nahen Website „unzensuriert.at“ rassistische Postings aufgetaucht sind, ist für Strache außerhalb der Verantwortung seiner Partei. Aufregung gab es zuletzt auch über eine blaue Funktionsbroschüre, in der Zuwanderer für die Verbreitung von Krankheiten verantwortlich gemacht werden. Diese Inhalte hatte Strache allerdings verteidigt.

Vorerst dürfte aber ohnehin die EU das dominierende blaue Feindbild sein. Der Euro sei schuld an den Wirtschaftskrisen und sozialen Unruhen in Europa. Weshalb Strache die Rückkehr zum Schilling oder kleinere Währungsverbände etwa mit Deutschland will. Ein Wahlkampfthema bleibt für die FPÖ Österreichs EU-Austritt. Vorbild, auch in Sachen direkte Demokratie, sei die Schweiz.

Lesen Sie hierzu auch einen Kommentar von OÖN-Redakteur Lucian Mayringer.

 

FP-Vorstand nominiert Bundesliste

Auf einem Sonderparteitag am 15. Juni in Linz will Heinz-Christian Strache seine Freiheitlichen auf eine schwierige Nationalratswahl einstimmen. Abgestimmt wird dabei auch über die von Strache angeführte Kandidaten-Bundesliste.

Bereits am Donnerstag wird im FP-Vorstand die Bundesliste nominiert. Strache plant dabei die eine oder andere Verjüngung. Genannt wurde zuletzt Petra Steger, die Basketball-Nationalspielerin und FP-Bezirksrätin ist die Tochter von Ex-Vizekanzler Norbert Steger (FP). Sie könnte den Listenplatz von Peter Fichtenbauer erhalten, der in die Volksanwaltschaft wechselt.

Als Dritter Nationalratspräsident hat Martin Graf zwar seinen Rückzug angekündigt. Auf der FP-Bundesliste wird der umstrittene Abgeordnete dennoch an wählbarer Stelle erwartet.

Änderungen auf den FP-Landeslisten bringen die teils dramatischen freiheitlichen Verluste heuer bei den Landtagswahlen.

In Kärnten findet am 28. Juni ein Wiedervereinigungsparteitag der FPK von Obmann Christian Ragger mit der Bundes-FP statt. Die Landesliste soll dann im Reißverschlussprinzip zwischen FPK und Kärntner FPÖ erstellt werden. In Niederösterreich geht Barbara Rosenkranz vom sicheren zweiten Listenplatz aus in die NR-Wahl und tritt im Gegenzug als Landesobfrau zurück.

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