1500 Euro Bonus für pflegende Angehörige?
WIEN. Das VP-nahe Hilfswerk hat am Freitag die Verwirklichung der Pflegereform verlangt.
Der Start wurde vor einem Jahr angekündigt, die Bilanz sei "ernüchternd", sagte Hilfswerk-Präsident Othmar Karas: "Die Zeit drängt, die Umsetzung kann nicht mehr warten." Sozialminister Wolfgang Mückstein (Grüne) verwies auf die laufenden Gespräche.
Einen Vorschlag präsentierte VP-Klubobmann August Wöginger, der anregte, pflegenden Angehörigen einen Bonus von 1500 Euro pro Jahr zu gewähren. Für Karas wäre ein solcher Bonus eine Anerkennung für die Angehörigen. Auch Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl unterstützt den Vorschlag Wögingers; der Großteil der Menschen wolle zu Hause gepflegt werden. Den pflegenden Angehörigen einen "relativ kleinen Bonus" zu geben, löse das Problem nicht, sagt Oberösterreichs Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SP). Sie plädiert für das Anstellungs-Modell.
Der Wunsch Älterer Menschen ist meist, daheim gepflegt zu werden - daher sind die 1500 € Unterstützung durch Finanzminister Blümel das klügste und menschlichste, was der Staat machen kann.
Gibt es auch eine seriöse Quelle für die 1.500-Euro-Unterstützung seitens Blümel? Und wenn ja, warum keine Anstellung mit Pensionsansprüchen, weil pflegende Angehörige annehmbar vielfach ihren Job aufgeben müssen sich der Pflege zu widmen?
Wieviel kostet Pflege in einem Heim im Vergleich zu 1.500 Euro für Pflege zu Hause?
Mit aus dem EU-Osten angeworbenem scheinselbständigem Billig-Pflegepersonal wird nicht nur die Start-Up-Hitliste der Wirtschaftskammer geschönt, ihre Funktionäre treiben auch wahrnehmbar breit organisiertes Schindluder mit deren Stimmen bei WK-Wahlen.
Für türkise Herrenreiter gibt es offenbar nix geileres als Billigarbeiterkolonnen aus dem Osten in Geiselhaft für die Interessen der Großspender zu nehmen.
https://www.krone.at/2433978
https://www.profil.at/oesterreich/wirtschaftskammer-wahlbetrug-landesgericht-entscheidet-gegen-oevp-wirtschaftsbund-funktionaer/401418306
https://www.msn.com/de-at/nachrichten/other/ermittlungen-wegen-wahlbetrug-bei-wirtschaftskammerwahl-im-burgenland/ar-BB1b0zL2
Diese Aussage von KURZ wird genau zu beobachten sein!!!
"Bundeskanzler Sebastian Kurz versprach beim Besuch eines Pflegeheimes, dass es mehr Geld geben und die Pflege auch künftig Großteils vom Bund finanziert werde"
Wie großzügig von der ÖVP.
125 € monatlich für pflegende Angehörige.
Da kommt ja ein "Spitzenstundenlohn" zusammen.
Dreiste Schwarze Vorwahllüge
Der freiwillige Augenauswischer-Bonus samt Schulterklopfer stammt direkt vom Ex-BMSGPK.
Wo waren die Schirmherren der familiären Privatpflege das ganze letzte Jahr
Weder Karasek, noch Wöginger oder Riedl fiel auf, dass es sich sämtliche NGOs und Vereine in Anschobers Arbeitsgruppe untereinander und mit den Gebietskörperschaften ausmachen durften – nur die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen NICHT.
Entsprechend das Ergebnis für Letztere:
1 freier Tag pro Monat
Beratung, Beratung, Beratung, durch vorerst 500 Community Nurses, die niemals einen Patienten angreifen
Angehörigengespräche mit NGOs
1 500/Jahr-Bonus, ein einmaliges Goodie ohne Rechtsanspruch, statt Anhebung der Stundensätze im BPGGesetz.
Fokus auf Demenz, andere schwere Behinderungen, wie zB Aphasie, fallen weiter unter den Tisch.
1 500 €/Jahr bedeuten für mich plus 0,88 €/h, ich bekomme dann € 4,38 €/h BRUTTO!!!
Und war nicht auch Stelzer noch vor ein paar Tagen ganz einträchtig mit Gerstorfer für den Dosko´schen Regress durch die Hintertür?
Der Bedürftige tritt zwischen 60 und 90 % seines PflGeldes plus sämtliches Einkommen bis auf € 885 der Landesgesellschaft ab.
IdR erfolgt die Einstufung Angehörigengepflegter extrem rigide, ganz im Gegensatz zum Upgrading bei Heimunterbringung. Mehr Arbeit als vom Gutachter zugestanden fällt aber nach D-Modell wieder unter unentgeltlichen familiären Bestand.
Am meisten nützt das D-Modell NGOs und Institutionen, die an den verpflichtenden Kursen und an den kontrollierenden Hausbesuchen gut verdienen.
MERKE: nach Dosko haben jene, die schon seit Jahren pflegen und betreuen einen Kurs zu absolvieren (wann?) und jene, die Privat statt Fremd wollen, wöchentliches Schnüffeln teurer Sozialakademiker im eigenen Heim zu dulden.
Wann endlich
gibt es Kostenwahrheit?
werden individuell-privat Gepflegte und institutionell-organisiert Gepflegte gleich eingestuft?
ist Schluss damit, dass jeder Heimplatz durchschnittlich mit € 1610 monatlich gefördert wird und mobile Diemste mit € 275 während pflegende Angehörige max € 10,19/h brutto in Stufe 7 bekommen??
Solange die NGOs und Vereine mitregieren und gemeinsam mit der Politik Migranten unterzubringen trachten und solange teure Sozial- und Gesundheitsakademiker nur mehr als Ratgeber, Kontrolleur und in der Lehre arbeiten wollen, wohl nie!!!
Geld kann die akute Pflegemisere nicht lösen. Wen interessiert die harte aufreibende und verantwortungsvolle aber schlecht bezahlte Arbeit im Akkord noch! Daher sollen nun ungelernte Kräfte wie die Angehörigen pflegen, sie haben aber in der Regel keine Ausbildung. Das ist eine riskante Sache für alle Beteiligten. Man kann sich nicht vorstellen, dass das auf Dauer gut gehen kann.
Kann jemand erklären, was der Wöginger meint, dass da genau zerstört würde, wenn Angehörige in der Altenbetreuung öffentlich angestellt würden?
Jeder pflegende Angehörige der angestellt würde schmälert die Chancen weiter die Mär einen auf Basis Scheinselbständiger präsentierten Gründungsboom von Startups und co. trommeln zu können.
Richtig! Es boomen die Agenuren, die Pflege anbieten und nicht alle sind seriös! Es ist aber auch nicht seriös, Angehörigen einen Bonus zu geben ohne Gegenleistung dafür zu verlangen, wie es die ÖVP will. Eine Anstellung ist immerhin an die Arbeit der Pflege geknüpft.
Agenturen hätte ich schreiben wollen.