Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Schallenberg rechnet mit weiterer Eskalation in der Ukraine

Von nachrichten.at/apa, 22. Februar 2022, 21:41 Uhr
Alexander Schallenberg Bild: (AFP)

WIEN/KIEW/MOSKAU. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) hat am Dienstagabend im ORF von "einem deutlichen und wahrnehmbaren Schuss vor den Bug" angesichts des Beschlusses von Sanktionen gegenüber Russland durch die 27 EU-Staaten gesprochen.

"Wir müssen leider Gottes davon ausgehen, dass die Zeichen weiter auf Eskalation stehen", so Schallenberg. Daher seien auch noch nicht alle Sanktionsschritte beschlossen worden. Mehrere hundert Personen dürften nicht mehr in die EU einreisen, ihre Vermögenswerte würden eingefroren. Zusätzlich seien mehrere russische Banken, die mit dem Militärkomplex zusammenarbeiten, betroffen und "es wird der Zugang Russlands eigentlich finanziell zu Europa beschränkt", etwa beim Handel mit Staatsanleihen. Das werde es dem Kreml schwieriger machen seine Expansionspolitik zu betreiben.

Mehr zum Thema
Video
Außenpolitik

EU-Außenminister stimmen Sanktionen gegen Russland zu

BRÜSSEL. Die EU verhängt angesichts der Eskalation im Ukraine-Konflikt neue Sanktionen gegen Russland, zuvor legte Deutschlands Bundeskanzler Olaf ...

Zwar würden weiterhin Gespräche laufen, das Signal an Moskau sei aber, dass es "weitere Sanktionen" geben werde. Dass jetzt auch die Ostseepipeline Nord Stream 2 "auf Eis gelegt wird, ist schon ein sehr deutliches Signal gegenüber Moskau", meinte der Außenminister.

"Niemand wird frieren müssen"

Die Energiesicherheit Österreichs sei jedenfalls nicht in Gefahr, so Schallenberg. Auch Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) habe bestätigt, dass "niemand diesen Winter in Österreich frieren muss". Schon die Sanktionen 2014 nach der russischen Annexion der Krim seien sehr schmerzhaft gewesen, sagte Schallenberg. Doch die österreichischen Unternehmen seien heute weit besser vorbereitet.

Die Situation sei jedenfalls sehr volatil, "wir haben jetzt eine Situation, wo große Anspannung herrscht". Lob zollte der Außenminister der ukrainischen Regierung, die "kein Öl ins Feuer" gegossen habe. Mit dem jetzigen Handeln habe Moskau dem Minsker Abkommen den Todesstoß erteilt und den Friedensbemühungen eine Absage erteilt. Österreich werde jedenfalls weiter eine Politik verfolgen, die auf dem Völkerrecht basiere, die sei "eine rote Linie".

Ukraine-Krise: Russland von Sanktionen unbeeindruckt

In der Ukraine-Krise stehen die Zeichen auf Konfrontation. Obwohl der Westen bereits Sanktionen angekündigt hat, wirkt der russische Präsident Wladimir Putin wenig beeindruckt. Warum das so ist, hat OÖN-TV mit Außenpolitik-Redakteur Clemens Schuhmann besprochen.

mehr aus Außenpolitik

Antisemitismus-Bericht: Schlimmster Ausbruch seit Zweitem Weltkrieg

Netanyahu: Al-Jazeera in Israel wird geschlossen

Fronten bei Gaza-Verhandlungen in Kairo weiter verhärtet

Israel schließt wichtigen Grenzübergang nach Gaza nach Beschuss

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Isso (384 Kommentare)
am 22.02.2022 21:51

Niemand wird frieren müssen.

Das wird schon stimmen aber vom doppelten Gaspreis spricht keiner.

lädt ...
melden
antworten
Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 22.02.2022 22:00

Das wird dem erlauchten Blaublüter ziemlich egal sein. Es wird für Österreicher ungemütlich…

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen