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London will den Brexit-Deal aufschnüren

Von OÖN, 22. Juli 2021, 00:04 Uhr
London will den Brexit-Deal aufschnüren
Umstrittene Grenzregelung Bild: APA/AFP/PAUL FAITH

LONDON. Die britische Regierung geht weiter auf Konfrontationskurs mit der EU.

Es brauche "erhebliche Änderungen" an den im Brexit-Abkommen als Nordirland-Protokoll festgehaltenen Regeln, sagte der Brexit-Beauftragte David Frost. Er verlangt nun von der EU, die Nordirland-Regelungen vorübergehend auszusetzen. Eine sogenannte Periode des Stillstands solle die Zeit verschaffen, um über Änderungen an den Zollvereinbarungen im Nordirland-Protokoll zu verhandeln, sagte der Brexit-Minister. Die EU-Kommission lehnte Neuverhandlungen umgehend ab. Man sei aber bereit, "kreative Lösungen" zu suchen, so Vizekommissionspräsident Maros Sefcovic. Das Nordirland-Protokoll sieht vor, dass zwischen der britischen Provinz Nordirland und dem EU-Mitglied Irland keine Zollkontrollen eingeführt werden, stattdessen soll zwischen Großbritannien und Nordirland kontrolliert werden.

Angst vor neuen Unruhen

Die bisherigen Regelungen seien nicht geeignet, den Frieden zu sichern, sagte Frost. "Während wir versucht haben, das Protokoll umzusetzen, ist klar geworden, dass seine Lasten zur Quelle von erheblicher Beeinträchtigung für Leben und Lebensunterhalt geworden sind". Es drohe ein Wiederaufflammen des Konflikts in der ehemaligen Bürgerkriegsregion. Die mehrheitlich katholischen Befürworter einer Vereinigung mit Irland bestehen auf einer offenen Grenze. Der Streit dauert schon lange: Die EU hat eine Ausnahmeregelung für Fleischprodukte bei den Zollkontrollen bereits um drei Monate bis zum 30. September verlängert.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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( Kommentare)
am 22.07.2021 13:03

London hat die Irlandmisere um 1921, als die Besatzung der Insel nur zum Teil aufgehoben wurde und heute mit dem Brexit selbst verschuldet. Es wäre unverständlich bis inakzeptabel, wenn die EU den Vertrag, der sowieso schwächelt, zu Gunsten von GB abändern würde. Sollen sich die Besatzer aus dem UK in Nordirland an die Regierung in London wenden, wenn Ihnen nun etwas nicht passt!

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redniwo (1.429 Kommentare)
am 22.07.2021 09:15

ich kann mich vor lachen nicht einkriegen! DAS konnte die frau vdl nicht wissen, sie musste damit rechnen, dass die verhandlungen endgültig sind. na so was!

meine prognose: der brexit und das butterweiche verhalten der eu gegenüner gb führt zur auflösung der eu. was übrig bleiben wird, ist ein kooperationsvertrag zwischen deutschland und frankreich, sowie eine mini eu, bestehend aus deutschland , luxemburg und österreich .

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.07.2021 08:44

Dioe sollen ruhig die Krot fressen, die sie sich eingebrockt haben. Sie wollten es nicht anders.

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StefanieSuper (5.173 Kommentare)
am 22.07.2021 08:01

An der Börse in London kann man folgenden Spruch an der Fassade entdecken: "My word is my bond". Das hat für Engländer früher gegolten. Heute unter dem "englischen Pumuckl" gilt das nicht mehr. Der Boris ist einfach sehr unverlässlich und ändert seine Meinung wie der Wind. Er hat seinen Leuten vor der Abstimmung beste Lebensbedingungen versprochen sobald der Brexit vorbei ist und nun kommt das böse Erwachen. Früher hat man die anderen EU-Bürger verantwortlich gemacht für alles was nicht rund lief, jetzt muss sich die Regierung eingestehen, dass ihre Entscheidungen nicht das Gelbe vom Ei waren. Die Engländer sind die geborenen "Herrenmenschen" - aber leider fehlen nun die wirklichen Arbeiter, die fleissig und billig sind zb. Polen etc. Daher wird beim kleinen Mann eisern gespart, damit wenige ohne einen Finger zu rühren gut leben können.

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 22.07.2021 05:34

Boris. Der fuer Bloedverkaeufer fuehrt England von der Grossmacht in die Ohnmacht.
NUR KEINE ZUGESTAENDNISSE MEHR VON DER EU!!!!

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 22.07.2021 00:59

Sollen Sie mal weiter aufschnüren.

In England fehlen 30.000 Lastwagenfahrer.
Meine Freundin in London war gestern in 3 Supermärkten. Die Getränkeregale völlig leer, nirgends Mineralwasser und andere Getränke zu bekommen.

In Pflegeheimen fehlen 70.000 Pflegekräfte.

Viele Restaurants können nur noch die Hälfte der Tische zur Verfügung stellen, weil sie kein Personal haben.

Irgendwie hat sich die britische Bevölkerung den Brexit anders vorgestellt.

Eine Spanierin, die seit 44 Jahren in England lebt und arbeitet, soll ausgewiesen werden, weil sie angeblich illegal im Land ist. Tolle Sache!

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redniwo (1.429 Kommentare)
am 22.07.2021 09:19

also ich bin vor einer woche aus gb zurückgekommen, meine beobachtung, und ich bin alle 3 bis 4 wochen dort, sind völlig anders als die beobachtung ihrer freundin. ich meine jetzt abgesehen von corona bedingten einschränkungen bis vor kurzem.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 22.07.2021 12:36

Ihre Beobachtungen sind nicht repräsentativ.

Der "Tourist" kommt relativ selten mit den Brexit Maßnahmen und dessen Auswirkungen in Berührung.

Wie oft geht ein Tourist z. B. In einen Supermarkt?
Welche Tageszeitungen oder TV Sendungen liest oder sieht ein Tourist?

Ich kann Ihnen versichern : obwohl ich über Jahrzehnte jeden Monat mindestens 1 x im Monat, für ein paar Tage, in London war, habe ich noch nie einen englischen Supermarkt besucht.

Meine Facebook Freunde bestehen zu 90% aus Engländern und die berichten mir andere Dinge.

Lesen Sie mal Artikel im Internet über die Lage in England, dann sind Sie schlauer.

Mit solchen Dingen hat der normale Tourist überhaupt nichts zu tun. Er besucht Sehenswürdigkeiten etc,, was mit dem normalen Leben in England nichts zu tun hat.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.07.2021 10:58

es sind schon ca. 750.000 Polen in GB , jetzt werden halt noch ein paar mehr kommen um den Personalmanko auszugleichen 😉😉

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 22.07.2021 12:43

Auf welchem Planeten wohnen Sie?
Die Polen und anderen osteuropäischen Arbeiter haben das Land schon lange verlassen und kommen auch nicht wieder.
Alleine deshalb gibt ein großes Problem bei Billigllohnkräften.

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