Faktencheck: Trump hat Zahl fragwürdiger Aussagen verdoppelt
WASHINGTON. US-Präsident Donald Trump hat die Zahl seiner falschen oder irreführenden Aussagen seit seinem Amtsantritt nach einer Statistik der "Washington Post" in diesem Jahr mehr als verdoppelt.
Die "Washington Post" berichtete am Montag unter Berufung auf ihre eigene Faktencheck-Statistik, im Jahr 2017 habe Trump 1999 falsche oder irreführende Aussagen von sich gegeben.
Im Folgejahr seien es weitere 5.689 gewesen, zusammengenommen sind das 7.688 falsche oder irreführende Aussagen. Bis zum 10. Dezember habe sich diese Zahl auf insgesamt 15.413 gesteigert - also auf mehr als das Doppelte.
Trump ist bekannt dafür, es mit der Wahrheit nicht immer ganz genau zu nehmen. Kritiker werfen ihm vor zu lügen. Trumps Beraterin Kellyanne Conway hat den Begriff der "alternativen Fakten" geprägt. Trump wiederum wirft Medien wie der "Washington Post", die kritisch über ihn und seine Politik berichten, vor, "Fake News" zu verbreiten.
Journalisten der "Washington Post" hatten Trumps ehemaligem Sprecher Sean Spicer die Frage gestellt, ob der Präsident häufig die Unwahrheit sage. Der erklärte, Trump selbst habe seine Technik "übertriebene Übertreibung" genannt, im Original "exaggerated hyperbole". Trump sei eben ein Verkäufertyp, so Spicer.
Auf heikler Mission: Xi Jinping besucht Europa
Al-Jazeera-Schließung in Israel: Bürorazzia in Ostjerusalem
Fronten bei Gaza-Verhandlungen in Kairo weiter verhärtet
Noch eine schwere Niederlage für Konservative von Premier Sunak
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Keine Wunder, dass Strache und Hofer zur Angelobung von Trump gepilgert sind- was für ein Idol... besser als Ibiza udn Tempelberg!