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Ermittlungsbericht wirft Trump "beispiellos kriminellen Aufwand" vor

Von nachrichten.at/apa, 14. Jänner 2025, 09:52 Uhr
Donald Trump wird am 20. Jänner 2025 angelobt.
Donald Trump wird am 20. Jänner 2025 angelobt. Bild: APA/AFP/POOL/ALLISON ROBBERT

WASHINGTON. Der designierte US-Präsident Donald Trump hat laut einem Sonderermittlungsbericht nach seiner Wahlniederlage 2020 "beispiellosen kriminellen Aufwand" betrieben, um an der Macht zu bleiben.

Dem Republikaner wird in dem am Dienstag vom US-Justizministerium in Teilen veröffentlichten Bericht u. a. vorgeworfen, dass er gezielt versucht habe, die Erfassung und Beglaubigung von Wählerstimmen zu behindern, als er die Präsidentenwahl gegen den Demokraten Joe Biden verloren hatte.

Es liege genug gegen Trump für eine Verurteilung in einem Gerichtsverfahren vor. Seine nun unmittelbar bevorstehende Rückkehr ins Weiße Haus habe dies jedoch unmöglich gemacht. Trumps Anwälte wiesen den Bericht als einen "politisch motivierten Angriff" zurück und kritisierten die Veröffentlichung so kurz vor Trumps erneuter Vereidigung. Trump war bereits von 2017 bis Anfang 2021 Präsident, danach musste er seinen Posten zugunsten Bidens räumen. 2024 unternahm er einen neuen Anlauf auf das Weiße Haus, dieses Mal erfolgreich. Am kommenden Montag soll er den Amtseid ablegen.

Zusammengestellt wurde der Bericht von Jack Smith, der die Vorgänge in der Funktion eines Sonderermittlers untersucht hatte. Er war vor wenigen Tagen zurückgetreten unter Verweis auf Trumps Wiederwahl und die übliche Praxis des Justizministeriums, nicht gegen einen amtierenden Präsidenten vorzugehen. Trump hat sämtliche Vorwürfe stets zurückgewiesen. Smith hatte er wegen dessen Ermittlungen wiederholt scharf attackiert. Seine Niederlage bei der Wahl 2020 hat Trump bis heute nicht eingeräumt. Vielmehr hat er unzählige Male die Falschbehauptung wiederholt, der Sieg sei ihm gestohlen worden.

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31  Kommentare
31  Kommentare
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Paul44 (1.428 Kommentare)
am 14.01.2025 18:16

Unfassbar, dass es die US Gesellschaft nicht geschafft hat, diesen Verbrecher zur Rechenschaft zu ziehen.

Ich bin mir sicher, dass die meisten Trump-Wähler in den nächsten Jahren ihre Wahl bereuen werden.

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Augustin65 (3.434 Kommentare)
am 14.01.2025 17:18

Sooo lustig, wie sie die vereinigte Linkeria echauffiert in ihren Sinnlos - Kommentaren....

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Paul44 (1.428 Kommentare)
am 14.01.2025 18:14

@Augustin65, das sind Fakten.

Oder sind Sie für Umsturzversuche?

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feichtingerhans (252 Kommentare)
am 14.01.2025 20:03

Er kann nicht anders, das ist die Antwort der blauen Mitläufer.

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KritischerGeist01 (5.236 Kommentare)
am 14.01.2025 12:50

Auch in Österreich hat Kickl angekündigt, dass das Recht der Politik zu folgen hat. Genau wie bei Trump. Wie sagte Norbert Hofer einst: "Ihr werdet euch noch wundern, was alles geht."

Hoffentlich ist von Österreich noch etwas übrig, wenns Blau-Schwarz dieses Mal zerreisst. War ja erst 3 x der Fall ...

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hn1971 (2.414 Kommentare)
am 14.01.2025 13:43

Bin voll bei Ihnen, obwohl auf die Implosion würde ich mich nicht mehr so verlassen - Kickl ist da etwas schlauer und besser aufgestellt und die Partei auf Zusammenhalt eingeschworen!

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KritischerGeist01 (5.236 Kommentare)
am 14.01.2025 17:09

Ich glaub eher, dass diesmal die ÖVP in die Knie geht. Bin mir nicht sicher, ob DAS angekündigte Sparpaket alle in der ÖVP über die nächsten 4 Jahre mittragen können. Ich denke nur an die Katholische Kirche, die sozialen Vereine, Seniorenbund, Familienbund, etc.

Da wird über viele Kürzungen/Streichungen gesprochen, die in einem Sozialstaat eigentlich undenkbar sind. Und vor allem können wir uns das alles problemlos leisten, wenn auch bei mancher FPÖ Klientel der Sparstift angesetzt wird. DAS sehe ich derzeit aber gar nirgends.

DAS kann auf Dauer nicht gut gehen.

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wertz (1.160 Kommentare)
am 14.01.2025 12:06

Wir hatten doch mal einen blauen Finanzminister der 8 Jahre wegen Untreue ausgefasst hatte.....saß auch noch keine Minute.....aja, er sieht sich ja als unschuldig.....

Aber wehe man vergisst selber eine Finanzamtszahlung.

Die Rechten richten sichs halt.

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elhell (2.867 Kommentare)
am 14.01.2025 12:38

Und mit einer komfortablen Mehrheit wird auch die Immunität nicht aufgehoben.
Wir werden nach dieser Regierung - wie bei Blau-Schwarz 1 - auch noch Jahre brauchen, bis alles aufgearbeitet sein wird.

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jack_candy (9.478 Kommentare)
am 14.01.2025 16:54

Das ist doch immer so. In den USA musste Obama nach Bush II erst mal aufräumen und wurde dabei von den schon damals absolut verantwortungslos handelnden Republikanern mit Totalopposition sabotiert.
Ähnlich mit Biden nach Trump.

Wir können alle (auch als Nicht-US-Amerikaner) nur hoffen, dass nach der zweiten Amtszeit von Trump überhaupt noch etwas vom Rechtsstaat in den USA übrig ist, mit dem man die Aufräumarbeiten beginnen kann (und ohne dass die Rechten dann einen Bürgerkrieg beginnen).

In Deutschland hat sich auch erst während der Ampel-Regierung herausgestellt, was unter der Merkel-CDU/CSU (und teilweise auch unter damaliger Mitwirkung der SPD) versäumt wurde (Energiepolitik, Infrastruktur, Digitalisierung, Bildung, ...). Und dann hatte man mit der FDP auch noch die Opposition in der eigenen Regierung.
Aber Hauptsache, die Anti-Grünen-Kampagne läuft. Da muss irgend jemand furchtbare Angst haben, dass die Grünen wirklich einen echten Politikwandel bewirken könnten.

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felixh (5.151 Kommentare)
am 14.01.2025 12:05

nichts neues, und sojemand wird Präsident.
Naja wir bekommen ja auch einen Kickl

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richie (1.826 Kommentare)
am 14.01.2025 12:11

"Naja wir bekommen ja auch einen Kickl"

Ich hoffe ganz stark, dass uns das noch irgendwie erspart bleibt.
Und wenn nicht, dass es die FPÖVP-Regierung ganz bald zerreisst!

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elhell (2.867 Kommentare)
am 14.01.2025 12:36

Mit Letzterem ist zu rechnen. Wird leider abzuwarten sein, welchen Schaden die Bande bis dahin anstellt.

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jack_candy (9.478 Kommentare)
am 14.01.2025 16:57

Das kommt zum Einen darauf an, wie weit sich die ÖVP verbiegt, um zumindest teilweise an der Macht zu bleiben, zum Anderen darauf, wie viele soziale Gemeinheiten, "Einzelfälle" und Skandale sich die FPÖ leistet, bevor es sogar der ÖVP zu viel wird.

Wegen brutaler Sozialkürzungen vor allem bei den weniger Wohlhabenden und Steuergeschenken für die Reichen und die Industrie alleine wird diese Koalition nicht scheitern.

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richie (1.826 Kommentare)
am 14.01.2025 12:02

Das wird noch lustig.
Ein Schwerverbrecher im Osten (Putin).
Ein ähnlich durchgeknallter Krimineller im Westen (Trump).
Ob Europa dazwischen wohl aufgerieben werden wird ... ?

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linz2050 (7.919 Kommentare)
am 14.01.2025 11:45

Beispiellos kriminell .... darum ist er Vorbild von der Rechten Parteien in Europa!

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Gugelbua (33.568 Kommentare)
am 14.01.2025 12:01

den Umtrieb der Wirtschaftsmächte hast vergessen 😉

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Gugelbua (33.568 Kommentare)
am 14.01.2025 11:44

was soll uns das Sagen❓
Kriminalität gehört doch zur Politik, Geheimdienste Kriegsverbrechen u.u.u. 😜

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2020Hallo (5.327 Kommentare)
am 14.01.2025 11:40

Selber gewählt den Verurteilten, in 4 Jahren geht es BESSER weiter, auch der bringt Amerika nicht um ! 🙈

Nun, wenn ich so schaue wie bei uns die Populisten so gewählt werden, zweifle ich oft an der Mündigkeit bzw. Intelligenz der Wähler... auch bei uns! 🤮🙈

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LASimon (16.762 Kommentare)
am 14.01.2025 10:36

"Trumps Anwälte wiesen den Bericht als einen "politisch motivierten Angriff" zurück und kritisierten die Veröffentlichung so kurz vor Trumps erneuter Vereidigung."
Diese Stellungnahme war zu erwarten, der Vorgang entbehrt aber nicht der Pikanterie: Ausgerechnet eine von Trump eingesetzte Bundesrichterin, die ihm bis dato juristisch oft die Mauer gemacht hat, hat die Veröffentlichung dieses Teils der Untersuchung des Sonderermittlers zum jetzigen Zeitpunkt genehmigt. Nicht genehmigt bzw noch nicht genehmigt hat sie den zweiten Teil der Ermittlungen, in denen es um den Vorwurf ging, dass Trump Verschlussakten aus seiner Zeit als Präsident widerrechtlich in seinen Privaträumlichkeiten bunkerte.

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jack_candy (9.478 Kommentare)
am 14.01.2025 11:52

Der eigentliche Skandal ist, dass die Ermittlungen so lange dauerten und nicht schon im Herbst veröffentlicht wurden; auf jeden Fall deutlich vor der Wahl. Dass diesem Kriminellen jetzt nichts mehr passiert, ist klar.

Der gehört nicht ins Weiße Haus, sondern in eine Anstalt für geistig abnorme Kriminelle.

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Pho103 (515 Kommentare)
am 14.01.2025 10:25

Ein wichtiger Moment für die Geschichtsbücher: ein schwerer Verbrechen dringend Verdächtiger wird US-Prädident in einem demokratischen Rechtsstaat einer führenden Großmacht unserer Welt. Er hat eine demokratische Wahl gewonnen, weil viele WählerInnen sich von den Machenschaften der Trump-Partie nicht beeindrucken ließen. Sie glauben lieber an eine Art Weltverschwörung gegen einen selbstverliebten Milliardär. Es ist völlig ausgeschlossen, dass die Menschheit auf Dauer in Sachen fairem Rechtsstaat und Demokratie klüger wird. Im Gegenteil: Unterdrückung, Manipulation, Lügen usw werden in Sachen Macht als irgendwie legitim betrachtet. Gratulation

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fai1 (6.705 Kommentare)
am 14.01.2025 10:49

Na-und?
In der EU haben wir eine wegen Beihilfe zur Veruntreuung verurteilte Person als EZB Präsidentin.

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Pho103 (515 Kommentare)
am 14.01.2025 11:19

Billiger Relativierungsversuch.

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fai1 (6.705 Kommentare)
am 14.01.2025 12:08

Gell - sie können Tatsachen nicht vertragen.

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jack_candy (9.478 Kommentare)
am 14.01.2025 11:53

Beihilfe zur Veruntreuung ist ein wenig anders als Wahlbetrug, Putschversuch, Anstiftung zum Mord und Hochverrat.
Ganz abgesehen vom Schweigegeld für eine Pornodarstellerin.

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fai1 (6.705 Kommentare)
am 14.01.2025 12:10

na-was sie da alles hineininterpretieren. Ihre Phantasie möchte ich nicht haben.

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gillmayr83 (216 Kommentare)
am 14.01.2025 12:32

das sind Fakten! kann man ganz einfach nachlesen...muss man nix hineininterpretieren

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Philantrop_1 (863 Kommentare)
am 14.01.2025 10:23

Ami-Imperatoren sind wohl alle so:

Kurz vor Ende seiner Amtszeit hatte Biden seinen Sohn Hunter, der wegen Waffendelikten verurteilt worden war und auch Steuervergehen eingestanden hatte, begnadigt und die Anklagen in einer offiziellen Stellungnahme als “Justizirrtum” bezeichnet.
“Andere Präsidenten haben Familienmitglieder begnadigt, aber keiner von ihnen hat dies zum Anlass genommen, die Beamten des Justizministeriums allein auf Grundlage falscher Anschuldigungen zu diffamieren”, so Weiss in dem Bericht...

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LASimon (16.762 Kommentare)
am 14.01.2025 10:36

Biden als Imperator zu bezeichnen entlarvt den, der dies tut.

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jack_candy (9.478 Kommentare)
am 14.01.2025 11:54

Das war "vorauseilende Notwehr".
Hätte sich Biden sicher sein können, dass sein Sohn ein faires Verfahren bekommt, hätte er das wohl nicht gemacht. Aber da jetzt der orange Irre an der Macht ist, kann man damit nicht rechnen. Das wäre Rachejustiz geworden.

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