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Bye-bye Britain: Großbritannien verlässt Europäische Union

Von nachrichten.at/apa, 31. Jänner 2020, 09:22 Uhr
Bild 1 von 19
Bildergalerie Der Tag des Brexit
Bild: YVES HERMAN (POOL)

LONDON. Eine Ära geht zu Ende. Mehr als dreieinhalb Jahre nach dem Brexit-Votum wird Großbritannien am Freitag um 24 Uhr (MEZ) die Europäische Union verlassen.

Das Land war über 47 Jahre lang Mitglied in der Staatengemeinschaft und ihren Vorgängerorganisationen. In einer Übergangsphase bis zum Ende des Jahres müssen London und Brüssel aber noch ihre künftigen Beziehungen klären.

Begangen wird der historische Moment in London (23 Uhr Ortszeit) aus Rücksicht auf die Brexit-Gegner ohne großen Pomp. Big Ben soll nicht läuten. Der Uhrturm des britischen Parlaments wird derzeit aufwendig restauriert und müsste dafür extra hergerichtet werden. Am Parliament Square soll an allen Fahnenmasten der Union Jack wehen. An die Fassade der 10 Downing Street wird ein Countdown projiziert.

Trotzdem dürfte im Regierungssitz der ein oder andere Sektkorken knallen. Pressefotografen hatten dort bereits vergangene Woche größere Lieferungen englischen Schaumweins erspäht - Champagner aus dem EU-Land Frankreich verbietet sich bei dem Anlass selbstredend.

Video: Eva Pöcksteiner aus London

In einer Rede, die am Abend übertragen werden soll, betont Premierminister Boris Johnson laut im Voraus verbreiteten Auszügen, der Brexit sei kein Ende, sondern ein Anfang. "Es ist ein Moment der echten nationalen Erneuerung und des Wandels", so der Premier. Seine Aufgabe sei es nun, das Land zu einen und voranzubringen. Die Lebenschancen der Menschen sollten nicht davon abhängen, in welchem Teil des Landes man aufwachse. Das werde nicht mehr akzeptiert.

Party vor dem Parlament

Ausgelassener als Johnson will der Chef der Brexit-Partei, Nigel Farage, mit seinen Mitstreitern den EU-Austritt feiern. Die Initiative "Leave means Leave" hat für Freitagabend eine Party vor dem Parlament geplant. Auch in anderen Teilen des Landes wird gefeiert. Ein Feuerwerk wurde Farage allerdings untersagt.

Auch wenn Johnson den Brexit am liebsten nun beiseiteschieben will, wird das Thema auch in diesem Jahr weiter die Schlagzeilen in Großbritannien bestimmen. Bis zum 31. Dezember bleibt das Land noch in einer Übergangsphase, in der sich so gut wie nichts ändert, außer dass Großbritannien nicht mehr repräsentiert sein wird in Brüssel. Währenddessen müssen sich beide Seiten über ein Anschlussabkommen einig werden, sonst drohen schwere Konsequenzen für den Handel und weitere Bereiche. Doch die Zeit gilt dafür als äußert knapp und die Vorstellungen auf beiden Seiten klaffen weit auseinander.

Verbindungen sollen gekappt werden

Seine Verhandlungsziele für die künftigen Beziehungen will Johnson britischen Medien zufolge nächste Woche vorstellen. Souveränität sei wichtiger als reibungsloser Handel, will er nach einem Bericht des "Telegraph" in einer Rede als Leitlinie ausgeben. Der Bruch zwischen London und Brüssel soll viel klarer ausfallen als unter Johnsons Vorgängerin Theresa May geplant. Er will sein Land von der Anbindung an EU-Regeln frei machen und die Verbindungen weitgehend kappen.

Johnson würde sich einem Zeitungsbericht zufolge auf ein Handelsabkommen mit der EU einlassen, wie es deren Brexit-Chefunterhändler Michel Barnier vorgeschlagen habe. Es handle sich um das sogenannte Kanada-Modell, berichtet die "Times" unter Berufung auf Inhalte einer Rede, die Johnson am Montag halten wolle. Das Modell basiere auf dem Handelsabkommen zwischen der EU und Kanada (CETA) und erlaube einen nahezu zollfreien Warenhandel, umfasse aber auch Grenzkontrollen. Großbritanniens großer Dienstleistungssektor würde ausgeklammert.

"Nicht ewig dem Willen der Schotten im Weg stehen"

Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon warnte Johnson unterdessen erneut, Schottland ein weiteres Referendum über die Unabhängigkeit zu verweigern. Johnson könne "nicht ewig dem Willen der Schotten im Weg stehen", sagte sie der Zeitung "Die Welt" (Freitagsausgabe). Das schottische Parlament hatte am Mittwoch für ein zweites Unabhängigkeitsreferendum votiert.

Die EU-Kommission fordert indes eine möglichst enge Anbindung an EU-Standards. Unfaire Subventionen sowie Sozial- oder Umweltdumping dürfe es nicht geben, forderte auch der deutsche Außenminister Heiko Maas (SPD) im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die Kommission will nächsten Montag ihrerseits die Verhandlungslinie vorschlagen, die dann noch von den 27 bleibenden Staaten gebilligt werden muss. Ende Februar oder Anfang März geht es dann wirklich an den Verhandlungstisch.

Irlands Premierminister Leo Varadkar zeigte sich hoffnungsvoll. Für den bereits beschlossenen Vertrag seien alle über ihren Schatten gesprungen, schrieb er in einem Gastbeitrag für die "Welt" (Freitag). Das sei "ein gutes Omen" für die nächste Phase der Verhandlungen. "Was auch immer geschieht, ich hoffe, dass die Tür immer offen steht, sollte das Vereinigte Königreich jemals entscheiden, zurückkehren zu wollen."

Gibraltars Regierungschef: "Heute ist kein Tag zum Feiern"

Für Gibraltars Regierungschef Fabian Picardo ist der Austritt aus der EU nach eigenen Angaben ein trauriger Moment. Für ihn - ebenso für die Bevölkerung der britischen Enklave - sei dies "kein Tag zum Feiern", sagte er dem staatlichen spanischen Fernsehen. Das Land am Südzipfel Spaniens steht seit 1713 unter britischer Souveränität. Beim Brexit-Referendum hatten 96 Prozent der Bürger für den Verbleib in der EU gestimmt. 

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37  Kommentare
37  Kommentare
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( Kommentare)
am 31.01.2020 16:31

Schleicht's eich und loasst's uns Schotten und de Ir'n doa!

No more raisins!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.01.2020 14:38

Johnson wurde in Brüssel schon als LÜGNER entlarvt , das ist nicht die Beste Voraussetzung um am Verhandlungstisch Platz zu nehmen und WIEDER NUR VORTEILE raus zu schinden .

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Commendatore2-0 (2.414 Kommentare)
am 31.01.2020 13:27

Die Briten haben allen Grund zu feiern . Ich hoffe das war der Anfang vom Ende dieser Geldvernichtungsmaschinerie.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 31.01.2020 23:12

Du hast keine Ahnung und davon viel, dieses Brexit Theater hat die Briten mehr Geld gekostet als 10 Jahre EU Beitrag. Jetzt schon und da kommt noch einiges dazu.

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( Kommentare)
am 31.01.2020 13:21

Sie worn jo eh nie wirkli dabei, ham immer Rosinen aussapickt - oiso baba.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 31.01.2020 12:49

Das kommt davon, wenn man auf die Lügen der angeblichen "Patrioten" reinfällt....

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( Kommentare)
am 31.01.2020 13:22

ned a jeda so gscheid wia du zwinkern

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.351 Kommentare)
am 31.01.2020 13:33

Gut erkannt! (-;

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( Kommentare)
am 31.01.2020 12:49

Endlich!

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 31.01.2020 11:46

Letztendlich spiegelt der Brexit den Zeitgeist wider.

Die EU Politik (auch die Weltpolitik) setzt ständig das Trennende vor das Einende.
Laufend wird ÜBER anstatt MIT den Volksvertretern der einzelnen Länder gesprochen.

Es liegt in der Natur der Sache, dass die Interessenslage unterschiedlich ist. Es hat Zeiten gegeben, in denen Spitzenpolitiker Diplomaten waren und tragfähige Konsenslösungen ausgearbeitet haben.

Heute ersetzt Twitter das Gespräch.

Passt die Haltung nicht ins eigene Denkschema, in die eigenen Moralvorstellungen, so wird sofort die Sanktionsschraube, Geldentzugsschraube, Moralkeule, ... in Gang gesetzt.

So triftet die Gesellschaft immer weiter auseinander.

Die Briten werden mittelfristig nicht die Einzigen sein, die die EU verlassen.

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peas (4.501 Kommentare)
am 31.01.2020 12:02

Ja und ich habe noch einen Zusatz. Europa ist nicht Deutschland. Es wird doch wohl möglich sein, eine glaubhafte Demokratie zu etablieren.

Man hat den Eindruck, es gibt nur 2 Vordenker (einer davon ist noch mächtiger) und "Partner" die mitreden, aber nicht mitbestimmen (dürfen). Schlimmer noch wenn eine andere Haltung eingenommen wird, dann findet eine Abqualifizierung, eine moralische Wertung etc. statt, die eines souveränen Staates vollkommen unwürdig ist.

Wir sind auch nicht US hörig, aber auch nicht Russland hörig. Nur haben wir schon so lange mit Sandkastenspiele vertan, dass man uns gar nicht mehr fragen muss, weil global Player ist/sind wir keine mehr. Das haben wir vollkommen verdaddelt. Die derbsten Auswüchse sind die Entsendung deutscher Politiker in den nahen Osten. Das hat einen Klassenfahrt-Charakter.

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 31.01.2020 16:14

"Die EU Politik (auch die Weltpolitik) setzt ständig das Trennende vor das Einende...."

Schwachsinn! Woran die Gemeinschaft krankt ist die fiese Taktik (fast) ALLER Regierungen der Mitgliedsländer. Alles was unpopulär ist, wird der EU in die Schuhe geschoben.

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il-capone (10.384 Kommentare)
am 31.01.2020 11:46

Schad um die Schotten.
Die waren eben nicht so leicht manipulierbar wie des Fans des wirren Blondschopfs.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 31.01.2020 12:51

Die kommen schon wieder, wenn die "Patrioten" ihre Heimat erfolgreich in Trümmer geschlagen haben... zu was anderen als Spalting udn Vernichtung ist halt von diesen verrätern nicht zu erwarten- in "Little Britain" (das mal "great" war) genauso wie anderswo....

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StefanieSuper (5.173 Kommentare)
am 31.01.2020 11:28

Wie gut das für Großbritannien ist, kann man doch am Kursverhältnis zwischen EURO und britischen Pfund sehen. Abstimmung in Großbritannien Juni 2016. Das bedeutet, dass Europa für die Briten sehr teuer geworden ist und daher werden sie für ihren Urlaub die Länder der EU eher meiden, weil zu teuer.
Wie sich die Meinung der Briten ändern wird, kann man erst in paar Monaten sehen, wenn die Briten registrieren, dass nun vieles teurer werden wird und der Urlaub in Spanien, Österreich etc. viel teurer wird. Natürlich haben manche Orte, die viele EU-Bürger aus Polen etc. hatten, durch diese Regelung große Schwierigkeiten. Immigration hätte einfach besser geregelt werden müssen. Englisch ist eine Sprache, die viel einfacher als Deutsch, Französisch etc. zu erlernen und so zieht es viele in dieses Land, da man damit auch leichter Fuß fassen kann. Wenn die EU diese Völkerwanderungen nicht in die Griff bekommt, wird sie noch sehr große Probleme bekommen. Förderung im Land!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.01.2020 15:43

STEFANIESUPER (2.297 Kommentare)
vor 4 Stunden

Englisch ist eine Sprache, die viel einfacher als Deutsch, Französisch etc. zu erlernen und so zieht es viele in dieses Land, da man damit auch leichter Fuß fassen kann

was ist das einfacher zu lernen ?weil nur ein DU und es Kein sie gibt ??
Esperanto wäre NOCH VIEL LEICHTER
Fuss fassen braucht KEINESPRACHE sondern HIRN , Wissen und Talent.

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peas (4.501 Kommentare)
am 31.01.2020 11:23

Das Problem am gemeinsamen Europa sind die Deutschen. Das waren sie in der Vergangenheit und sind sie auch in der Gegenwart. Im dritten Versuch werden sie Europa zerstören. Die Spaltung Europas geht fast ausschließlich auf deren Konto.

Die ewigen Besserwisser, moralisch Belehrenden können es ja mit uns machen. Wer genau hinsieht erkennt aber, dass das Individuum ausblutet (schlechte Pensionsvorsorge, enorme Abzüge als Beispiel). Es gibt faktisch KEIN anderes Volk, oder eben Bewohner eines Staates das sich so leicht manipulieren lässt und gleichzeitig so besessen agiert, wenn es einem Zweck (egal welchen) zugeführt wird.
Hauptsache es wird Fußball gespielt am Wochenende.

Deswegen ist auch eine bestimmte Person in Österreich ein unbedeutender, obdachloser Kunstmaler eines Männerheims gewesen, bevor er in Deutschland zum Gröfaz wurde. Ich weiß es ist eine österr.-deutsche Plattitüde, aber nichts Anderes bringt es besser zur klaren Erkenntnis.

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( Kommentare)
am 31.01.2020 12:10

Diagnostiziere: Germanophobie. plus artikulationsschwierigkeiten.

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( Kommentare)
am 31.01.2020 11:06

Glückliche Briten. Herzlichen glückwunsch zur Trennung. Oestereich ist leider noch dabei. Daher besteht noch immer die Hoffnung, daß sich die EU doch einmal zerbröselt.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 31.01.2020 11:35

@NALA2: Wandere halt nach England aus, wenn dir die EU nicht gefällt.
BABA und FALL NICHT

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 31.01.2020 13:32

Aber so blöd sind die Briten auch wieder nicht , sooo ding dong Rechte wie nala 2 bekommen Einreiseverbot! Als Strafe Abschiebung in die Türkei! 😂

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HumanBeing (1.784 Kommentare)
am 31.01.2020 13:55

I glaub net, dass schwer Beeinträchtige im UK aufgenommen werden. Wir werdn uns die nala behalten müssen.

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gue1977 (284 Kommentare)
am 31.01.2020 10:40

sehr gut GB. beneidenswert

die EU ist in dieser zeit und unter dieser führung schon länger nicht positiv, um es mal nett auszudrücken

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vorsicht (3.468 Kommentare)
am 31.01.2020 11:06

wie sollen "abgeschobene" Politiker die man zu Hause nicht will auch was vernünftiges zusammenbringen?
RAUS - je früher umso besser, lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende!

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( Kommentare)
am 31.01.2020 12:06

Diese "abgeschobenen" politiker haben wir gewählt. also reg Dich nicht auf. ausser über Dich selbst.

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pomml2 (601 Kommentare)
am 31.01.2020 10:37

Das ist doch alles nur Show !!!
Erst jetzt beginnen die wirklichen Verhandlungen wie das Zusammenleben GB und EU zukünftig aussehen soll
Die nächsten Jahre ändert sich gar nix !
Den Leuten wird immer vorgetäuscht das die Briten jetzt aus der EU draussen sind...
Sind sie aber nicht
Die Details werden erst ausverhandelt und ich verspreche Ihnen das hier die EU sehr viele Zusagen treffen wird um nicht selbst das Nachsehen zu haben !
Warum wird dies in den Medien nicht aufgearbeitet ?
Angst davor das die unkritische Masse das nicht so toll findet ?

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peas (4.501 Kommentare)
am 31.01.2020 11:26

Auf den Punkt gebracht! Nur die Kostenanalyse, oder besser die Verteilung der selben haben sie vergessen zu erwähnen. Die Briten haben ordentlich MITGEZAHLT, dieser Mitzahler fehlt jetzt. Von wem kann man Geld holen? Von denen die welches haben, nicht von denen die welches benötigen..

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( Kommentare)
am 31.01.2020 12:05

Stimmt schon. es gibt aber zwei möglichkeiten: mehr einzahlen oder weniger auszahlen. Ö ist gegen beides. nicht sehr logisch, oder?
Das hauptproblem: die kernfrage - was soll die EU leisten? - ist nicht geklärt. Ö will zb einen besseren aussengrenzenschutz = zusätzliche kosten. wie sollen die bezahlt werden? weniger mittel für die landwirtschaft? da ist - nicht nur - Ö dagegen.

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am 31.01.2020 12:00

Ab mitternacht ist das Vereinigte Königreich nicht mehr mitglied . bis jahresende ist es noch an EU-regeln gebunden.
Jetzt geht's um die frage: wie gehen wir nachher = in zukunft miteinnder um? das muss jetzt verhandelt werden.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.01.2020 14:32

POMML2

du hast es vollkommen richtig erklärt.
Leute die sich mit Politik beschäftigen wissen dass die SCHWIERIGEN ZEITEN erst jetzt beginnen . Aber Van der Leyen ( Pleitemizzi ) hat schon Liebes Grüße nach GB gesendet , sie will ja FRIENDS bleiben ! was das heißt wissen wir jetzt schon.

Ich bin der Meinung dass sich NICHT VIEL ändern wird ,nur dass GB Nachteile NIEMALS dulden wird, so wie es seit 47 Jahren der Fall war .

als ich vor jahren ein paar Monate in Schottland war habe ich die Mentalität der Leute und ihre Essgewohnheiten kennengelernt. War interessant aber ich vermisse die Zeit NICHT 😉😉 und weine den LÜGNER keine Träne nach .

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am 31.01.2020 10:34

Eine Trennung zweier Partner welche sich dennoch immer brauchen werden.
Die Briten glauben jetzt an einen Zugang zum EU-Markt zu bekommen, ohne sich an deren Regeln halten zu müssen.
Die EU wird darauf achten müssen, dass wenn es Zugang zum EU-Markt durch die Briten gibt, dieser auch nach den Regeln der EU erfolgen muss.

Genau darum wird es jetzt im kommenden Jahren bei den "letzten" Austrittsverhandlungen gehen. Gelöst wurde dieses wesentlichste Problem durch das Referendum in Großbritannien genau so wenig wie es vorher gelöst wurde. Es wurde nur der Gordische Knoten, welcher die Briten mit der EU verbunden hat mit dem Schwert der Briten zerschlagen und damit die Zusammenarbeit aufgekündigt, ohne eine bessere Lösung bekommen zu haben.

Es darf kein durch Populisten angeheizter Rosenkrieg bei dieser Scheidung werden. Es muss die Vernunft für beide Partner im Vordergrund stehen, langfristig ein vernünftiges Nebeneinander zu gestalten.
EU braucht die Briten, genau wie die Briten die EU

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 31.01.2020 10:54

Die EU wird den Briten das gleiche anbieten müssen wie Kanada und mehr wollen die gar nicht.

Und die CETA Regeln wären sogar für Österreich besser als die Vollmitgliedschaft.

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von_Austria (2.056 Kommentare)
am 31.01.2020 10:33

Die Europazestörer der des EU-Bürokratie und CO2-Abkassierermonsters zeigen gleich am ersten Tag nach dem Brexit, was ihnen am wichtigsten ist:

Statt wie nach dem Auszug von 73 britischen Abgeordneten das Parlament mit den verbleibenden 678 (ohnehin zu teuer bezahlten) Abgeordneten weiterzuführen,
..........wird es wieder um 27 Sitze aufgebläht, vor allem zugunsten von "Südstaaten" wie Spanien, Frankreich und Italien !

EU-Regenten=Feinde Europas und dessen Vielfalt und Kultur !

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gue1977 (284 Kommentare)
am 31.01.2020 10:46

so ist es, leider. in der EU sind ausnahmslos nur dummköpfe und geldvernichter am steuer. die EU ist schon lange kein wünschenswerter partner mehr...

wenn das so bleibt sollte man GB nacheifern und das weite suchen. vielleicht denken die dann mal nach.... so wird aber bloß geschaut das schnellst möglich das fehlende geld von den verbleibenden nettozahlern abkassiert wird

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( Kommentare)
am 31.01.2020 11:52

Die "dummköpfe und geldvernichter" haben wir gewählt. also brauchen wir uns nicht darüber aufregen.

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HumanBeing (1.784 Kommentare)
am 31.01.2020 13:54

Es gibt zuviele unnütze EU-Parlamentarier? Herr Haider, leg einfach dein Mandat nieder und schon gibt es einen Unnützen weniger.

Ah so, Hackeln bringt viel weniger Geld und viel mehr Arbeit? Hab ich nicht bedacht. Dann wirst wohl lieber bleiben.

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nixnutz (4.150 Kommentare)
am 31.01.2020 10:31

Baba, und foits fest.

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