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Brexit: May droht Abgeordneten mit langer Verzögerung des Austritts

Von nachrichten.at/apa, 17. März 2019, 14:01 Uhr
Premierministerin Theresa May Bild: Reuters

LONDON. Mit einer Warnung vor einem langfristigen Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union hat Premierministerin Theresa May bei den Abgeordneten des Londoner Parlaments um Zustimmung zu ihrem Brexit-Vertrag geworben.

Wenn das Unterhaus weiterhin bei seiner mehrheitlichen Ablehnung des Austrittsabkommens mit Brüssel bliebe, werde das Land "die EU für viele Monate nicht verlassen, wenn überhaupt", schrieb May in einem Beitrag für die Zeitung "Sunday Telegraph".

May stellte die Abgeordneten vor die Wahl. Sollten diese dem Brexit-Vertrag bis zum EU-Gipfel am kommenden Donnerstag doch noch zustimmen, würde sie in Brüssel lediglich eine "kurze technische Verlängerung" des für den 29. März vorgesehenen Austritts beantragen. Dies sei zwar "kein ideales Ergebnis", sagte May. Aber die Bevölkerung würde dies als Zwischenschritt zum Brexit "akzeptieren".

"Kein mächtigeres Symbol des Scheiterns"

Die Alternative zur Zustimmung bis kommenden Donnerstag sei dagegen "viel schlimmer". Bei einem deutlichen Aufschub des Austritts müsste sich Großbritannien an der Europawahl im Mai beteiligen. Drei Jahre nach dem Brexit-Referendum verbiete sich schon der Gedanke daran, sagte May. "Es könnte kein mächtigeres Symbol des kollektiven politischen Scheiterns des Parlaments geben."

Das britische Unterhaus hatte am Donnerstagabend beschlossen, den EU-Austritt nicht wie geplant Ende dieses Monats zu vollziehen, sondern erst einige Monate später. Um dies möglich zu machen, müssen alle 27 EU-Staaten dem Ersuchen zustimmen. Darüber soll kommende Woche beim EU-Gipfel beraten werden. Mehrere europäische Politiker machten bereits deutlich, dass London allerdings plausible Gründe für seine Bitte um Aufschub liefern müsse.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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Fragender (19.972 Kommentare)
am 17.03.2019 23:25

Geld her oder ich schieße mir selbst ins Bein und schenke Ihnen 10.000 EUR!

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watchmylips (1.033 Kommentare)
am 17.03.2019 21:41

Die EU soll diese Querulanten Ende März einfach raushauen.Wir können uns doch nicht die nächsten Jahre zum Kasperl machen lassen.

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am 17.03.2019 20:09

Putin hat endlich unter Mithilfe von Jeremy Corbyn das erreicht, was er erreichen wollte.
Großbritannien ist geistig, moralisch, nicht mehr in der EU. Sogar physisch hat sich GB großteils bereits von der EU verabschiedet. Es geht nur mehr um Britanniens innere Grenzprobleme.

Aber wegen all dieser "Corbyn-Verschleppungen", darf Großbritannien bei der Wahl, nach all den Absagen zur weitern Mitgliedschaft, dennoch für die Zukunft der EU mitbestimmen. Großbritannien kann dadurch das EU-Parlament und die Zukunft Europas mitbestimmen, aber trägt langfristig keine Verantwortung mehr für ihre Entscheidung.

Was soll das jetzt für ein Europa werden? Ein Europa der Europäer oder ein Europa anderer Mächte?

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 17.03.2019 21:17

Erzählen sie das einmal den Briten.
Die werden sie ins Irrenhaus einliefern.
Das ist die absurdeste Verschwörungstheorie, die mir bis jetzt untergekommen ist.

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am 17.03.2019 21:59

lies britische Zeitungen. Die Briten wissen das. Sie wissen auch, dass genau aus diesem Grund, es zu keinem neuen Referendum mehr kommt. Nur erwartet sich ein Colbyn endlich wieder mehr Macht über Festlandeuropa zu bekommen, als es das Inseleuropa durch die EU verloren hat.

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am 17.03.2019 21:50

@Fortunatus

Wieso Großbritannien? Eher wohl Kleinbritannien!!!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.447 Kommentare)
am 17.03.2019 19:45

I kapier´s ned:
Es soll einfacher sein, eine EU-Wahl - zu der sich KandidatInnen finden müssen etc. - rauszustampfen anstelle eines Referendum(m)s, wo auf einen Zettel Ja/Nein anzukreuzerln ist.

Wie hat schon Obelix gesagt...

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Orlando2312 (22.338 Kommentare)
am 17.03.2019 20:08

....die spinnen die Briten. Und dort gibt's lauwarme Cervisia und gekochtes Wildschwein mit Pfefferminzsosse. Igittigitt grinsen grinsen grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 17.03.2019 20:11

Der Lissabonvertrag MUSS geändert werden ,damit EU Mitglieder das RECHT bekommen solche Zustände wie der Brexit zu vermeiden und ein Mitglied dazu ZWINGEN die EU so schnell wie möglich zu verlassen wenn das Land austreten möchte , und NICHT NUR dem Land die Entscheidung überlassen !

GB hat die negative Situation selber heraufbeschwört da der Mittelstand in den letzten Jahren vernachlässigt wurde, und die haben der EU die Schuld zugeschoben . GB IST SELBER SCHULD !
In GB gibt es mehr Millionären als irgendwo anders in der EU , aber auch mehr Armut im Vergleich zum Wohlstand mit Anderen .

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 17.03.2019 21:13

Hahaha
Sie vergessen etwas.
EU Bonzokraten sind süchtig nach Geld.
Nach Geld aus Mitgliedsstaaten, welches natürlich von den arbeitenden Bürgern kommt.
Klar, dass die Bürger einmal fragen, so das Geld versickert und warum jetzt immer mehr versickern soll.
In der EU läuft vieles falsch. Die Herrschenden machen einfach zu viele Fehler.
Und es gibt kaum eine Hoffnung auf eine Kurskorrektur.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 17.03.2019 19:45

das BESTE was GB passieren könnte sind NEUWAHLEN damit MAY abgewählt wird, denn mit Ihr wird der Brexit SEHR LANGE rausgezögert ,einmal 2 Monate ,dann 3,dann 4, und das auf JAHRE und wird der EU SCHADEN ! traurig

UND :
es passiert was sich May erhofft hatte :
Einigen EU Mitglieder geht der A... auf Eis, sie werden SCHWACH und stimmen GEGEN ihre EIGENE Abstimmung traurig traurig

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 17.03.2019 21:07

Hahaha
Sie haben ein Problem.
Sie können demokratische Wahlergebnisse nicht akzeptieren.
Schämen sie sich!

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meisteral (11.833 Kommentare)
am 17.03.2019 15:48

Sie droht damit allen EU Bürgern, sich dieses Desaster weiter gefallen lassen zu müssen.
Kick them Out, No Deal!

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 17.03.2019 21:04

Was soll diese Drohung?
Zwei Mal ist Mays Deal im Unterhaus klar gescheitert.
Schon langsam sollte ihr dämmern, dass die Mehrheit der Briten diesen NICHT will.
Warum, das sollte eigentlich klar sein.
Es hat sich nicht um einen Austrittsvertrag, sondern um einen Knebelungsgevertrag von der EU, um die Briten weiter zu kontrollieren. Es handelt sich faktisch um ein EU Diktat, welches für die Briten unannehmbar ist.
Dessen sollte man sich eigentlich in der EU bewusst sein.
Und die Briten würden sich oeffentlich der Lächerlichkeit preisgeben, wenn sie tatsächlich einen Rückzieher vom Austritt machen würden. Niemand würde sie künftig mehr ernst nehmen.
Absurderweise glauben aber viele EU Bonzen an so etwas.
Da muss man schon ganz krass abgebogen sein, um so etwas zu glauben.
Auch der mediale Spott in den heimischen Zeitungen über die Briten ist unangebracht.
Offenbar haben viele Schreiberlinge die Zeichen der Zeit verkannt und sind mit einen korrumpierten System verhabert.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 17.03.2019 21:06

Korrektur
Es handelt sich nicht um einen Austrittsvertrag,....

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Orlando2312 (22.338 Kommentare)
am 17.03.2019 22:13

....dass die Mehrheit der Briten diesen NICHT will....

Könnten Sie mit mir übereinstimmen, dass wir das dahingehend korrigieren: "dass die Mehrheit der britischen Abgeordneten diesen NICHT will"?

Ich hab im deutschen TV einen Bericht gesehen, wo Abgeordnete in der Diskussion den Deal sogar verteidigten, danach aber dagegen stimmten. Im Grunde ist das Ganze zu einem "PokerSpiel" entartet wo jeder nur versucht, sein eigenes Süppchen zu kochen. Und das Wohl der Briten geht den Abgeordneten komplett am A... vorbei.

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