Ukraine: Rebellen machten Rubel zur Hauptwährung
KIEW. Seit gestern schweigen in der Ostukraine die Waffen. "Es ist still geworden. Sie schießen jetzt nicht einmal aus Gewehren. Ein seltener Zustand", sagte der ukrainische Aufklärungsoffizier Igor Masur im OÖN-Gespräch.
Aber wie die meisten Frontkämpfer auf beiden Seiten glaubt Masur auch diesmal nicht an eine dauerhafte Feuerpause. "Sie haben in den vergangenen Wochen vor unseren Linien fast 70 Panzer gesammelt, nach unseren Erkenntnissen Fahrzeuge der russischen Armee."
Masur erwartet noch im September einen neuen Angriff der prorussischen Rebellen nördlich von Mariupol. Aber mehr Sorgen bereitet den ukrainischen Kämpfern, was 600 Kilometer hinter der Front passiert, in der Hauptstadt Kiew. Am Montag beschloss das Parlament dort ein Gesetz zur Verfassungsänderung, das den Rebellengebieten im Donbass Sonderrechte zugesteht.
Nach der Abstimmung kam es vor dem Parlament zu gewalttätigen Protesten, ein Sprengsatz explodierte, drei Menschen starben, 130 wurden verletzt.
"Schlecht, dass in Kiew Blut geflossen ist. Sehr schlecht, dass es umsonst geflossen ist", kommentierte gestern Andrei Purgin, Sprecher des Volkssowjets der Donezker Rebellen, das Geschehen. Die Separatisten wollen die Verfassungsänderung nicht anerkennen. Sie kritisieren, Kiew habe das Gesetz ohne Abstimmung mit ihnen beschlossen. Außerdem werde der Sonderstatus der Rebellengebiete nicht in der Verfassung festgeschrieben.
Regionalwahlen als Provokation
Denis Pischulin, Chefunterhändler der Separatisten in der Ukraine-Kontaktgruppe, sagte, die Entscheidungen des Parlaments erinnerten nur entfernt an den Maßnahmenkatalog, den die Minsker Vereinbarungen vorsähen. "Das ist nicht die Erfüllung dieser Maßnahmen, sondern ihre sehr freie Interpretation."
Allerdings interpretieren auch die Aufständischen das Abkommen ziemlich frei. Gestern führten sie den Russischen Rubel als Hauptwährung ein, für Oktober planen sie Regionalwahlen ohne Abstimmung mit Kiew.
Danach ist auch ein Referendum über einen Beitritt zu Russland möglich, wie Igor Plotnizki, Chef der Lugansker Rebellen, erklärte. Mehrere Kremlbeamte bestätigten der Moskauer Internetzeitung "gazeta.ru", dass die russische Führung die Möglichkeit eines Referendums tatsächlich erwägen würde. (scholl)
Das Foto mit den Kinder-Soldaten ist abstossend angesichts des geplanten Krieges gegen Russland.
dann lasst doch die Menschen in einem Referendum abstimmen, wohin sie sich zugehörig fühlen.
Und das Referendum unter alleiniger Aufsicht der Russen abhalten,damit ja nicht gemogelt wird.
Könnte auch umgekehrt gelten...
Du meinst also Abstimmung a`la Putin. Mehr Ja-Stimmen als abgegebene Stimmen als Endergebnis.
herst
do stimm i voi zua wei PUTIN der beste Garant is doss ois noch den regel der Demokratie obauft . ENDE DER SATIRE !
wenn sich die Ukraine zu Europa zählen will, dann lasst doch die Menschen in einem Referendum abstimmen, wohin sie sich zugehörig fühlen - genauso wie es bei der Aufteilung der Tschechoslowakei in Slowakei und Tschechien gelaufen ist.
Das geht doch nicht,den dann hätte der Ami ja seine Kriegspläne nicht durchgebracht und die Merkel Tussi kan Ihrem Oberbamer nicht noch weiter in die Hose griechen. Auch würden dann die EU Millionen für die Korrupte Bagasch in in Kiew weniger werden.Aber der Frieden wäre so sicherer wenn die Leute selbst Entscheiden können UND ihre Entscheidung auch Angenommen und durchgesetzt wird.
Jetzt sind die Amis schuld daran das die ostukrainischen Separatistenbanden absolut Krieg führen wollen.
Aber jetzt etwas anderes.
Ist es jemand aufgefallen das jedesmal wenn Putin eine neue Freundin nachgesagt wird, wieder geschossen wird.