Nach Hacker-Attacke auf Sony: USA bitten China um Hilfe
WASHINGTON/PJÖNGJANG/PEKING. Obama: Es dürfe nicht sein, dass "irgendein Diktator" in den USA Zensur durchsetzen könne.
US-Präsident Barack Obama hat den Hackerangriff auf die Filmfirma Sony als "Vandalismus" aus Nordkorea eingestuft, aber nicht als "Kriegsakt". "Ich denke nicht, dass es ein Kriegsakt war. Ich denke, es war ein Akt von Cybervandalismus", sagte er gestern dem Sender CNN. Mit Blick auf die Absage des Kinostarts für "The Interview" infolge des Hackerangriffs sagte Obama, die Attacke sei "sehr teuer" gewesen. "Wir nehmen sie sehr ernst." Die USA prüfe bereits, Nordkorea nach sechs Jahren wieder auf die Liste der Terrorunterstützerstaaten zu setzen.
Zugleich bezeichnete Obama es als "Fehler", dass Sony die Nordkorea-Satire "The Interview" zurückgezogen hatte. Es dürfe nicht sein, dass "irgendein Diktator an irgendeinem Ort" in den USA eine Zensur durchsetzen könne. "The Interview" ist eine Polit-Satire, in der es um ein angebliches Mordkomplott gegen Nordkoreas Machthaber Kim Jong-Un geht. Eine Gruppe anonymer Hacker hatte die Produktionsfirma Sony angegriffen, viele Daten erbeutet und Angst vor Anschlägen vor dem für diese Woche geplanten Kinostart verbreitet, was Sony zum Rückzug bewog.
Unterdessen haben die USA der "New York Times" zufolge die internationale Gemeinschaft und insbesondere die Volksrepublik China um Unterstützung gebeten. Peking solle helfen, künftige nordkoreanische Cyberattacken zu blockieren. Eine Zusammenarbeit mit China habe entscheidende Bedeutung, weil praktisch die gesamte Telekommunikation Nordkoreas über von China betriebene Netzwerke laufe, hieß es. Bisher sei keine Antwort aus Peking gekommen, berichtete die Zeitung gestern unter Berufung auf US-Regierungsbeamte.
Es sei allerdings unklar, ob China tatsächlich helfen werde, da es auch zwischen Washington und Peking Spannungen wegen Cyberaktivitäten gebe. Das US-Justizministerium hatte erst in diesem Mai fünf Hacker angeklagt, die wichtige Daten von US-Firmen gestohlen und für das chinesische Militär gearbeitet haben sollen.
Nordkorea droht USA mit Angriff
Im Streit um die Cyber-Attacke hat Nordkorea seinen Ton gegenüber den USA verschärft. Die Nationale Verteidigungskommission drohte gestern mit einem militärischen Angriff auf US-Boden, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf nordkoreanische Staatsmedien berichtete.
Nordkorea werde einen "ultra-harten Reaktionskrieg führen, der sich gegen das gesamte US-Festland richtet", hieß es demnach in der Erklärung des mächtigsten Entscheidungsgremiums des Landes.
auf den US-Präsidenten zelebrieren; ich würde wahrscheinlich in Guantanamo aufwachen.
Hollywood hat schon oft genug US Praesidenten auf's Korn genommen. Vor einem Jahr oder 2 wurde sogar das ganze Weisse Haus in Schutt und Asche geschossen (mit Gerald Butler, hab den Filmtitel vergessen). Und wer sonst ausser die Nordkoreaner haette gegen den Film was einzuwenden?
Fuer mich ist es erstaunlich dass die Nordkoreaner die Faehigkeit zu solch einem Cyberangriff haben, ihre eigene Bevoelkerung aber noch immer nicht ernaehren koennen.
Du glaubst doch nicht im ernst die Nordkoreaner können sowas?? Sicher nicht in dem Ausmass!!
Der Bombenanschlag auf das Murrah Federal Building in Oklahoma City wurde laut FBI auch zuerst von Ausländer begannen, bis man dann in den "eigenen" Reihen fündig wurde!
Obama würde seine Fühler besser in diese Richtung ausschwenken:
http://www.t-online.de/computer/id_18066072/cyber-krieg-kreml-jugend-gesteht-hacker-attacke-auf-estland.html
um Waffen zu gebrauchen und Arbeitsplätze zu sichern ? wie kann man OHNE beweise einfach andere Menschen beschuldigen ?
ingeoma ..krokofant:
kommt mir auch so vor ...wie Recht ihr habt ...
Irak-Methode?
Wo sind die Beweise das es Nord-Korea war.