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Jerusalem-Streit eskaliert: Raketen zwischen Israel und Hamas

Von nachrichten.at/apa, 08. Dezember 2017, 21:19 Uhr
Palästinenser protestieren gegen Trumps Israel-Politik. Bild: APA

JERUSALEM. Israel hat nach Angaben von palästinensischen Sicherheitskreisen einen Stützpunkt der radikal-islamischen Hamas im Gazastreifen angegriffen. Zuvor hatte Israel nach eigenen Angaben eine Rakete aus dem Gazastreifen abgefangen. Bei dem israelischen Angriff wurden nach palästinensischen Angaben 25 Menschen verletzt.

Nach der Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch die USA war zuvor bei Unruhen in Jerusalem und den Palästinensergebieten ein Palästinenser getötet worden. Mindestens 760 Menschen wurden verletzt. Rund 261 davon erlitten Schusswunden, die Mehrheit durch Gummimantelgeschosse, wie der palästinensische Rettungsdienst Roter Halbmond am Freitag mitteilte.

Im Westjordanland seien Warnschüsse in die Luft abgegeben worden, im Gazastreifen sei auf Anstifter der Unruhen geschossen worden, sagte eine Sprecherin am Nachmittag. Diese seien auch getroffen worden. Die meisten Palästinenser wurden durch Tränengas verletzt.

"Heute, am 30. Jahrestag der ersten Intifada (Palästinenseraufstand), erhebt sich unser Volk in Ablehnung gegen die Erklärung von Trump", sagte Ahmad Bahar, ein führender Hamas-Vertreter, während der Gebete am Freitag in Gaza. "Jerusalem ist die Hauptstadt Palästinas und auch die Hauptstadt der Araber und Muslime."

Aufruf zu Protest

Die radikal-islamische Hamas hatte für Freitag zum Beginn eines neuen Palästinenseraufstands aufgerufen. In Jerusalem, dem Westjordanland und dem Gazastreifen gingen nach den Freitagsgebeten Tausende Palästinenser auf die Straße. Vor allem Jugendliche verbrannten amerikanische Flaggen und Reifen, warfen mit Steinen und Flaschen auf israelische Sicherheitskräfte. Diese setzten auch Tränengas und Gummimantelgeschoße ein.

Ausschreitungen in Ramallah Bild: APA
Verhärtete Fronten in Ramallah Bild: APA

Die israelische Polizei war in Jerusalem mit zusätzlichen Hundertschaften präsent. Die israelische Armee hatte bereits zuvor entschieden, mehrere zusätzliche Bataillone ins Westjordanland zu verlegen.

Israel eroberte 1967 im Sechs-Tage-Krieg unter anderem Ost-Jerusalem von Jordanien und annektierte den Stadtteil später. Die internationale Gemeinschaft erkennt diesen Schritt nicht an. Die Palästinenser wollen Ost-Jerusalem als Hauptstadt für einen künftigen unabhängigen Staat Palästina. Israel beansprucht die ganze Stadt für sich. Die Altstadt mit der Klagemauer und dem Tempelberg liegt in Ost-Jerusalem.

Nach einem Raketenangriff aus dem Gazastreifen griffen die israelischen Streitkräfte am Donnerstagabend Stützpunkte der dort herrschenden Hamas an. Eine Rakete sei im Süden Israels explodiert, teilte das Militär mit. Daraufhin hätten ein Panzer und ein Kampfjet zwei Posten im Gazastreifen beschossen.

Proteste in Jerusalem Bild: APA

Die Palästinenser gingen diplomatisch auf Distanz zu den USA. Nach der Entscheidung Trumps wird Palästinenserpräsident Mahmud Abbas nach Angaben von Fatah-Vertretern US-Vizepräsident Mike Pence nicht wie geplant in Bethlehem treffen. "Dieses Treffen wird nicht stattfinden", sagte der ehemalige Sicherheitschef Dschibril Radschub in einem Fernsehinterview. "Ich sage, im Namen der Fatah, dass wir keinerlei US-Vertreter in den Palästinensergebieten treffen werden."

Pence habe Abbas am 19. Dezember in Bethlehem treffen wollen, sagte Radschub. Die BBC berichtete, die USA hätten die Palästinenser vor einer Absage des Treffens gewarnt. Abbas' Sprecher sagte dem arabischen Sender Al-Dschasira am Freitag zu der Warnung: "Jerusalem ist wichtiger, als jedes Treffen mit Pence oder irgendeinem anderen amerikanischen Vertreter."

Israel hingegen möchte nach Medienberichten nun den Bau von Siedlerwohnungen in Jerusalem vorantreiben. 14 000 neue Wohnungen sollen entstehen, davon 6000 in Ost-Jerusalem, berichtete die Zeitung "Maariv" am Freitag. Dies wäre der erste große Entwicklungsplan in Ost-Jerusalem in den vergangenen 20 Jahren, schrieb die "Times of Israel".

Die israelische Polizei geht gegen palestinensische Demonstranten vor. Bild: APA

Der israelische Botschafter in Berlin, Jeremy Issacharoff, sagte der "Bild"-Zeitung: "Einen Frieden ohne Jerusalem als Israels Hauptstadt wird es nicht geben." Er fügte hinzu: "Israel bleibt nun dazu verpflichtet, den Frieden mit all seinen Nachbarn, auch mit den Palästinensern, durch verhandelte Abkommen voranzubringen." Am Status quo der religiösen Stätten werde sich nichts ändern.

UN-Dringlichkeitssitzung einberufen

Angesichts der befürchteten Eskalation der Gewalt in der Region wollte der UN-Sicherheitsrat noch im Tagesverlauf zu einer Dringlichkeitssitzung zusammenkommen. Die Nato-Partner Frankreich und Großbritannien als UN-Vetomächte sowie weitere Mitglieder des Weltsicherheitsrates hatten das Treffen in New York beantragt.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron rief nach der viel kritisierten Jerusalem-Entscheidung zur Ruhe auf. "Ich wünsche wirklich, dass die ergriffenen Initiativen zum Status von Jerusalem (...) nicht mehr Instabilität in die Region bringen", sagte Macron am Freitag in Paris. "Ich starte hier daher einen Aufruf zur Ruhe und zur Verantwortung aller", so der Staatschef zum Auftakt eines Treffens der internationalen Unterstützergruppe für den Libanon. Der Status von Jerusalem müsse Gegenstand von Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern sein.

Proteste in vielen Ländern

 Auch in anderen muslimischen Ländern gingen die Menschen aus Protest gegen die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump auf die Straße, etwa in Ägypten, Jordanien, im Libanon und in Tunesien.

Teilnehmer von Kundgebungen in der Türkei schwenkten palästinensische Flaggen und skandierten Parolen wie "Mörder USA". Im Iran verbrannten Demonstranten US-Flaggen.

In Europa organisierte die Islamische Gemeinschaft Milli Görüs nach eigenen Angaben in 14 EU-Hauptstädten Aktionen vor US-Botschaften und Parlamenten und machte den Status Jerusalems zum Thema der Freitagspredigt in ihren Moscheegemeinden.

Auch in Wien hat es am Freitagnachmittag Proteste gegen die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Jerusalem als Israels Hauptstadt anzuerkennen, gegeben. Laut Polizei versammelten sich um 14.00 Uhr rund 400 Personen vor der US-Botschaft in Wien-Alsergrund. Anschließend zogen die Demonstranten von der Polizei begleitet in Richtung Währinger Straße.

Proteste in Wien Bild: APA

Bis auf eine Personenfeststellung, sei die unter dem Namen "Kundgebung Jerusalem Hauptstadt Palästinas" angemeldete Veranstaltung friedlich verlaufen, sagte ein Polizeisprecher zur APA. Am Ende der Veranstaltung, die gegen 16.30 Uhr zu Ende ging, seien etwa 700 Personen anwesend gewesen.

Rund 1.000 in Griechenland lebende Palästinenser haben am Freitagabend im Zentrum Athens gegen die Jerusalem-Entscheidung des amerikanischen Präsidenten Donald Trump protestiert. Vor dem griechischen Parlament zündeten sie eine israelische Flagge an. "Stoppt die Zionisten" und "Jerusalem gehört uns", skandierten sie, wie Rundfunkreporter berichteten. Anschließend zogen die Demonstranten durch das Stadtzentrum. "Der Protest verlief friedlich", sagte ein Polizeioffizier der dpa.

Rund 1.200 Menschen haben vor dem Brandenburger Tor in Berlin gegen die Jerusalem-Entscheidung des amerikanischen Präsidenten Donald Trump protestiert. Die Kundgebung in der Nähe der US-Botschaft, bei der zahlreiche Palästinenser-Flaggen geschwenkt wurden, sei ohne größere Störungen verlaufen, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Zwei israelische Flaggen seien bei dem Protest verbrannt worden.

Protest in Berlin vor dem Brandenburger Tor Bild: APA

Die Polizei sei in der Spitze mit 450 Beamten vor Ort gewesen. Am Mittwoch hatte Trump angekündigt, dass die USA ihre Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen wollten.

Tausende Demonstranten haben in der tunesischen Hauptstadt Tunis gegen die Jerusalem-Entscheidung von US-Präsident Donald Trump protestiert. Sie schwenkten palästinensische Fahnen und stimmten Sprechchöre an, wie ein dpa-Reporter am Freitag berichtete. Dabei riefen die Demonstranten unter anderem "Jerusalem ist unsere Stadt". Plakate zeigten, wie Trump in Flammen steht.

Proteste in Tunis Bild: APA

Der Verkehr in der Innenstadt von Tunis wurde lahmgelegt. Auch in anderen arabischen Städten kam es am Freitag zu Protesten gegen Trumps Entscheidung, Jerusalem als Israels Hauptstadt anzuerkennen.

In Istanbul haben tausende Türken nach dem Freitagsgebet gegen die US-Entscheidung zur Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels protestiert. Die Demonstranten, die durch das konservative Viertel Fatih zogen, hielten Plakate mit der Aufschrift "Jerusalem ist unsere Ehre" und "Nieder mit Amerika, nieder mit Israel" hoch. Viele schwenkten palästinensische Flaggen, während sie Slogans gegen Israel und die USA riefen.

Tausende demonstrierten in Istanbul

Hoher islamischer Geistlicher sagt Treffen mit US-Vize Pence ab

Der Großimam der ehrwürdigen Al-Azhar in Kairo hat aus Protest gegen die Jerusalem-Entscheidung der USA ein Treffen mit dem US-Vizepräsidenten Mike Pence abgesagt. "Wie kann ich mich mit jemandem hinsetzen, der etwas, das er nicht besitzt, an jemanden verschenkt, dem es nicht gehört?", erklärte Großimam Ahmed Mohammed al-Tajjib am Freitag in einer Stellungnahme.

Er forderte der Mitteilung der Al-Azhar zufolge den US-Präsident Donald Trump auf, seine "illegale" Entscheidung rückgängig zu machen. Die Al-Azhar ist eine der höchsten Einrichtungen im sunnitischen Islam. Zu ihr gehören unter anderem eine Moschee und eine islamwissenschaftliche Universität. Die US-Botschaft in Kairo hatte der Al-Azhar zufolge offiziell ein Treffen von Pence mit dem Großimam für Mitte Dezember angefragt. Die Zusage sei nun widerrufen worden.

Jerusalem-Streit: Die zentralen Spieler der arabisch-islamischen Welt

Die Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt durch US-Präsident Donald Trump hat nicht nur bei den Palästinensern, sondern bei Muslimen auf der ganzen Welt Empörung ausgelöst. In der islamischen Welt sehen sich viele als Retter von "Al-Kuds", der Heiligen Stadt. Die wichtigsten Spieler in dieser komplizierten Gemengelage:

Türkei: Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat sich in der Jerusalem-Krise zum Wortführer der islamischen Welt aufgeschwungen. An die Adresse von US-Präsident Donald Trump sagte er: "Herr Trump, Jerusalem ist die rote Linie der Muslime." Erdogan setzt sich seit Jahren für die Sache der Palästinenser ein und steht besonders der Hamas nahe. Der türkische Präsident hat derzeit zudem turnusgemäß den Vorsitz der Organisation für Islamische Kooperation (OIC) inne, in der sich 57 Staaten zusammengeschlossen haben. Die OIC versteht sich als "die kollektive Stimme der muslimischen Welt", der Erdogan nun Ausdruck verleihen will: Für kommenden Mittwoch hat er einen OIC-Sondergipfel in Istanbul einberufen.

Saudi-Arabien: Als Hüter der heiligen Stätten in Mekka und Medina nimmt Saudi-Arabien in der islamischen Welt eine besondere Rolle ein - und damit auch im Konflikt um die für Muslime ebenfalls heilige Stadt Jerusalem. König Salman nannte die Entscheidung Trumps einen "gefährlichen Schritt" und eine Provokation für die Muslime weltweit. Das islamisch-konservative Königreich hat keine diplomatischen Beziehungen zu Israel, ist allerdings nach Einschätzung von Beobachtern grundsätzlich zu einer Normalisierung des Verhältnisses bereit. Gleichzeitig unterstützt es die Palästinenser. Nach einem Bericht der "New York Times" soll der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman den Palästinensern jedoch einen Friedensplan vorgeschlagen haben, der den Israelis weiter als jemals zuvor entgegenkam.

Hamas: Die radikal-islamische Palästinenserorganisation Hamas herrschte zehn Jahre lang allein im Gazastreifen, nun soll sie im Rahmen eines Versöhnungsabkommens die Kontrolle dort an die gemäßigtere Palästinenserbehörde abgeben. Die Hamas lehnt jeglichen Friedensprozess mit Israel ab und hat sich die Zerstörung des jüdischen Staates auf die Fahne geschrieben. Katar galt lange als wichtigster finanzieller Unterstützer der Hamas, zuletzt hat die Hamas sich wieder stärker dem Iran angenähert. Nach der Jerusalem-Entscheidung Trumps hat Hamas-Chef Ismail Hanija zu einem neuen Palästinenseraufstand (Intifada) zur "Befreiung Jerusalems" aufgerufen, der an diesem Freitag beginnen soll.

Palästinensische Autonomiebehörde: Die gemäßigten Kräfte um Palästinenserpräsident Mahmud Abbas waren jahrelang in einem Friedensprozess mit Israel, der jedoch letztlich gescheitert ist. Die Fatah-Organisation von Abbas bemüht sich gegenwärtig um eine dauerhafte Versöhnung mit der Hamas. Eine Einheitsregierung soll im Gazastreifen die Kontrolle übernehmen. Ziel ist eine einheitliche Herrschaft der Palästinenser im Gazastreifen und Westjordanland und ein Ende der innerpalästinensischen Spaltung. Die Palästinenserführung hat Trumps Entscheidung zu Jerusalem als Zerstörung der Zwei-Staaten-Lösung gewertet. Die Palästinenser wollen im arabischen Ostteil Jerusalems, den Israel 1967 erobert hatte, die Hauptstadt eines künftigen eigenen Staates errichten.

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60  Kommentare
60  Kommentare
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( Kommentare)
am 09.12.2017 13:06

Wieder mal irrationales Trump-Bashing in Medien und Politik.
Ist es für den westlichen Empörungsjournalismus so ungewöhnlich dass ein Präsident seine Wahlversprechen einhält? Mehr noch, er erfüllt die Forderungen seiner Vorgänger Bush, Clinton und Obama. Alle drei haben sich für ein vereintes Jerusalem als Hauptstadt Israels ausgesprochen.
Zusätzlich hat der US-Senat im Sommer einstimmig (!) eine Resolution verabschiedet die Jerusalem als Hauptstadt Israels bestätigt und Präsident Trump auffordert die US Botschaft dorthin zu verlegen.

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 09.12.2017 12:22

UNO, Qualitätsmedien und die Welt der westlichen Werte, zu den offensichtlich Trumps USA nicht mehr steht, entrüsten sich. Entrüsten sich, weil ein amerikanischer Präsident es wagt, einen Kongressentscheid aus dem Jahr 1995 durchzusetzen, der eben diese Botschaftsverlegung nach Jerusalem vorsieht. Clinton, Bush und der Friedensnobelpreisträger Obama cancelten diesen Entscheid nicht, sondern legten ihn im Halbjahrestakt immer wieder auf Eis.
Das musste ja sein, denn die vom Iran unterstützte Mördertruppe Hamas drohte ja schon immer mit einem "Heiligen Krieg", sollte diese Verlegung und damit Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt erfolgen. Eine Mörderbande entscheidet also, was in der Welt geschehen und nicht geschehen darf. Unsere Gutmenschen werden ihren Freunden im Gaza helfen, indem sie mit Steinen und schwarzen Mützen ausgestattet, ihren Unmut darüber zum Ausdruck bringen, indem sie Polizisten angreifen.
Intifanten der Intifada und unsere Antifanten agieren ganz ähnlich.

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Zonne1 (3.664 Kommentare)
am 09.12.2017 10:48

Na toll. Trumps Konzept geht voll auf : die Waffenindustrie darf schon bald wieder Überstunden machen!

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 09.12.2017 00:15

Was manche nicht verstehen können: Trumps Entscheidung ist getragen von einer rec

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 09.12.2017 00:17

Was manche nicht verstehen können: Trumps Entscheidung ist getragen von einer rechten Grundstimmung gegen den Islam und nicht einer konspirativen Verschwörung irgendwelcher ominösen jüdischen Marionettenspieler.

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Klettermaxe (10.698 Kommentare)
am 08.12.2017 23:18

Da hat Trump wieder einmal eine Spitzenleistung vollbracht.

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( Kommentare)
am 08.12.2017 22:36

ziemlich viel offener und latenter Antisemitismus im Forum.
Verstehe das nicht ganz, denn Juden sind eher als Forscher und Nobelpreisträger bekannt, nicht als Attentäter, Geiselnehmer, Schwulenmörder

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( Kommentare)
am 08.12.2017 22:48

GottfriedG,
was bezweckst du mit deiner Bemerkung, das hier im Forum Antisemitismus herrscht? Es kommt in keinem Beitrag eines deiner zitierten Wörter:
- Attentäter
- Geiselnehmer
- Schwulenmörder
vor. Was soll daher dein Beitrag aussagen? Bis auf einen Teilnehmer (JosefBroz), finde ich, dass es eine sehr gesittete und intelligent geführte Diskussion hier ist.

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JosefBroz (4.525 Kommentare)
am 09.12.2017 00:08

Werter Poster Fortunatus,
gemeint sind wohl ausschließlich Sie, denn im Gegensatz zu den anderen Postern hier, die diese oder jene Meinung vertreten, haben Sie offenbar ein ganz bizarres "Juden"bild sowie eine eigenartig schablonenhafte Sicht über den "jüdischen" Anteil im gesellschaftlichen Gefüge.

Zuerst sollten Sie sich darüber Gedanken machen, was denn ein "Jude" überhaupt ist. Über die Anhänger der jüdischen Religion und/oder jiddische Muttersprachler hinaus wäre ich mit der Zuweisung vorsichtig.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 09.12.2017 00:37

Hat er etwas über das “Weltjudentum“ gelesen und sinniert vor sich hin?
Nicht ungewöhnlich bei der ÖVP.

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reibungslos (14.517 Kommentare)
am 08.12.2017 22:53

In diesem Fall sicherlich ein nicht leichtes Unterfangen, nicht als Antisemit zu gelten. Tatsache ist allerdings, dass sich in Trumps engsten Umfeld zahlreiche orthodoxe Juden finden, welche die jetzige Entscheidung der Verlegung der Botschaft nach Jerusalem schon immer fordern und daher auf Trump entsprechenden Druck ausgeübt haben.

Die Mehrheit der Juden in den USA hat nachweislich kein großes Interesse an dieser Botschaftsverlegung. Es haben auch nur 25% der US-Juden Trump gewählt.

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( Kommentare)
am 08.12.2017 22:59

reibungslos,
dem kann ich nicht zustimmen, denn Trumps Slogen war: "Mexikaner raus, Juden herein." Trumps Tochter ist mit einem bekennenden Juden verheiratet.

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JosefBroz (4.525 Kommentare)
am 08.12.2017 23:55

Werter Poster Fortunatus,
sind ihnen Ihre Kommentare denn gar nicht peinlich. Jetzt schreiben Sie schon von einem "bekennenden" Juden...was hat er denn zu "bekennen"? - seinen Glauben und/oder dass er Jiddisch spricht, mehr gibt's ja wohl nicht, sie "bekennender Simpel".

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( Kommentare)
am 08.12.2017 21:57

Wenn's friedlich ist, ist den Ami fad. Also Zetteln wir irgendwo einen Krieg an.
Waffen werden Natürlich aus den USA geliefert und die Kasse klingelt.

Welt ich seh di untergehn

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JosefBroz (4.525 Kommentare)
am 08.12.2017 22:04

Werter Poster Smoker,
glauben Sie, dass Sie mit Rauchen länger überleben als mit Trump? grinsen

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 08.12.2017 22:32

... mein Gott, der Pepi ist schlecht drauf - hast auch eine fundierte EIGENE Meinung, außer Kritik an Meinungen? ... na los, oute dich mal als Geschichts-Berserker grinsen

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JosefBroz (4.525 Kommentare)
am 08.12.2017 22:47

Werter Poster kritikerix,
schreiben Sie einfach hin, dass der Scherz schlecht war, wenn er Ihnen nicht gefällt.
Wenn Sie meine Meinung nachlesen wollen, lesen Sie doch einfach meine 677 Postings oder warten Sie auf weitere.

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( Kommentare)
am 09.12.2017 10:02

Ich weiß zwar ned was nun rauchen damit zu tun haben soll, aber naja sollte ich einmal Raucher werden, kann ich auch diese Frage beantworten

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Biene1 (9.546 Kommentare)
am 08.12.2017 21:54

USA/ Trump setzt auf maximale Eskalationen um die Waffenidustrie mit billiardenschweren Aufträgen zu versorgen, das war aber auch unter Obama nicht anders...
USA muss Konflikte auf anderen Kontinenten schüren um zu prosperieren....
USA der wichtigste Partner der EU - ich muss gleich ko...

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JosefBroz (4.525 Kommentare)
am 08.12.2017 22:02

Werter Poster Biene1,
wenn Sie das Handeln Trumps mit dem Wort "um" verknüpfen, unterstellen Sie ihm zweckgerichtetes Handeln. Ich dagegen verknüpfe das Wort "im" mit seinem Handeln: Demenz im fortgeschrittenen Alter.

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reibungslos (14.517 Kommentare)
am 08.12.2017 22:26

Man sollte nicht zu viel in dieses Problem hineininterpretieren. Vermutlich war es nur ein Freundschaftsdienst Trumps.

Trumps Schwiegersohn Jared Kushner ist orthodoxer Jude und mit Isreals Ministerpräsident Natanjahu seit vielen Jahren eng befreundet. Sein Anwalt und "Chefunterhändler" Jason Greenblatt ist orthodoxer Jude. David M. Friedman, ein großer Unterstützer von Trump und orthodoxer Jude, wurde schon im Dezember 2016 als US-Botschafter in Israel nominiert.

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( Kommentare)
am 08.12.2017 21:40

Die durch Hitlerdeutschland geflüchteten Juden haben in den USA ein Imperium aufgebaut. Dieses ist durch die Disziplin und dem Zusammenhalt der Juden soweit gediehen, dass sie in den USA eine Macht wurden. Die Kriegsindustrie der USA ist großteils im kapitalen Eigentum der einst aus Deutschland geflüchteten Juden, welche von Israel aus gefördert werden. Deutsches Wissen und Amerikanisches Geld sind mehr als eine Weltmacht.

Was bleibt diesem Donald Trump anderes übrig, als diesen größten Wirtschaftszweig der USA zu schützen. In deren Abhängigkeit hat Trump Jerusalem als Hauptstadt Israels erklären müssen. Trump muss hier seinen Demokraten entgegen kommen. Zuviele Fehler hat er sich bereits geleistet. Jerusalem als Hauptstadt Israels zu erklären war ein Entgegenkommen Trumps an die Republikaner und die vielen in den USA bestimmenden Juden.

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JosefBroz (4.525 Kommentare)
am 08.12.2017 21:49

Ihre Kommentare sind regelmäßig dann zum Erschauern, wenn Sie, weil Sie wieder einmal nichts zur Sache wissen (was weiß ein Betriebswirt von der Welt, wenn er sie vom Kachelofen aus erforscht hat?), auf hirnrissige Weise aus schnell zusammengelesenen Brocken die abenteuerlichsten Zusammenhänge konstruieren.

Man sollte Ihnen den Computerführerschein wieder wegnehmen, Sie intellektueller Geisterfahrer.

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 08.12.2017 21:55

... mein Gott, der Pepi ist schlecht drauf - hast auch eine fundierte eigene Meinung, außer beleidigende Rundumschläge???

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JosefBroz (4.525 Kommentare)
am 08.12.2017 22:19

Werter Poster kritikerix,
im Allgemeinen ziele ich ziemlich präzise. Berechtigte Kritik ist noch lange keine Beleidigung.

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JosefBroz (4.525 Kommentare)
am 08.12.2017 22:16

@ Fortunatus

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 08.12.2017 21:53

... dazu besonders erwähnenswert die Rothschilds ...

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( Kommentare)
am 08.12.2017 22:02

kritikerix,
im grossen Kapital sind die wichtigsten Personen völlig im Hintergrund. Ich möchte daher sicher zu den Rothschilds keine Bemerkung abgeben, da das Vermögen, das eigene Vermögen sich auf viele aufteilt, da den Juden die Erfahrung gezeigt hat, dass einer Person das ganze Vermögen genommen werden kann. Bei einer gegenseitig vertrauensvollen Aufteilung passiert das nicht.
Wer kennt die Eigentümer von BMW, die Familie Quandt, die reichsten Deutschen?

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reibungslos (14.517 Kommentare)
am 08.12.2017 22:13

So ist es. Außerdem sind die allermeisten der heute reichsten Personen keine Juden, sondern Araber, Russen, Kasachen, Chinesen, Koreaner, Inder, etc.

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( Kommentare)
am 08.12.2017 22:27

reibungslos,
ja, diese Gruppe ist zu denen dazu gekommen, zu den Reichsten. Das Kapital der Juden ist deshalb sicher nicht weniger geworden, im Gegenteil.

Wir haben einen gewaltigen Überhang an Kapital.
Das Problem der Reichen ist nicht mehr die Verzinsung, die zu erwirtschaftende Rendite ihres Kapitals, sondern die Sicherheit ihres Kapitals.

Wenn ich bedenke, dass Österreich eine Staatsanleihe von 1 Mrd. aufgelegt hat, mit einer Verzinsung von 0,15% und einer Laufzeit von 100 Jahren. Diese war den ersten Tag weg, sagt mir das nicht nur dass sich die Zinsen nicht so bald erhöhen werden, sondern dass das Kapital nur mehr auf sichere Staaten angelegt wird. Also auf Sicherheit und nicht mehr auf Wertvermehrung.

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JosefBroz (4.525 Kommentare)
am 08.12.2017 22:13

Werter Poster Fortunatus,
jeder kennt die Familie Quandt, so wie BMW. Überraschung, Überraschung.
Dass Kapital zur Anonymität neigt, stimmt dagegen. Genau das ist das gefährliche am Kapital, weil es als Gegner (oder Diskussionspartner, wie auch immer) nicht ansprechbar oder antastbar ist, aber als namenlose Größe handelt.

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 08.12.2017 21:35

... warum haben nahezu alle Staaten von den 80-ern bis 90-ern Israel überhaupt als Staat anerkannt? Ein Land das keine klaren Grenzen hat!! - das war schon ein Fehler und eine politische Schmierengeschichte. Das was Trupp jetzt getan hat, war die logische Konsequenz und der Islam wird sich ein mal mehr als Juden-Hasser outen;

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JosefBroz (4.525 Kommentare)
am 08.12.2017 21:38

Werter Poster kritikerix,
Sie hassen offenbar alles außer sich selbst - ist das nicht zuviel, wäre es umgekehrt nicht einfacher?

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 08.12.2017 21:48

nein, ich hasse gar nichts, ich gehe nur mit offenen Augen durch die Welt und da sehe ich ganz, ganz viele jüngere Menschen, die noch sehr viel Erfahrung sammeln müssen - so wie sie ...

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JosefBroz (4.525 Kommentare)
am 08.12.2017 21:52

Werter Poster kritikerix,
der Trumpf mit dem Alter sticht nur mehr in der islamischen Welt. Vielleicht sollten Sie sich doch mit diesen Menschen (auch) anfreunden.

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 08.12.2017 22:23

... ich halte gar nichts von Trupp, nur hin und wieder kann es ganz gut sein, dass er sich unbewusst für eine klare Linie entscheidet, auch wenn für ihn militärisch und finanziell viel herausspringt; ist es nicht ein Religionskonflikt? Wäre es eigentlich nicht völlig egal ob die Hauptstadt Jerusalem oder Tel-Aviv heißt - außer für die radikalen Islamisten?
somit erteilt man indirekt der weltbeste Militärmacht den Auftrag gegen den IS aufzutreten.

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JosefBroz (4.525 Kommentare)
am 08.12.2017 22:36

Werter Poster kritikerix,
ich glaube Trump hat überhaupt nichts unter Kontrolle, er weiß nichts von der Welt und ist von geistiger Altersschwäche schon stark geprägt. So müßte es nicht sein, denn es gibt auch im hohen Alter sehr blitzgesccheite Leute mit respektabler Allgemeinbildung (und durchaus geringer formaler Bildung), die ihre Grenzen kennen. Ich wüßte nicht welche Ziel er verwirklichen sollte, und er weiß es auch nicht, wird gegenüber seinen Einflüsterern immer wieder mißtrauisch (siehe Kurskorrekturen am laufenden Band).
Meiner Meinung nach stehen hinter jedem scheinbar nur religiösen Konflikt handfeste soziale Missstände oder Machtinteressen.
Der IS hat mit dem Nahostkonflikt aus meiner Sicht wenig zu tun - es ist mehr ein Konflikt von Insidern mit Insidern, auch wenn die Zuschauer mächtig schreien.

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( Kommentare)
am 08.12.2017 21:04

erst klassik
(gedanken eines österreichers beim neujahrskonzert)

erstklassig
der klang
der wiener philharmoniker

die eleganz
der weißen Pferde

der dreivierteltakt
der opernballdebütanten

die schnelligkeit
der rotweißroten abfahrer

der geschmack
der rosa schnitten

und die gedächtnislücke
von 38 bis 45

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( Kommentare)
am 08.12.2017 21:04

thomas schlager-weidinger, offene morgen

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( Kommentare)
am 08.12.2017 19:57

Im ORF eine treffende Beschreibung
für den GröFurz der Neuzeit:
Im Weißen Haus sitzt Einer,
der ein Gespür für sinnlose Aktionen hat.

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( Kommentare)
am 08.12.2017 21:08

Ja, eine völlig sinnlose Tat, unbarmherzig Öl ins Feuer.

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gscheidle (4.100 Kommentare)
am 08.12.2017 19:24

Was die Kriegsgewinner des 1. Weltkriegs im Nahen Osten alles angerichtet haben destabilisiert die Region schon seit fast hundert Jahren.

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 08.12.2017 21:43

diese Region ist die die 'geistige und religiöse' Wiege der Menschheit und seit jeher ein instabile Region, das ist ihr Schicksal seit über 4000 Jahren - aber war und ist es in Europa eigentlich um so vieles anders???

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JosefBroz (4.525 Kommentare)
am 08.12.2017 21:57

Werter Poster Kritikerix,
nanana, nur weil Jesus Christus dort geboren ist, liegt die Wiege der Menschheit noch nicht in diesem Gebiet. Auch nicht der Religion. Die Menschheit ist auch nicht nur 4000 Jahre alt.

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danube (9.663 Kommentare)
am 08.12.2017 18:39

Würde eine Zweistaatenlösung nicht für mehr Frieden sorgen?

Was sagt denn das Friedensprojekt Eu dazu?

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 08.12.2017 18:31

Tag des Zornes - wie friedlich.

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tyson4690 (999 Kommentare)
am 08.12.2017 18:22

Guat gmocht, Papa Trump

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 08.12.2017 18:21

Danke Trump

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thorsten250674 (362 Kommentare)
am 08.12.2017 16:39

Endlich haben alle Vollbartträger und Nachwuchs-Terroristen dort wieder eine Beschäftigung. So ganz ohne Brandstiften, Steinewerfen und Plündern muss es ja schon sehr langweilig gewesen sein.

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 08.12.2017 17:53

Das sind doch keine Nachwuchs-Terroristen, sondern Verehrer und Nacheiferer Mohammeds, von dem sie uns überliefern: er war Kriegsherr, Massenmörder, Räuber und von Lust und Begierde erfüllter Frauenheld mit kindlicher Lieblingsfrau und Sexsklavinnen als Konkubinen aus der Kriegsbeute.
Diese Taten sind unter moslemischen Gelehrten unstrittige Tatsachen und dieser Mohammed wird von ihnen als der beste Mensch betrachtet, der je gelebt hat. Seinem Vorbild nachzueifern ist Auftrag für jeden guten Moslem.

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