Irak fordert mehr militärische Hilfe
PARIS. Im Kampf gegen die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) haben Paris und Bagdad dringend um internationale Hilfe gebeten.
Frankreichs Präsident Francois Hollande sagte gestern in Paris bei der Eröffnung einer internationalen Konferenz, es sei "keine Zeit zu verlieren". "Der Kampf der Iraker gegen den Terrorismus ist auch der unsrige", betonte er. "Die Bedrohung ist global und daher muss es eine globale Antwort geben."
Iraks Präsident Fuad Masum bat explizit um militärische Hilfe. Sein Land benötige vor allem Unterstützung durch Luftangriffe.
Bei der Konferenz haben 30 Staaten dem Irak ihre Unterstützung zugesagt. Der Irak solle "mit allen notwendigen Mitteln, einschließlich angemessener militärischer Hilfe" unterstützt werden, hieß es in einer Abschlusserklärung.