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Auch Melenchon warnt vor Le Pen

Von nachriichten.at/apa, 01. Mai 2017, 06:42 Uhr
„Keine Stimme darf an den Front National gehen“: Der Kandidat der Linken, Jean-Luc Melenchon, landete vor einer Woche auf Platz vier.  Bild: AFP PHOTO / France Insoumise / HO

PARIS. Der in der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahl ausgeschiedene Linksaußen-Politiker Jean-Luc Melenchon hat seine Anhänger davor gewarnt, in der Stichwahl die Rechtspopulistin Marine Le Pen zu wählen.

In einem Interview mit dem Fernsehsender TF1 am Sonntagabend sagte Melenchon, es wäre ein "schrecklicher Fehler", der Kandidatin der Front National die Stimme zu geben. 

Ob er den Gegenkandidaten Emmanuel Macron oder gar nicht wählen will, wollte Melenchon nicht sagen. "Ich würde nicht die Front National wählen, ich bekämpfe die Front National", sagte Melenchon. "Und ich sage zu allen, die mir zuhören: Begeht nicht den schrecklichen Fehler, eine Stimme für die Front National abzugeben, weil ihr das Land in einen Flächenbrand treiben würdet, dessen Ende niemand absehen kann." Melenchon bekräftigte aber seine Ablehnung einer "republikanischen Front" gegen die Front National. Diese bestehe darin, "Brandstiftern ein Feuerwehr-Diplom auszustellen", kritisierte er das Bündnis aus Sozialisten und Konservativen gegen die Rechtspopulisten. 

Sieben Millionen Wähler im ersten Wahlgang

Melenchon hatte es seit seiner Niederlage im ersten Wahlgang abgelehnt, eine Wahlempfehlung auszusprechen. Die rund sieben Millionen Wähler, die für ihn stimmten, könnten bei der Stichwahl eine wichtige Rolle spielen. Sie werden deswegen von Macron und Le Pen umworben. Melenchons Sprecher Alexis Corbière hatte schon am Freitag gesagt, keine Stimme dürfe an die Front National gehen. Melenchon ging allerdings am Sonntag hart mit Macron ins Gericht und warf ihm vor, ihn zu "beleidigen". "Warum kommt er uns nicht entgegen?", fügte er hinzu. "Frau Le Pen versucht zumindest mit den Unbeugsamen (Melenchons Bewegung Das unbeugsame Frankreich) zu reden." 

Melenchon forderte Macron auf, seine Pläne einer weiteren Reform des Arbeitsgesetzes zurückzuziehen, damit sich die Linkswähler auf ihn zubewegen könnten. Macron gehe ein "Risiko" ein, "indem er sich so verhält, wie er es tut". Melenchon war in der ersten Wahlrunde am 23. April mit 19,6 Prozent der Stimmen auf dem vierten Platz gelandet, der Konservative François Fillon kam mit 19,9 Prozent auf den dritten Platz. Die rechtspopulistische EU-Gegnerin Le Pen kam als Zweitplatzierte mit 21,3 Prozent in die Stichwahl. Der parteilose, sozialliberale Proeuropäer Macron landete mit 24 Prozent vorne und ist laut Umfragen Favorit für die zweite Wahlrunde am 7. Mai. Einer am Freitag veröffentlichten zufolge büßte Macron aber seinen klaren Vorsprung ein und liegt nun bei 59 Prozent.

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35  Kommentare
35  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.05.2017 15:16

60-65 % für Macron und 35-40 % für Le Pen schätze ich persönlich zwinkern

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 02.05.2017 09:26

Kommt drauf an, wer wählen geht und wer nicht. Es gibt viele, die keinen der beiden Kandidaten wählen wollen und möglicherweise zu Hause bleiben. Das kann Le pen sehr helfen, denn sie hat ein größeres Wählermobilisierungspotenzial als Macron.

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 02.05.2017 09:29

Ist ja auch bei uns so, dass eine geringere Wahlbeteiligung meistens automatisch eine Rechtsverschiebung bewirkt.

Daher predigen die "unparteiischen" Bundespräsidenten vor den Wahlen üblicherweise, bitte unbedingt wählen zu gehen. Dabei geht es weniger um die demokratische Sorge, sondern um Wahlkampfunterstützung für die Etablierten.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 01.05.2017 11:28

Weyer hängen an Futtertrögen tun nur Korrupte.
Du weißt schon, dass mir dazu zuerst JH und seine Buberln einfallen?

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( Kommentare)
am 01.05.2017 11:38

...... eben ein geschichtsbewußter Mensch,
mit einem Langzeitgedächtnis.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 02.05.2017 08:47

Das stünde anderen auch gut an.
Obwohl ich ja nicht sage, dass Dummheit und Ignoranz das direkte Gegenteil wäre, es ist.

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Wuchteldrucker (3.184 Kommentare)
am 01.05.2017 11:26

Kann LePen wurscht sein. Diejenigen die den Clown gewählt haben, hätten ohnehin nie für sie gestimmt.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 01.05.2017 11:32

Wuchtel mit den hohen Trauben
Weißt du nicht, wie eifrig SIE ihn umworben hat? Mit so einem Wissensstand, mit dem du WIEDER glänzt, rät ich vor allem dieses: lesen, lesen, lesen. Fernsehen.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 02.05.2017 08:44

Wuchtel mit den hohen Trauben
Weißt du nicht, wie eifrig SIE ihn umworben hat? Mit so einem Wissensstand, mit dem du WIEDER glänzt, rät ich vor allem dieses: lesen, lesen, lesen. Fernsehen.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 01.05.2017 11:26

Auch M. warnt
Das schreiben sie wieder so hin
Wer ist M.?
der wurde als recht wahrscheinlicher Unterstützer von Lp dargestellt, das relativiert doch einiges. Wobei Relativieren NIE ein nach unten lizitieren ist.

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( Kommentare)
am 01.05.2017 11:10

Viele haben einen Grund zur Warnung.
Steht doch für Viele der Machterhalt auf dem Spiel......
und ohne Partei sind sie NICHTS !

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 01.05.2017 10:25

Warum warnt der Spiebürger nicht vor der allgegenwärtigen Kriminalität?

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 01.05.2017 09:20

Für die Demokratie.
Für ein stabiles Europa.

Mit "Rechts" gehen diese Werte verloren.

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il-capone (10.388 Kommentare)
am 01.05.2017 09:19

http://www.handelsblatt.com/politik/international/rechtspopulismus-oesterreich-rechtspopulistische-fpoe-auf-dem-vormarsch/9880068-6.html

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 01.05.2017 08:26

Kommt mir sehr bekannt vor diese Überschrift...war das nicht auch in Österreich und noch wo in der EU SO?

Einer gegen Einen und dann alle auf einen!

Ist von den Medien nicht anders zu erwarten - alle wollen Politiker spielen, gelingt aber nicht dafür bekommen sie Millionen an Presseförderungen als Entschädigung!

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Camaro (1.178 Kommentare)
am 01.05.2017 08:26

Wichtig ist nicht regiert, sondern wer die Regierung vor sich her treibt
Der Bumsti hätte in der Regierung weiter weniger umsetzen können als in der Opposition. In Frankreich wird es genau so sein.

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( Kommentare)
am 01.05.2017 08:53

Bitte WAS hat der Bumsti umgesetzt????

Nicht nur die Funktionäre der FPÖ verlieren immer mehr den Bezug zur Wirklichkeit sondern auch deren Mitläufer...

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Wuchteldrucker (3.184 Kommentare)
am 01.05.2017 11:24

Ah geh... die nötige Verschärfung des Fremdenrechts wäre ihrer Meinung nach ohne (Umfrage)Druck der FPÖ passiert?

Und schauen sie mal von Hercules-Abschiebungen bis Deckelung der Mindestsicherung was die FPÖ vor Jahren gefordert hat, dafür als Hetzer verleumdet wurden, damit die Regierung es jetzt... natürlich viel zu spät... umsetzt.

Die Regierung kann sich nur mit der Erfüllung unserer Forderungen über Wasser halten.

So schauts aus Tschopperl!

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 01.05.2017 07:44

Das ist die sensationellste Spitzenmeldung!

Wer hätte gedacht, dass der Linkspopulist keine Wahlempfehlung für Le Pen gibt

Krone informiert aktueller!

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 02.05.2017 08:49

LOL, Krone. Da sieht man wieder den, der alles vorgekaut braucht.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 02.05.2017 12:44

LOL, Krone. Da sieht man wieder den, der alles vorgekaut braucht.

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metschertom (8.067 Kommentare)
am 01.05.2017 07:27

Es ist längstens an der Zeit die derzeit "liberalen Führungseliten" auszutauschen. Wo sie uns hin geführt haben sieht man ja in den Medien. Ja, dort wird viel aufgeschaukelt und ausgebaut, aber wenn nur die Hälfte davon stimmt, weil sicherlich genau so viel gar nicht gebracht wird (auf Geheiß von Oben), ist die Decke des erträglichen schon erreicht. Es ist an der Zeit den Bürger entscheiden zu lassen und nicht geschmierte Lobbyisten.

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 01.05.2017 08:12

"Politicians and diapers must be changed often, both for the same reason."
Marc Twain

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( Kommentare)
am 01.05.2017 08:48

Wenn die Strassenbahn einmal aus den Schienen springt, dann kommt sie niemals wieder. Element of Crime

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 01.05.2017 07:09

Die Hetzjagd gegen andersdenkende geht unvermindert weiter!
Auch in Frankreich wird es noch einmal der "Unparteiische" schaffen der die EU mit riesen schritten in den Abgrund führt.

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docsockshot (704 Kommentare)
am 01.05.2017 06:58

Es wird dort ähnlich laufen wie zuletzt bei uns bei der VdB-Wahl.

Alle Gutmenschen werden sich vereint gegen das "Ungeheuer" LePen zusammentun.Sie werdenm in gewohnter Routine viele diffuse und ein paar wenige konkrete Ängste schüren, ein paaar Wahrheiten mehr oder weniger raffiniert verdrehen, wie es nunmal die gößte Stärke der Linken ist - Angst zu machen.

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csac1001 (1.544 Kommentare)
am 01.05.2017 07:12

Der ist gut: "gößte Stärke der Linken ist - Angst zu machen"

Welche Parteien leben von der Angst der Wähler? Angst vor Ausländer, Angst vor EU, Angst vorm Chemtrail, Angst den Medien, Angst vor der Elite, Angst vor Religionen, Angst Angst Angst als Mittel der Rechten.
Das zu spiegeln ist wahrlich lustig. Danke

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 01.05.2017 07:34

Warum haben Linke Angst vor Demokratie?
Warum haben Linke Angst vor der Zukunft?
Warum haben Linke Angst vor Veränderungen?

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( Kommentare)
am 01.05.2017 08:44

Bist du ein Linker?

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 01.05.2017 08:07

Die Linken haben die Angst erfunden!
80er Jahre: Waldsterben, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen, wir werden alle sterben!
Du bist wohl zu spät aufgestanden, mein Lieber.
Angstmache ist eine beliebte Strategie der Ultralinken, und aktuell riecht es vor Angstschweiß daß ihnen die Felle davon schwimmen.

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kulesfak (2.742 Kommentare)
am 01.05.2017 08:26

Meine Güte, was bist denn du für eine?
"Die Linken haben die Angst erfunden" und bringt dann Beispiele wie Waldsterben und Umweltverschmutzung?? Soll das etwa Angstmache sein?
Mir gefällt auch vieles nicht, was von der Regierung derzeit veranstaltet wird - aber so dämliche Beispiele können nur von Rechtsrechten kommen.
Nehm an, du gehörst auch zu denen, die der Hetzerei und dem sinnbefreiten Geplärre des Bumsti heute zujubeln?

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( Kommentare)
am 01.05.2017 08:44

Und die größte Angst der Rechten ist Angst zu haben, Sockenschuss...

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docsockshot (704 Kommentare)
am 02.05.2017 13:49

Also zuerst mal dies :
Wenn Du mich schon namentlich ansprichst , dann bitte korrekt unter
Doktor Sockenschuss.

Und nein Ich werde mein Universitätsdiplom hier nicht nachreichen.

Ein kluger Mensch hat einmal geäußert, daß nur Dummköpfe keine Angst haben.
Wenn Ich dem Strache zuhöre, höre Ich Kritik und nicht Angstmache .
Und die richtigen Angstschisser sind imho jene die auf diversen Demos gegen rechts schlägern und brandstiften weil sie vor anderen Meinungen Angst haben - und sich selbst dabei für liberal halten.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 02.05.2017 12:46

Müssen schon exorbitante Trotteln sein, die sich selbst als Schlechtmenschen sehen.

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docsockshot (704 Kommentare)
am 02.05.2017 13:30

Karli, wie immer neben den Schuhen unterwegs.

Das Gegenteil von Gutmensch ist einer der es nicht nur gut meint sondern tatsächlich auch gut macht.

Ich bin überzeugt, das übersteigt als genetisch codiertem Linken wie Dich dein Auffassungsvernmögen.

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