Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Trauerfeier für 80.000 Corona-Tote in Spanien

Von nachrichten.at/apa, 15. Juli 2021, 12:22 Uhr
SPAIN-HEALTH-VIRUS-ROYALS-CEREMONY
Trauerfeier am "Plaza de la Armeria" in Spanien. Bild: (AFP)

SPANIEN. Die von König Felipe VI. geleitete Zeremonie am Donnerstag stand im Zeichen von Trauer und Ehre. Aufgrund der dort steigenden Corona-Infektionszahlen wurde auch die Bedeutung der Impfung hervorgehoben.

Mit einer bewegenden Trauerfeier hat Spanien Abschied von seinen mehr als 81.000 Todesopfern der Corona-Pandemie genommen. Besondere Ehre wurde dabei dem Gesundheitspersonal erwiesen. Die 102 Sanitäter, Pfleger und Ärzte, die sich bei der Behandlung von Patienten ansteckten und mit Covid-19 starben, wurden posthum mit dem Großkreuz des Zivilverdienstordens ausgezeichnet.

Bildergalerie: Spanien nahm Abschied von 80.000 Covid-19-Toten

Spanien nahm Abschied von 80.000 Covid-19-Toten
(Foto: (AFP)) Bild 1/11
Galerie ansehen

"Unser Respekt und unsere Bewegung gilt den Mitarbeitern des Gesundheitswesens."

Das Staatsoberhaupt überreichte den Hinterbliebenen die Auszeichnung persönlich. Viele der rund 700 Gäste hatten Tränen in den Augen. "Unser Respekt und unsere Bewunderung gilt den Mitarbeitern des Gesundheitswesens, die von Beginn der Pandemie an mit voller Hingabe gearbeitet haben", sagte der Monarch auf dem Armeria-Platz vor dem Königlichen Palast. Felipe bezeichnete die Mitarbeiter des Gesundheitssystems als ethische und soziale Vorbilder. Ein Orchester und Sänger trugen das Lied "Hallelujah" von Leonard Cohen vor.

Impf-Appell des Staatsoberhauptes 

Die Trauerfeier wurde auch dazu genutzt, die Bedeutung der Impfung hervorzuheben. Die Pandemie sei noch nicht zu Ende, betonte Felipe. Die Impfstoffe stellten "die Hoffnung" im Kampf gegen das Virus dar. Unter den Teilnehmern war neben Königin Letizia, Ministerpräsident Pedro Sanchez und anderen Persönlichkeiten auch die 97-jährige Araceli Hidalgo. Die Bewohnerin eines Seniorenheimes der Stadt Guadalajara war am 27. Dezember 2020 als erste Spanierin geimpft worden. Sie hielt am Donnerstag eine kurze Rede und hatte dabei vor allem eine Botschaft für die jüngeren Spanier parat: "Ich bitte die jungen Leute, die Pandemie nicht auf die leichte Schulter zu nehmen."

Steigende Infektionszahlen in Spanien 

Der Aufruf der rüstigen Pensionistin hat einen guten Grund: Seit Ende Juni verschlechtert sich wieder die Corona-Lage in Spanien. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg zuletzt auf 270 - sie ist damit mehr als fünf mal so hoch wie vor zwei Wochen. Und es sind vor allem die zwölf- bis 19- sowie die 20- bis 29-Jährigen, die die Zahlen in die Höhe treiben. Die 14-Tage-Inzidenz liegt in diesen Altersgruppen mit jeweils gut 1.250 und gut 1.500 deutlich über dem Durchschnitt (469).

mehr aus Weltspiegel

Mindestens zehn Tote bei Angriff auf Krankenhaus in China

Zahl der Toten bei Überschwemmungen im Süden Brasiliens steigt weiter

Tausende beim "Marsch der Lebenden" in Auschwitz

Binnen 10 Tagen: Venedig kassierte dank Tagestouristen bereits 700.000 Euro

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen