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Bereits mehr als 1500 Tönnies-Mitarbeiter infiziert

22. Juni 2020, 19:59 Uhr
Tönnies-Beschäftigte heimgereist?
Demonstrant vor der Tönnies-Fleischfabrik in Rheda-Wiedenbrück. Bild: DPA

RHEDA-WIEDENBRÜCK. Bis Montagabend wurden mehr als 1500 Mitarbeiter der deutschen Fleischfabrik positiv getestet.

Der Skandal um die massenhafte Infizierung mit dem Coronavirus bei der Fleischfabrik Tönnies in Rheda-Wiedenbrück (Nordrhein-Westfalen) weitet sich aus. Die Zahl der Infizierten, die unmittelbar im Werk tätig sind, ist bereits auf 1553 gestiegen. Das sagte der Leiter des Krisenstabes am Montagabend bei einer Pressekonferenz in Gütersloh. Insgesamt seien 6.650 Proben genommen worden.

Die Reihentestungen auf dem Gelände der Firma seien am Samstag abgeschlossen worden, haben die Behörden des Kreises Gütersloh am Sonntag mitgeteilt.

Bei 4568 Beschäftigten konnte das Virus nicht nachgewiesen werden. "Bei den Testungen zeigte sich, dass die Zahl der positiven Befunde außerhalb der Zerlegung deutlich niedriger sind als in diesem Betriebsteil", hieß es weiter.

In den vier Krankenhäusern im Landkreis werden derzeit 21 Covid-19-Patienten stationär behandelt. Davon liegen sechs Personen auf der Intensivstation, zwei von ihnen müssen beatmet werden. Fünf der sechs sind nach Angaben des Kreises Tönnies-Beschäftigte.

Der Kreis teilte weiter mit, dass bei schon im Mai durchgeführten Reihen-Checks deutlich mehr Testungen gemacht worden waren. "Das liegt daran, dass die Zahl der Beschäftigten gesunken ist. Eine Reihe von Mitarbeitern ist ganz offensichtlich in die Heimat zurückgekehrt, unter anderem Personen, die negativ getestet worden sind und die die sich abzeichnende Quarantäne hier vermeiden wollten."

Rund die Hälfte aller Beschäftigten in der Unternehmensgruppe arbeiten über Subunternehmen für Tönnies. Insgesamt seien Menschen aus 87 Nationen für Tönnies tätig. Die mit Abstand größten Gruppen kämen aus Rumänien und Polen. Rund ein Drittel der Beschäftigten mit ausländischer Nationalität lebe mit ihren Familien in Deutschland.

Nach Angaben der Kreissprecherin hat der Leiter des Krisenstabs, Thomas Kuhlbusch, bereits Kontakt zu den Botschaften der Herkunftsländer aufgenommen und sie über die Abreisen informiert.

  • Der Schlachter und das Virus: Ein Portrait von Clemens Tönnies lesen Sie hier.
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24  Kommentare
24  Kommentare
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Ottokarr (1.729 Kommentare)
am 23.06.2020 12:15

Alle meinen hier Fleisch ist billig - 1994 hast 55- 60 Schilling bekommen für Mastbullen /Fleischgewicht jetzt sinds 3.5 -4 Euro !! Ob jemand zu denn Löhnen von 1994 arbeitet von euch Besserwisser- in Romenien hast damals vielleicht 1500- 2000 Schilling - 100 - 150 Euro verdient !! Mein Vater war 1982 in Weissrussland beim Stahlwerksbau und hat 30 000- Netto verdient !! Das war Geld -hat damit (2 Jahre ) Rohbau unseres Hauses gekauft !!

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bergere (3.190 Kommentare)
am 23.06.2020 11:50

Nocheinmal die EU wurde nicht für die Bürger geschaffen sondern für die Wirtschaft und deren Lobbyisten und das hat sich bis heute kaum geändert,sonst wären solch Vorkommnisse wie in dieser Schlachtindustrie nicht möglich.Für mich stellt sich auch die Frage gibt es für diese Leute keinen Kolektivvertrag und wenn ja welche Gauner haben diesen ausverhandlt.

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Ernst_Grasser (1.413 Kommentare)
am 23.06.2020 09:55

BITTE hört auf, die armen Tiere in Tier-KZ zu quälen!

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fesi (715 Kommentare)
am 23.06.2020 07:29

Ja ja Missstände werden aufgezeigt und was wird sich ändern ? NICHTS
Wie bei den Helden der Krise viel Lob und jetzt ? Am Gehalt hat sich nichts geändert.Der Verdienst ist nach wie vor unter aller Sau.
Die Gewinner sind immer wieder die grossen Konzerne.
Dank der EU verschwinden die kleinen und mittleren Betriebe immer mehr

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.06.2020 06:51

EINHEIZER (5.047 Kommentare)
vor 22 Stunden
Da haben wohl mächtige Regierende über Jahre ihre schützende Hand über die Fleischfabrik Tönnies gehalten. Die Zustände an sich waren chon lange bekannt, getan wurde allerdings nichts .

schaut euch Hart aber Fair von Gestern an , da wurde der Fall behandelt .
Tönnies , Milliardär, ist bestens vernetzt . Aufsichtsratsvorsitzender bei Schalke 04
Nur der Streit mit seinen Cousin macht ihm zu schaffen denn der ist GEGEND die Machenschaften seines Verwandten.

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Feuerspucker (520 Kommentare)
am 23.06.2020 02:08

Hurra , „ der Blick“ hinter die verdrängten Kulissen der Ausbeutung von Menschen tut weh - aber wird es unser Schnitzel zu fairen menschenwürdigen Preisen auch bei uns in Zukunft geben ?
Und im Übrigen - Maskenpflicht in Supermärkten und in der Engesituationen muß bleiben!
Der Kniefall der Politik vor den Liberalisten wird uns Welle 2 wie in Israel einbringen !

Dankeschön den vehementen Virusignoranten und Freiheitsfanatiker alla Trump - sog. Trumpismus - schizophrener Politsmus ........

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hannerl (350 Kommentare)
am 23.06.2020 00:31

Tja, Hauptsache billiches Fleisch im Supermarkt, nich. Is doch ejal, wat die inner Fabrik verdienen.

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annaio (3 Kommentare)
am 22.06.2020 23:18

Hallo...
Meine heißen Fotos sind hier ..
http://69chat.club
Benutzername annaxx))

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 22.06.2020 22:16

Und wie schauts bei uns aus in OÖ wurden schon Test gemacht in oö Schlachthöfen sind auch fast lauter Arbeitsklven aus Osteuropa am Werken wenn euch dann das Fleisch noch schmeckt ...

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hasta (2.848 Kommentare)
am 22.06.2020 21:18

Die Unterbringung und die Arbeitsbedingungen ist bei unseren Gemüse- und Obstbauern sicher um nichts besser. Die haben eben bisher mehr Glück als Verstand gehabt. Die Behörden schauen bei uns ebenso weg wie in D oder anderswo (Spanien).
Danke EU für diesen Scheixx!

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betterthantherest (34.109 Kommentare)
am 22.06.2020 21:21

richtig, Hasta.

Das Lobbying der Großkonzerne in Brüssel war erfolgreich.

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demeter (932 Kommentare)
am 22.06.2020 20:27

Schuld haben hier nicht die Politiker, sondern die Billigfleischkäufer. Also 80 % aller Konsumenten.

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betterthantherest (34.109 Kommentare)
am 22.06.2020 21:05

das sehe ich anders.

Die Rahmenbedingungen für den Arbeitsmarkt macht die Politik. Die Arbeitssklaven aus Osteuropa hat die EU eingeführt.

Oder ist Ihrer Meinung nach der Autofahrer schuld, wenn er über Straßen fährt die von Billigarbeitskräften gebaut werden?

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 22.06.2020 09:09

Jesus ließ Dämonen einen Riesenhaufen Schweine ertränken laut Neuem Testament.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 22.06.2020 08:13

Da haben wohl mächtige Regierende über Jahre ihre schützende Hand über die Fleischfabrik Tönnies gehalten. Die Zustände an sich waren chon lange bekannt, getan wurde allerdings nichts .

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betterthantherest (34.109 Kommentare)
am 22.06.2020 21:07

genau so ist es, Einheizer.

Die Politik hat keinen Handlungsbedarf gesehen.

Es war die EU, die die kleinen Schlachthöfe über Hygienebestimmungen ausgerottet hat.

Es war die EU, die billige osteuropäische Arbeitssklaven für Westeuropa erst möglich gemacht hat.

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GinoTerwilliger (1.980 Kommentare)
am 22.06.2020 22:42

Fakt ist: wann keiner a Schnitzel um 6,90 kauft oder Grillfleisch vom s-Budget in Aktion um an bagatell dann würde es dass auch nicht geben. Und keiner würde irgendwelche Metzger Sklaven brauchen.

Da die Konsumenten aber anscheinend zu gierig sind und einige wenige es sich aber auch nicht anders leisten können ist die Politik gefordert standarts einzuführen die solche Zustände verhindern.

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betterthantherest (34.109 Kommentare)
am 22.06.2020 23:01

ginoterwilliger,

ist Ihrer Meinung nach der Konsument mit seiner Online-Bestellung schuld, dass
a) der A..... oder der Z..... Verpackungsmensch als Aufstocker sein Dasein fristen muss und
b) der Paketbote in prekären Arbeitsverhältnissen seine Dienste verrichten muss?

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spoe (13.520 Kommentare)
am 22.06.2020 06:57

Und das Monate nach Ischgl und Sölden.

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Infoplus (1.150 Kommentare)
am 22.06.2020 06:46

Die sind genauso "freiwillig" heimgereist, wie die Arbeiter aus Sölden ......

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susisorgenvoll (16.687 Kommentare)
am 22.06.2020 02:52

Falls das stimmt, gibt es in Europa bald ein paar tausend Infizierte mehr ....

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BamBam1987 (4.119 Kommentare)
am 22.06.2020 07:13

Susi Sorgenvoll - der Name triffts ganz gut... Wenn ich mir so viele Sorgen machen würde, könnt' ich nicht mehr ruhig schlafen...

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TraudiToni (320 Kommentare)
am 22.06.2020 08:05

Dank Corona Virus werden Missstände aufgezeigt die sonst nicht wahrgenommen werden. Wenn der Menschenverstand auslässt muss anscheinend ein Virus "dreinfahren". Es ist so wie immer: Die Menschheit lernt nicht dazu!

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max1 (11.582 Kommentare)
am 22.06.2020 08:42

Wenn sie glauben das würde etwas ändern werden sie enttäuscht sein, es ändert sich nichts. Der nächtse Skandal wird ebenso lange zugedeckt bis die Moneten eingefahren sind, wetten!

Wir vergessen, besser wir verdrängen durch die tägliche Berichterstattung über irgendwelchen Scheixx alles was vor einem Tag passiert ist.

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