Paris vor verschärften Maßnahmen, in Marseille schließen Restaurants
PARIS. In Paris zeichnet sich eine weitere Verschärfung der Corona-Maßnahmen ab. Bars und Restaurants in Marseille müssen wegen Corona schließen.
Über die Maßnahmen für Paris beriet das Sicherheitskabinett unter Leitung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Mittwoch in der Hauptstadt. So sei unter anderem ein Verkaufsverbot für Alkohol ab 20 Uhr im Gespräch. Darüber hinaus könnten wie bereits in anderen französischen Städten Versammlungen von mehr als zehn Menschen etwa in Parks und auf Plätzen untersagt werden, gleiches gilt für Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern. Auch das Mieten von Sälen für private Feiern oder Hochzeiten könnte behördlich verboten werden.
Nach Angaben aus der Stadtverwaltung ist die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo strikt gegen Sperrzeiten für Bars und Restaurants, wie sie in Marseille und anderen Städten gelten. Auch ein Besuchsverbot für städtische Altersheime wie in Nizza ist demnach nicht vorgesehen.
Bars und Restaurants in Marseille müssen schließen
Frankreich schließt im Kampf gegen das Coronavirus Bars und Restaurants in Teilen des Landes. Für die südfranzösische Hafenmetropole und das Überseegebiet Guadeloupe sei die "maximale Alarmstufe" ausgerufen worden, sagte Frankreichs Gesundheitsminister Olivier Véran am Mittwoch. Dort müssten ab Samstag alle Bars und Restaurants komplett schließen. In der Hauptstadt Paris und weiteren Großstädten wie Lille oder Rennes müssten Bars ab Montag um 22 Uhr schließen.
Dort gelte nun eine "hohe Alarmstufe", es gebe daher eine Obergrenze von zehn Personen bei Treffen in der Öffentlichkeit, erklärte Véran. Im stark betroffenen Marseille würden zudem alle öffentlich zugänglichen Einrichtungen geschlossen, sofern sie kein "strenges Gesundheitsprotokoll" eingeführt hätten, sagte Véran. Theater und Kinos seien davon nicht betroffen. Ziel sei es, dass die Bars und Restaurants in der Hafenstadt nicht länger als zwei Wochen geschlossen sein müssten.
In Paris ist die Corona-Lage angespannt. Innerhalb einer Woche haben sich rund 180 von 100.000 Menschen in der Hauptstadt mit dem Coronavirus infiziert. In anderen Regionen des Landes ist dieser Wert aber durchaus noch höher. Frankreich ist von der Pandemie schwer getroffen, mehr als 31.000 Menschen sind bisher gestorben. Die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen liegt regelmäßig bei mehr als 10.000.
Der wissenschaftliche Corona-Beirat der Regierung fordert schärfere Maßnahmen in den 20 größten Städten Frankreichs. Lyon, Bordeaux, Toulouse und Lille hatten in den vergangenen Tagen bereits verschärfte Maßnahmen angekündigt.
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HABENS SIE SICH WIEDER ALLE MIT KONFERENZSCHALTUNG AUF GLEICHE MASSNAHMEN GEEINIGT? sag ja lockdown 2, in etwas abgewandelter Form war von Anfang an, der Plan!
Auch wenns nicht berichtet wird! Die Menschen zeigen ihren Unmut über diese Politik immer mehr und in jedem Land gehen sie auf die strasse! U der Franzose lässt sich von einem. Macron sicher nicht auf Dauer einsperren u seiner Existenz berauben! Während der im elysee palast Hof hält!