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Generalstreik gegen Pensionsreform brachte Frankreich Stillstand

06. Dezember 2019, 00:04 Uhr
Generalstreik gegen Pensionsreform brachte Frankreich Stillstand
800.000 gingen auf die Straße. Bild: APA/AFP/LUDOVIC MARIN

PARIS. Frankreich ist am Donnerstag durch einen Generalstreik weitgehend lahmgelegt worden. Zahlreiche Züge und Flüge fielen aus, Schulen blieben geschlossen. Auch heute werden die meisten Züge gestrichen – sowie rund 20 Prozent der Flüge.

Mehr als 800.000 Menschen gingen auf die Straße – fast drei Mal so viele wie auf dem Höhepunkt der "Gelbwesten"-Krise vor einem Jahr. Der Streik richtet sich gegen die Pensionsreform-Vorhaben von Präsident Emmanuel Macron. Sein Büro erklärte gestern, der Präsident halte "entschlossen" an seinem Plan fest. Während die Proteste in vielen Städten friedlich blieben, kam es in Paris und Nantes zu Ausschreitungen. Alleine in Paris waren wegen befürchteter Krawalle rund 6000 Polizisten im Einsatz.

Teilweise schon mit 50 in Rente

In Frankreich gibt es neben der allgemeinen Rentenversicherung zahlreiche Sonderregelungen. 42 Einzelsysteme bringen Privilegien mit sich. Sonderregelungen gelten etwa für Eisenbahner, Mitarbeiter der Strom- und Gaswirtschaft, von Krankenhäusern, für Anwälte, Freiberufler oder Angestellte der Pariser Oper. So können Bahnfahrer der Pariser Verkehrsbetriebe RATP theoretisch schon mit Anfang bis Mitte 50 in Rente gehen, ähnlich sieht es bei der Staatsbahn SNCF aus. Das normale Renteneintrittsalter liegt bei 62 Jahren. Die Sonderregeln gehen auf das 17. Jahrhundert zurück, als Ludwig XIV. regierte.

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1  Kommentar
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penunce (9.674 Kommentare)
am 06.12.2019 08:47

Reisende müssen sich auch heute in Frankreich wieder auf Behinderungen im Nah- und Fernverkehr sowie auf Flughäfen einstellen. Grund sind massive Streiks gegen die geplante Rentenreform, die am Donnerstag begonnen und den öffentlichen Verkehr im Land fast komplett lahmgelegt hatten. Die französische Staatsbahn SNCF rechnet mit eine starken Störung des Verkehrs.

So sollen 90 Prozent der TGV-Hochgeschwindigkeitszüge ausfallen. Auch der Verkehr mit TER-Regionalzügen sei auf 30 Prozent des normalen Aufkommens reduziert, teilte die Bahngesellschaft mit. Bei der Pariser Metro sollten zehn von 14 Linien stillstehen. Auch für die RER-Regionalzüge im Großraum Paris wurden starke Einschränkungen angekündigt.

https://www.tagesschau.de/ausland/streik-frankreich-rentenreform-101.html

Wie lange dieser Streik andauern soll?

Die Gewerkschaft meint bis Weihnachten ... 😱

Das wird die Unternehmer aber entsetzen und viele werden nach Weihnachten den Konkurs anmelden!!

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