Erste private Mondlandung: "Nova-C" offenbar umgekippt
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WASHINGTON. Bei der ersten erfolgreichen privaten Mondlandung ist das Landegerät anscheinend umgekippt und liegt auf der Seite.
Eines der Standbeine habe sich vermutlich beim Landemanöver verhakt - und "Nova-C" sei dann umgefallen, sagte der Chef des verantwortlichen US-Unternehmens Intuitive Machines, Steve Altemus, in der Nacht auf Samstag bei einer Pressekonferenz. Er zeigte sich dennoch optimistisch.
Die Batterien würden via Solarpanele geladen, und die meisten Geräte seien auf der bodenabgewandten Seite des Landers. "Wir sammeln Daten", sagte Altemus. Das Gefährt sei in der Nähe des geplanten Landeorts aufgekommen und stabil. Lediglich eine Nutzlast mit einem Kunstobjekt sei auf der bodenzugewandten Seite angebracht. US-Künstler Jeff Koons hatte 125 Miniaturskulpturen aus rostfreiem Stahl - "Moon Phases" genannt - mit zum Mond geschickt.
- Lesen Sie auch: US-Firma gelingt erste kommerzielle Mondlandung
"Nova-C", auch "Odysseus" oder "Ody" genannt, hatte in der Nacht auf Freitag sein Ziel in der südlichen Region des Erdtrabanten erreicht. Zunächst hatte es geheißen, der Lander habe aufrecht auf der Mondoberfläche aufgesetzt. Diese vermutlich falsche Annahme rühre von Sensoren in den Treibstofftanks her, sagte Altemus nun.
Man hoffe, dass die NASA-Sonde "Lunar Reconnaissance Orbiter" noch am Wochenende ein Bild des Landers mache, sagte Altemus. Dann könne man die genaue Position und Ausrichtung des Geräts ermitteln.
"Nova-C" etwa so groß wie altmodische britische Telefonzelle
Es ist das erste Mal seit einem halben Jahrhundert, dass ein US-Gerät auf dem Mond gelandet ist. Der "Nova-C"-Lander ist etwa so groß wie eine altmodische britische Telefonzelle, hat Aluminium-Beine, wiegt rund 700 Kilogramm und kann etwa 130 Kilogramm Ladung befördern. Einen großen Teil davon hat die NASA mit Forschungsgeräten und anderem Material belegt, den Rest haben sich vor allem kommerzielle Unternehmen für ihre Vorhaben gesichert.
"Nova-C" war rund eine Woche zuvor vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida gestartet. Transportmittel war eine "Falcon 9"-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX von Technologie-Milliardär Elon Musk. Die Mission ist Teil des NASA-Programms "CLPS" (Commercial Lunar Payload Services). Mit diesem Programm will die US-Raumfahrtbehörde auf ihrem eigenen Weg zurück zum Mond vergleichsweise günstig und effizient so viel Wissen sammeln wie möglich, indem sie Verträge für Mondlandungen an private Firmen vergibt und mit diesen zusammenarbeitet.
Mondlandungen gelten als technisch höchst anspruchsvoll und gehen häufig schief. Allein in diesem Jahr liefen schon zwei geplante Landungen anders als erhofft.
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Sollen das bleiben lassen und sich etwas ausdenken, das unserem Planeten hilft angesichts der Umweltbelastungen!
Auch wenn diese Mondfreaks behaupten, auf dem Mond wären teure Rohstoffe - sie zu finden abzubauen (wo keine Luft u. kein Wasser sind, wo es brennend heiß oder unsagbar kalt ist) und zurückzutransportieren, würde viel mehr kosten, als sie wert sind. Denn man könnte nur Erze herbringen, die nur zu einem begrenzten Prozentsatz nutzbare Ressourcen enthalten.
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