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Coronavirus: Impfstoff könnte ab April an Menschen getestet werden

Von nachrichten.at/apa, 21. Februar 2020, 13:17 Uhr
BRITAIN-HEALTH-CORONA VIRUS
(Symbolfoto) Bild: Reuters

PEKING/WUHAN. Mehrere Forscherteams arbeiteten mit unterschiedlichen Techniken an der Entwicklung, sagte der chinesische Vize-Forschungsminister Xu Nanping am Freitag bei einer Pressekonferenz in Peking.

Der Vize-Direktor von Chinas Nationaler Gesundheitskommission, Zeng Yixin, erläuterte die unterschiedlichen Methoden bei der Entwicklung eines Impfstoffs. Die chinesischen Forscher verwenden demnach unter anderem deaktivierte Viren oder produzieren mit Gentechnik Proteine, die als Antikörper gegen den Erreger dienen sollen. Ein weiterer Ansatz ist die Modifizierung von bestehenden Grippe-Impfstoffen. Einige der Substanzen würden derzeit an Tieren getestet, sagte Zeng.

Arbeiten an Impfstoff laufen auf Hochtouren

Außer chinesischen Wissenschaftern arbeiten auch Forschungseinrichtungen und Unternehmen in anderen Ländern an einem Impfstoff. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte am Dienstag betont, es werde mindestens ein Jahr dauern, bis ein im großen Maßstab einsetzbarer Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus vorliege.

Video: Was man bei Reisen in Zeiten des Coronavirus beachten sollte:

Erneut junger Arzt an Krankheit gestorben

In der chinesischen Millionenmetropole Wuhan ist erneut ein junger Arzt am neuartigen Coronavirus gestorben. Der 29-jährige Peng Yinhua starb am Donnerstag, nachdem er sich bei der Arbeit am Volkskrankenhaus Nummer eins des Bezirks Jiangxia in Wuhan angesteckt hatte, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Er ist eines der jüngsten bekannten Opfer. Peking/Wuhan. Peng war demnach Experte für Atemwegserkrankungen und kritische Erkrankungen und wollte während der Ferien zum chinesischen Neujahrsfest heiraten. Wegen der Epidemie verschob er seine Hochzeit jedoch. Peng sei "nie dazu gekommen, seine Hochzeitseinladungen zu verschicken, die noch immer in seiner Büroschublade liegen", berichtete Xinhua.

Insgesamt sind damit nach offiziellen chinesischen Angaben mindestens acht Mitarbeiter des medizinischen Personals des Landes durch die Epidemie gestorben, die von Wuhan ihren Ausgang genommen hatte. Mehr als 1700 Ärzte und anderes medizinisches Personal haben sich angesteckt.

Besonders großes Aufsehen erregte der Tod des 34 Jahre alten Augenarztes Li Wenliang, der Anfang Februar an der Infektion gestorben war - die OÖN haben ausführlich darüber berichtet. Li hatte als einer der ersten vor dem Virus gewarnt. Nach seiner Schilderung versuchte die Polizei jedoch, ihn mundtot zu machen.

Viele Ärzte in Wuhan haben nicht genug Atemmasken und Schutzanzüge, wie medizinische Angestellte der Nachrichtenagentur AFP sagten. Viele tragen demnach ungeeignete Schutzkleidung und arbeiten wegen Personalmangels weiter, wenn sie bereits unter Atemwegsbeschwerden leiden.

Pengs Tod sorgte in den Online-Netzwerken für große Trauer. Viele Nutzer des Onlinedienstes Weibo zeigten sich betroffen über seinen frühen Tod. Experten zufolge ist das Virus in der Regel vor allem für Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen gefährlich. In Festlandchina sind nach offiziellen Angaben mittlerweile mehr als 2.200 Menschen an den Folgen der Infektion gestorben, mehr als 75.000 Menschen haben sich angesteckt.

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