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Unstimmigkeiten wegen Leichnams von Attentäter

Von nachrichten.at/apa, 22. Juli 2017, 13:36 Uhr
Amis Amri Bild: AFP

MAILAND. Die Kosten der Aufbewahrung des im Juni nach Tunesien übergeführten Leichnams des Berlin-Attentäters Anis Amri, der am 23. Dezember in Sesto San Giovanni nahe Mailand von einem Polizisten erschossen wurde, sorgen in Italien für Unstimmigkeiten.

Der Bürgermeister der Gemeinde Sesto San Giovanni weigert sich, die Rechnung in Höhe von 2.160 Euro für die Kosten der Aufbewahrung zu zahlen.

Amris Leichnam war während der Ermittlungen sechs Monate lang in einem kommunalen Leichenhaus aufbewahrt worden. Sie wurde dann Ende Juni zu einem Mailänder Flughafen gebracht und den Eltern des Tunesiers übergeben. Die Gemeinde Mailand fordert jetzt vom Bürgermeister der lombardischen Stadt Sesto San Giovanni, Roberto Di Stefano, die Zahlung der Kosten für die Aufbewahrungskammer, in der Amris Leiche lag. Laut dem italienischen Gesetz muss die Gemeinde, in der eine Person gestorben ist, für die Kosten der Aufbewahrung einer von Verwandten nicht zurückgeforderten Leiche aufkommen.

"Ich werde nie Geld der Steuerzahler für die Leiche dieses Attentäters verwenden", so Di Stefano in einem Schreiben an seinen Mailänder Amtskollegen Beppe Sala sowie an Premier Paolo Gentiloni. Di Stefano drängt, dass die tunesische Regierung für den Betrag aufkommt, wie italienische Medien berichteten.

Amri hatte am 19. Dezember 2016 einen gekaperten Lastwagen auf einen Weihnachtsmarkt bei der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche gesteuert. Beim bisher schwersten islamistischen Terroranschlag in Deutschland starben zwölf Menschen, fast 70 wurden verletzt. Obwohl der Tunesier als sogenannter Gefährder von Behörden beobachtet wurde und auch im Drogenmilieu aktiv war, konnte er sich weiter frei bewegen. Nach dem Attentat floh er außer Landes und wurde bei einer Ausweiskontrolle in Italien von Polizisten erschossen.

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1  Kommentar
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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 22.07.2017 21:01

warum wird so ein Popanz gemacht mit dem?
Da das ein "Gläubiger" ist sollte man alles tun, was dem sein phantasiertes Paradies versaut.
Sprich: an die Schweine verfüttern.

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