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2.000 Leichen warten in Rom auf Einäscherung

Von nachrichten.at/apa, 17. April 2021, 11:02 Uhr
ITALY-HEALTH-VIRUS-FUNERAL-DEMO
Inhaber von Bestattungsfirmen demonstrierten wegen Verzögerungen. Bild: ANDREAS SOLARO (AFP)

ROM. Wegen der Coronavirus-Epidemie und organisatorischen Problemen mit dem Einäscherungsdienst in Rom warten derzeit 2.000 Leichen in der italienischen Hauptstadt auf die Bestattung.

Die Müllentsorgungsgesellschaft AMA, die für Einäscherungen von Toten in Rom zuständig ist, kündigte an, dass sie keine weiteren Leichen aufnehmen könne. Die Bestattungsfirmen wissen nicht, wann sie die Särge der Verstorbenen zur Einäscherung bringen können.

Inhaber von Bestattungsfirmen demonstrierten deshalb am Freitag vor dem Rathaus. "Es tut uns leid, man erlaubt uns nicht Ihre Angehörigen zu bestatten!", war auf dem Transparent eines Demonstranten zu lesen. "Wir wollen arbeiten und den Bürgern das Recht auf eine würdevolle Bestattung ihrer Angehörigen garantieren", betonte Alessandro Bosi, Generalsekretär des nationalen Verbands der italienischen Bestattungsfirmen. An der Demonstration in Rom beteiligte sich eine Frau, deren Ehemann am 11. Februar gestorben ist und immer noch nicht bestattet wurde.

Die Müllentsorgungsgesellschaft AMA versicherte, sie werde bald mehr Personal für die Einäscherungsdienste einsetzen. In der Zwischenzeit werde auf alternative Formen der Bestattung gesetzt wie Grablegungen, teilte das Unternehmen mit. Einige Angehörige werden auf die gewünschte Einäscherung zugunsten der Grablegung verzichten müssen.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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transalp (10.194 Kommentare)
am 17.04.2021 15:18

......:Müllentsorgungsgesellschaft AMA, die für Einäscherungen von Toten in Rom zuständig ist,..."
.
Hallo?
Was sind das für Zustände dort?

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fai1 (6.022 Kommentare)
am 17.04.2021 22:41

na,ja - die Mafia ist wie in ziemlich ganz Italien für so was zuständig.

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scansafatiche (708 Kommentare)
am 17.04.2021 23:44

Obwohl ich sehr italophil bin, kenne ich natürlich nicht alle Abläufe des täglichen Lebens in unserem Nachbarland. Aber ich vermute doch, dass die AMA nicht nur eine Müllentsorgungsgesellschaft ist, sondern eine städtische Einrichtung, die aus mehreren Abteilungen besteht, vergleichbar mit unserer Linz AG-da gibt es ja auch neben der Müllentsorgung, Strom-, Gas- und Fernwärmeversorgung, Verkehr, auch eine Abteilung, die für die Bestattungen und Einäscherungen zuständig ist. So ähnlich wird es wohl in Rom auch sein, aber dass es zu diesen Verzögerungen kommt, ist natürlich schon schlimm und zeigt, dass die Verwaltung nicht funktioniert.

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susisorgenvoll (16.711 Kommentare)
am 17.04.2021 12:14

Es ist entwürdigend, dass in Rom für die Bestattung von verstorbenen Menschen die Müllentsorgung zuständig ist! Angesichts der bekannten Probleme bei der Müllentsorgung in Süditalien im allgemeinen, wäre es zweckdienlich, eine eigene Stelle für die Bestattung zu schaffen, vermutlich ...

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zlachers (7.980 Kommentare)
am 17.04.2021 12:19

Ja, oder es wenigstens umzubenennen,
(Bestattungs-Unternehmen, oder so) weil das klingt wie wenn die „Verstorbenen“ Müll sind, irgendwie entwürdigend.

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futzi (1.539 Kommentare)
am 17.04.2021 16:46

Wau unser BP und Kanzler haben gesprochen
Und bitte was ist anders bei uns in Ö

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susisorgenvoll (16.711 Kommentare)
am 18.04.2021 04:44

1) ist bei uns die Müllentsorgung sehr wohl von der Bestattung getrennt, auch in Großstädten und 2) mischt bei uns die Mafia in diesen Sparten nicht mit. Comprendi?

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