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Von i-Size bis Top Tether : Das Kindersitz-ABC

Von OÖN, 25. November 2022, 11:14 Uhr
Bild: (colourbox)

Isofix, Top Tether, i-Size: Rund um das Thema Kindersitz sind viele Fachbegriffe im Umlauf, die Eltern kennen sollten. Wir erklären die wichtigsten.

Airbag: Wird die Babyschale auf dem Beifahrersitz transportiert, muss der Airbag dort deaktiviert werden. Wird ein in Fahrtrichtung gewandter Kindersitz auf dem Beifahrersitz angebracht, muss der Airbag aktiviert sein. Damit es im Fall eines Aufpralls allerdings nicht zu schweren Gesichtsverletzungen beim Kind kommt, sollte der Sitz so weit wie möglich nach hinten geschoben werden.

Basisstation: Darunter versteht man eine Station, auf der man entweder die Babyschale oder den Kindersitz befestigen kann. Die Basis wird in den meisten Fällen per Isofix befestigt.

Dreipunktgurt: Ein Dreipunktgurt bindet den Insassen an drei Punkten an die Fahrzeugkarosserie an. 

Einbau: Es gibt zwei Varianten, einen Kindersitz im Auto einzubauen: die ->Isofix-Verankerung und die Gurtinstallation. Mit den fahrzeugeigenen Sicherheitsgurten wird der Kindersitz fest an den Autositz geschnallt. 

Fangkörper: Ein Kindersitz mit Fangkörper (Tischchen) wird immer in Fahrtrichtung und meist in Verbindung mit dem Dreipunktgurt des Fahrzeugs befestigt. Der Vorteil bei Fangkörpersystemen liegt darin, dass die Nackenbelastungen bei einem Frontunfall etwas geringer sind als bei -> Hosenträger-Systemen. 

Gesetz: Seit 2019 ist für die Gurtensicherung eine Körpergröße von 1,35 Meter ausreichend, statt bisher 1,50 Meter. Kinder bis 14 Jahre, die kleiner als 1,35 Meter sind, benötigen eine ihrem Gewicht und ihrer Größe entsprechende Rückhaltevorrichtung. -> Sitzauflagen sind zwar erlaubt, Kindersitze mit Rückenlehne sollten jedoch aus Sicherheitsgründen vorgezogen werden, rät der ÖAMTC. Vorsicht: Im Ausland gelten andere Regelungen!

Hosenträgergurte: Bei Kindersitzen mit eigenem Hosenträgergurt wird zwischen einem Drei- und Fünfpunktgurt unterschieden. Babyschalen haben meist einen Dreipunkt-Hosenträgergurt (Y-Gurt), dieser verläuft über die Schultern und wird zwischen den Beinen festgeschnallt. Für Kleinkinder werden Kindersitze mit Fünfpunkt-Hosenträgergurt angeboten, er verläuft noch zusätzlich rechts und links um die Hüfte und wird über dem Bauch befestigt. Wichtig bei Systemen mit Hosenträgergurt: Die Gurte müssen immer möglichst eng am Körper des Kindes anliegen und der Körpergröße angepasst werden (Schulterhöhe).

i-Size: i-Size ist ein europäischer Sicherheitsstandard für Kindersitze, der 2013 eingeführt wurde. Der R129/i-Size-Kindersitzstandard ist der aktuellste Sicherheitsstandard für Kindersitze. Demnach dürfen Kinder bis etwa 15 Monate nur rückwärtsgerichtet befördert werden. Der ältere Standard ECE R44 basiert auf dem Gewicht des Kindes. Im Gegensatz dazu legt i-Size die Größe zugrunde.  

Isofix: Isofix ist ein international standardisiertes Befestigungssystem für Kindersitze. Für einen Isofix-Kindersitz muss das Fahrzeug mit entsprechenden Haltebügeln versehen sein, damit der Sitz fest im Auto verankert werden kann. Seit 2013 sind alle neuen Fahrzeuge mit Isofix-Halterungen ausgestattet, die Autositze sind entsprechend gekennzeichnet. Der Sicherheitsgurt muss nicht verwendet werden. 

"Maxi-Cosi": Babyschalen werden umgangssprachlich auch Maxi-Cosi genannt, obwohl es eine Vielzahl an Herstellern gibt. Die Babyschale wird von Geburt an bis zu ca. einem Jahr bei der Autofahrt verwendet - abhängig vom Gewicht und der Größe des Kindes. Babyschalen werden stets rückwärtsgerichtet eingebaut. Sie können entweder mit dem Autogurt oder einer Basisstation befestigt werden.

Reboarder: Entgegen die Fahrtrichtung ausgerichteter Kindersitz. Bieten bei einem Aufprall besseren Schutz, da Kopf und Nacken weniger Druck aushalten müssen.

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Sitzerhöhung: Bei Sitzerhöhungen werden Kinder fast immer mit dem normalen Dreipunkt-Sicherheitsgurt des Fahrzeugs gesichert. Es ist darauf zu achten, dass der Schultergurt mittig über die Schulter des Kindes verläuft und es beim Schlafen nicht aus dem Gurt fällt. Bei Bewegungen des Kindes muss der Schultergurt immer von der Gurt-Aufrollautomatik wieder straff gezogen werden.

Stützfuß/ Standfuß: Mit einem Stützfuß am Fahr­zeugboden lassen sich einige Kinder­sitze zusätzlich abstützen. Der Stützfuß verhindert, dass der Sitz bei einem Aufprall nach vorne kippt. 

Top Tether: Oberer Haltegurt. Dabei handelt es sich um ein zusätzliches Gurtband, das über die Sitzlehne geführt wird und mit einem Haken an einem Bügel am Fahrzeug befestigt und danach gespannt wird.

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1  Kommentar
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Nicki_97 (1 Kommentare)
am 25.11.2022 17:46

Vielleicht sollten man sich bevor man so einen Artikel schreibt auch informieren..bei I-Size müssen die Kinder bis 15 Monate rückwärts fahren da gibt es kein etwa!!
Das mit Arbaig einschalten und ausschalten ist ja schön und gut, bei vielen autos dürfte vorne laut Handbuch gar kein Sitz montiert werden, schaut aber keine nach weil es niemanden interessiert
Bei dem Kind auf den Bild ist ca.alles falsch gemacht beim anschnallen was falsch gemacht werden kann!

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