Kindersitztest: Einer fiel durch, elf waren "gut"
WIEN. Der ÖAMTC nahm zum zweiten Mal 2021 Kindersitze unter die Lupe. Das Ergebnis: "Der Großteil der 17 jüngst getesteten Modelle wurde mit ,gut’ bewertet.
Jeder dieser Sitze kann grundsätzlich empfohlen werden – welcher sich am besten eignet, hängt von der persönlichen Situation ab", sagt ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl. "So lässt beispielsweise die Babyschale Snugessentials von Graco in Sachen Sicherheit keine Wünsche offen. Allerdings ist der Platzbedarf im Auto relativ hoch, wenn man die zugehörige Isofix-Basis verwendet." Wie der Graco-Sitz schnitten zehn weitere Modelle mit "gut" ab.
Erhöhtes Verletzungsrisiko
Abseits der besten Kindersitze im Test gibt es aber auch Anlass zu Kritik. So wurden u.a. zwei Sitze wegen Schwächen bei der Sicherheit mit "genügend" beurteilt. Beide (Seat4Fix und Seat4Fix Air) stammen von Chicco und zeigten im ÖAMTC-Test sowohl beim Front- als auch beim Seitencrash erhöhtes Verletzungsrisiko. Ähnlich ergeht es dem Tres LX von Nuna, der beim Frontcrash ebenfalls keine Spitzenwerte erzielen konnte.
Mit "befriedigend" hat mit dem Avova Sperber-Fix i-Size nur ein Sitz abgeschnitten. Als einziger Kindersitz wurde der Osann Oreo 360 II mit "nicht genügend" beurteilt.
Detailergebnisse gibt’s auf nachrichten.at/motor