Schulpflichtige weiter mit höchster Sieben-Tage-Inzidenz
WIEN. Weiterhin grassiert das Corona-Virus vor allem unter den Sechs- bis 15-Jährigen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt 2.135 deutlich höher als bei sämtlichen anderen Altersgruppen.
Mitten in der vierten Corona-Welle haben Kinder im Alter zwischen sechs und 14 Jahren auch in der Vorwoche die mit Abstand höchste Sieben-Tage-Inzidenz (Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner, Anm.) aufgewiesen. Sie ist im Zeitraum 22. bis 28. November zwar um knapp zwölf Prozent gegenüber dem Wert der vorletzten Woche gesunken, lag mit 2.135,2 aber nach wie vor signifikant über der Inzidenz sämtlicher anderer Altersgruppen.
Keine Überraschende Entwicklung
Überraschend ist diese Entwicklung nicht. Schulen sind vom österreichweiten Lockdown ausgenommen, in Bildungseinrichtungen wird regelmäßig auf SARS-CoV-2 getestet und zugleich haben von Kindern bis zwölf Jahren – sie wurden in der Vorwoche noch "off label" geimpft – aktuell nur etwas mehr als 5.000 ein gültiges Impfzertifikat, was einem Anteil von 0,49 Prozent entspricht (Stand: 29. November). Von den Zwölf- bis 14-Jährigen sind laut Gesundheitsministerium knapp 96.000 bzw. 37,73 Prozent vollständig gegen Covid-19 immunisiert. Das ist mit Abstand die schlechteste Durchimpfungsquote aller impfbaren Bevölkerungsgruppen.
Jede fünft Ansteckung bei Schulpflichtigen
Auch in absoluten Zahlen haben die Sechs- bis 14-Jährigen den Daten der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) zufolge in der Vorwoche am meisten zum Infektionsgeschehen beigetragen. Fast jede fünfte Ansteckung - exakt 19,8 Prozent - wurde bei den Schulpflichtigen verzeichnet, in Zahlen gegossen waren es 16.322 neue Fälle. Am Zweitstärksten betroffen waren - sowohl in absoluten Zahlen auch hinsichtlich der Sieben-Tage-Inzidenz - die 35- bis 44-Jährigen mit 14.331 Infektionen und 1.209,2 Fällen je 100.000 Einwohner.
Wenige Infektionen bei den Älteren
Die niedrigsten Inzidenzen weisen die älteren Bevölkerungsgruppen auf. Bei den über 85-Jährigen lag sie in der Vorwoche bei 349,8, bei Senioren im Alter zwischen 75 und 84 bei 356,9 und bei Personen zwischen 65 und 74 Jahren bei 483,2. Just diese Gruppen weisen die besten Durchimpfungsquoten auf. Von den über 85-Jährigen sowie den zwischen 75- und 84-Jährigen haben mittlerweile mehr als 90 Prozent ein gültiges Impfzertifikat, von den 65- bis 74-Jährigen immerhin knapp 86 Prozent. Dagegen liegt bezogen auf die Gesamtbevölkerung der Anteil der Vollimmunisierten derzeit bei 66,78 Prozent.
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Und? Was wollen Sie uns sagen. Noch mehr Panik?
Die Ansteckung en bei Kindern ist prinzipiell kein Problem, erkranken ja die allerwenigsten davon schwer. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass nach 2-3 Tagen die Kinder wieder fit sind. Möglicherweise ist es auch von Vorteil, dass sich Kinder auf natürlichem Wege immunisieren. Das erspart ihnen wenigstens den unausgereift en Impfstoff.
Ja- oder es hat Probleme wg der Impfung. Ihr Kommentar ist niveaulos!
In den Schulen steigen sie die inoffiziellen "Corona- Ansteckungspartys" - kommt mit und seid dabei!
Ironie off.