Reisewelle steht bevor: Staugefahr am Wochenende
WIEN. Wartezeiten von bis zu zwei Stunden mussten Autofahrer am vergangenen Wochenende bei der Einreise von Bayern nach Österreich auf der Innkreisautobahn (A8) in Suben (Bez. Schärding) hinnehmen.
Der ersten Reisewelle des Sommers dürfte am kommenden Wochenende gleich die zweite folgen. Mit dem Ferienbeginn in den westlichen und südlichen Bundesländern sei wegen der Kontrollen vor allem an einigen Grenzübergängen wieder mit Staus zu rechnen, sagen Experten der Autofahrerclubs ÖAMTC und ARBÖ.
Hotspots neben Suben dürften demnach die Grenzübergänge Kufstein/Kiefersfelden (A12) in Tirol, Walserberg (A1) in Salzburg, Spielfeld (A9) in der Steiermark und Nickelsdorf (A4) im Burgenland sein. Auch vor dem Karawankentunnel auf der A11 in Kärnten Richtung Slowenien erwarten die Experten Staus. Urlauber, die weiter Richtung Kroatien fahren, müssen an den Grenzübergängen zwischen Slowenien und Kroatien mit langen Aufenthalten rechnen, etwa auf der Verbindung zwischen Marburg und Zagreb.
Ausweichen kann teuer werden
Wer bei der Rückreise aus Kroatien über Slowenien dem Stau auf den Hauptreiserouten ausweichen möchte, muss aufpassen: Kleinere Grenzübergänge zu passieren, kann teuer werden. "Immer wieder kommt es vor, dass Reisende keinen internationalen Grenzübergang nutzen – sondern einen anderen, der jedoch nur für Slowenen zugelassen ist", sagt ÖAMTC-Juristin Verena Pronebner. Es drohe eine Geldstrafe von bis zu 1200 Euro pro mitreisender Person.
Jetzt sind Grenzkontrollen überhaupt kein Problem.
Das war im Jahr 2015 noch ganz anders. Grenzkontrollen waren völlig unmöglich.