Noch nie so früh: Erster Hitzetag des Jahres gemessen
BRUCK AN DER MUR. Ab 30 Grad gilt ein Tag als Hitzetag. Diese Marke wurde heute in der Steiermark geknackt. Es ist der früheste Hitzetag in der Messgeschichte Österreichs.
Am Sonntag ist der früheste Hitzetag mit mindestens 30 Grad in einem Kalenderjahr in Österreichs Messgeschichte registriert worden. In Bruck an der Mur in der Steiermark wurden exakt 30,0 Grad erreicht, teilte Geosphere Austria der APA mit. An allen anderen Messstationen des Landes blieben die Werte darunter, wie ein Update am Abend zeigte. Durch die Klimaerwärmung treten sehr warme Wetterlagen immer öfter schon früh im Jahr auf, wurde in einer Geosphere-Aussendung betont.
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Der früheste Hitzetag seit Messbeginn der Temperaturen in Österreich trat damit zehn Tage früher auf als beim bisherigen Rekord. Zuvor war die 30-Grad-Marke erstmals in einem Kalenderjahr am 17. April 1934 in der Stadt Salzburg geknackt worden. Die österreichweit höchste Temperatur in einem April liegt weiterhin bei 32,0 Grad, gemessen am 28. April 2012 in Waidhofen/Ybbs.
Höchste April-Temperatur
Einige Wetterstationen verzeichneten am Sonntag jedoch die höchste April-Temperatur der jeweiligen Messreihe, einige davon mit sehr langer Geschichte. Zum Beispiel gab es auf der Schmittenhöhe in Salzburg auf 1.956 Metern Seehöhe 16,9 Grad. Messungen gibt es hier seit 1895 und der alte Rekord lag bei 16,4 Grad am 18. April 1934.
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Bruck an der Mur stellte gleichzeitig mit dem österreichweit frühesten Hitzetag den Wert des bisher heißesten Apriltages in der Steiermark ein. Dieser wurde mit ebenfalls exakt 30 Grad am 24. April 1968 in Leibnitz aufgestellt. In Kärnten, Nieder- und Oberösterreich sowie Salzburg wurden am Sonntag immerhin stellenweise 29 Grad gemessen. Dellach im Drautal lag mit 29,8 Grad um ein Zehntel Grad unter dem bisher heißesten Tag in einem April in Kärnten, der mit 29,9 Grad am 7. April 2011 in Pörtschach zu Buche steht.
Außergewöhnliche Temperaturen
Das Wochenende brachte außergewöhnlich hohe Temperaturen. Es war um etwa zehn bis 15 Grad wärmer als an durchschnittlichen ersten Apriltagen, erläuterte Geosphere Austria. In der jüngeren Vergangenheit der Klimaperiode 1991 bis 2020 wurde in Österreich der erste "30er" im Durchschnitt am 19. Mai erreicht, wobei die typische Schwankungsbreite von Anfang Mai bis Anfang Juni reichte. In der Klimaperiode 1961 bis 1990 wurde die 30-Grad-Marke im Durchschnitt erst am 30. Mai geknackt, mit einer Schwankung von Mitte Mai bis Mitte Juni.
Außerdem verzeichneten am Sonntag 204 von insgesamt 278 Wetterstationen der Geosphere Austria einen Sommertag mit mindestens 25 Grad. In einem durchschnittlichen Jahr ist der erste Tag mit mindestens 25 Grad in der zweiten Aprilhälfte zu erwarten, im statistischen Mittel am 18. April.
Dieser Artikel wurde um 20.15 Uhr aktualisiert.
Die rechten Schneeflocken werden von Fakten getriggert
CO2-Steuer auf 400% erhöhen, dann haben wir wieder ein Klima wie in den 1950er Jahren!
Obwohl, 1954 gab es ja ein verheerendes Hochwasser! Sachen gab es in der Vergangenheit schon, muss wohl Zufall sein, oder etwa doch nicht?
Immer wieder herzig, wie sich die Leute an Ausreißer in der Vergangenheit klammern, um die Realität zu verleugnen. Es ändert halt nur leider nichts an den Fakten, nur weil es die angenehmere Wahrheit wäre...
Panikmache - let's go!
Das sind Fakten
Niemand spricht von Panik, nur Sie tun dies. Diese Ausreisser gab es natürlich immer schon nur der gesamte Winter, der eigentlich kein Winter war, dass immer frühere einsetzen der Vegetation usw. bestätigen doch die Prognosen der seriösen Wissenschaft. Es ist nicht ein Faktor, der den Klimawandel bestätigt, sondern viele Faktoren die unmöglich als zufällige Ereignisse, welche die letzten zwei Jahrzehnte für den aufmerksamem Laien erkennbar geworden sind.
bartgeier
Es streitet auch niemand ab, dass es immer wärmer wird. Ok, einzelne Ausnahmen vielleicht.
Das ist eben die eine Sache. Die andere Sache ist, wie man damit umgeht: Suggeriert man wegen jeden Rekord (aus den 260 Jahren Messgeschichte) Panik on mass und beginnt damit, wie die Grünen dadurch unsere Wirtschaft und Wohlstand zu zerstören oder erweitert man seinen Horizont, beschäftigt sich mit dem Klima- und Wetterereignissen aus der Vergangenheit (vor Messbeginn um 1760)? Letzteses beweißt nämlich, dass es auch ohne CO2-Ausstoß viele wärmere Perioden als heute und es in der Vergangenheit schon viele weitaus schlimmere Ereignisse gab. Und selbst wenn es wirklich an CO2 läge: ohne China und USA wird das nichts.
Je mehr unnötige Panikmache gemacht wird, desto mehr geht mir diese ganze "Klimakrise" am Allerwertesten vorbei.
Sie schreiben andauernd von Panik sonst niemand. Als Forstwirt sehe ich die Veränderungen im Wald auch heuer wird die Fichte wieder eine Stressblüte haben. Jedes 2Jahr mittlerweile, lange wird sich diese Baumart nicht mehr halten. Die Natur wird sich anpassen, aber können wir das auch? Ich bezweifle dies.
Herrliche Tage, hab gleich noch für morgen Urlaub genommen!
wowww ... da unten sind die Klimaexperten in voller Fahrt ... na wo sind die anderen blauen Trolle? Brauch noch was zum lachen
Linz .., ich darf sie beruhigen - als Selbstständiger muss ich die ÖVP wählen. Alle anderen haben noch weniger Wirtschaftskompetenz. Also nichts mit blauen Troll.
Wann war dieses Klima-Ereignis oder ist es eine Zukunftsvision ?
" Im gesamten Jahr herrscht in Europa eine extreme Trockenheit und vor allem im Sommer eine extreme Hitze. Die Brunnen versiegten. Im Oktober blühen die Bäume erneut. Am 11.11. ist erneute Kirsch-Ernte! Es reifte ein Jahrtausendwein mit extrem hohen Zucker- sowie Alkoholgehalt heran! "
Es ist keine Zukunftsvision sonder es war das Klima im Jahr 1473 !
Wer weiter in der Vergangenheit zurückblickt, der stellt fest dass es immer schon Extreme im Klima gab und das bei einer Weltbevölkerung von nur rund 500 Millionen Menschen (vor 500 Jahren).
Welche Steuer würden wohl die Politiker für die damaligen Klimaextreme einführen?
Heißt das wir brauchen uns keine Sorgen machen und können einfach so weitermachen wie bisher?
@woiknail wenn Sie der Meinung sind, dass sich das Klima über eine Steuer regeln läßt, Sie dürfen gerne mehr Steuern bezahlen. Ich halte davon nichts! Schauen Sie doch einmal in das Klima-Archiv es zeigt die Wetterextreme der letzten 700 Jahre auf und da werden Sie staunen welche Kapriolen das Klima ohne Industrie und ohne Autos bereits vor Jahrhunderten geschlagen hat!
Is schon recht....
https://www.derstandard.at/story/3000000214695/wie-abnormal-sind-30-grad-im-april
Sicher gibt´s Extreme und dazu zählt auch die Rekorddürre von 1473. Nur sprechen wir aktuell von einem Trend, das Tempo der Erwärmung war noch nie so hoch und es fallen reihenweise die Rekorde unserer Messgeschichte. Gletscher schmelzen im Rekordtempo. (Ja, ja die Römer und die Elefanten....die müssten bald durch Gletscherseen schwimmen...)
Komisch, dass das alles im Einklang mit dem Kohlendioxid geht, dass wir in die Atmosphäre pumpen...
Aber bald wird´s auch bei uns genug Sand geben, dass wir alle unsere Köpfe reinstecken können.
Lokal könnten wir auch Pech haben, dass durch die Erwärmung der Ozeane der Golfstrom abreißt. Dann wird´s zwar kälter, aber auch eher in Richtung unangenehm.
"Den bisher frühesten 30er gab es am 17. April 1934 in der Stadt Salzburg."
Also auch schon damals: Klimawandel und Klimakatastrophe.