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Medizin-Aufnahmetest: Heuer 16.000 Anmeldungen für 1.850 Plätze

Von nachrichten.at/apa, 06. Juli 2022, 06:27 Uhr
Aufnahmetests für medizinische Universitäten
Der Aufnahmetest in Wels Bild: JKU

WIEN/LINZ. An der Medizinischen Fakultät der JKU Linz gibt es 1907 Anmeldungen für 310 Studienplätze. Das entspricht rund sechs Bewerbungen pro Platz.

Knapp 16.000 Personen haben sich heuer für den Aufnahmetest für das Medizinstudium am Freitag (8. Juli) angemeldet. Zu vergeben sind an den Medizin-Unis Wien, Innsbruck und Graz bzw. an der Uni Linz heuer 1.850 Studienplätze und damit um 110 mehr als im Vorjahr. Anders als 2021 ist ein 3G-Nachweis für eine Teilnahme nicht mehr erforderlich, nach wie vor gilt aber abgesehen vom eigenen Platz eine FFP2-Maskenpflicht.

70 zusätzliche Plätze in Linz

Die Chancen auf einen Studienplatz stehen heuer etwas besser als in den beiden vergangenen Jahren. Im Vorjahr gab es mit 18.000 Anmeldungen deutlich mehr Studienwerber, dazu kommen die zusätzlichen Studienplätze. 70 davon entstehen in Linz, 20 in Wien und je zehn in Graz und Innsbruck. Insgesamt werden damit an der Medizinischen Universität Wien 760 Plätze für Human- bzw. Zahnmedizin angeboten, an der Medizinischen Universität Innsbruck 410, an der Medizinischen Universität Graz 370 und in Linz 310.

An der Medizin-Uni Wien haben sich diesmal 7.881 Personen angemeldet, damit kommen mehr als zehn Interessenten auf einen Studienplatz. An der Medizin-Uni Innsbruck gab es 3.350 Anmeldungen (rund acht Bewerbungen pro Studienplatz), an der Medizin-Uni Graz 2.650 (rund sieben Bewerbungen pro Platz) und an der Uni Linz 1.907 (rund sechs Bewerbungen pro Platz). Im Regelfall erscheinen rund 80 Prozent der Angemeldeten am Testtag auch tatsächlich zur Prüfung.

Achtstündiger Aufnahmetest

Das Aufnahmeverfahren dauert (inklusive Mittagspause) rund acht Stunden: Abgeprüft wird das schulische Vorwissen aus Biologie, Chemie, Physik und Mathematik, Lesekompetenz und Textverständnis sowie kognitive Fertigkeiten (Zahlenfolge, Gedächtnis und Merkfähigkeit, Figuren zusammensetzen, Wortflüssigkeit, Implikationen erkennen). Im Testteil "Sozial-emotionale Kompetenzen" müssen die Bewerber anhand der Beschreibung einer Situation feststellen, wie sich ihr Gegenüber fühlt, bzw. anstehende Entscheidungen hinsichtlich ihrer Bedeutung reihen. Angehende Zahnmediziner müssen statt Textverständnis und dem Erkennen von Implikationen manuelle Fertigkeiten nachweisen.

Für den Antritt beim Test ist die Matura noch nicht Voraussetzung - das Maturazeugnis muss erst im Rahmen der Zulassung vorgelegt werden. In der Humanmedizin gehen mindestens 95 Prozent der Studienplätze an allen Unis an Kandidaten aus der EU und mindestens 75 Prozent an Studienwerber mit österreichischem Maturazeugnis. In der Zahnmedizin werden die Plätze unabhängig von der Nationalität an die Bewerber mit dem besten Testergebnis vergeben.

Neuerung kaum genutzt

Erstmals bestand die Möglichkeit, eine bestimmte Anzahl an Medizin-Studienplätzen für Aufgaben im öffentlichen Interesse zu reservieren. Trotz des von vielen Seiten kommenden Rufs etwa nach mehr Kassenärzten am Land wurde das Modell allerdings kaum genutzt, einzig das Bundesheer hat sich zehn Studienplätze an der Medizin-Uni Wien gesichert. Die Kandidaten dafür müssen am normalen Aufnahmetest teilnehmen, aber nicht wie üblich unter den besten 680 Humanmedizin-Studienwerbern sein. Stattdessen reichen 75 Prozent der Punkteanzahl aller angetretenen Bewerberinnen und Bewerber.

Galerie: Der Campus der Linzer Medizin-Uni

Bildergalerie: So sieht der neue Campus der Linzer Medizin-Uni aus

So sieht der neue Campus der Linzer Medizin-Uni aus
(Foto: Wolfgang Simlinger | cityfoto.at) Bild 1/30
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2  Kommentare
2  Kommentare
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ECHOLOT (8.819 Kommentare)
am 06.07.2022 07:15

und ich hoffe die fertigen medizinstudenten werden dann auch verpflichtet mind 3 jahre dann auch für österreich arbeiten zu MÜSSEN!
die ausbildung kostet nämlich auch steuergelder u es wäre nur selbstverständlich wenn man dann auch in dem jeweiligen land danach eine gewisse zeit arbeiten muss!

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franz.rohrauer (1.045 Kommentare)
am 06.07.2022 06:37

Soviel zum Thema Ärztemangel...

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