Häftling aus Forensisch-Therapeutischem Zentrum in Wien geflohen
WIEN. Aus dem Forensisch-Therapeutischen Zentrum am Mittersteig in Wien-Margareten ist am Montag zu Mittag ein Häftling entflohen.
Eine Sofortfahndung der Polizei verlief negativ, hieß es am Abend. Nach dem Mann wurde weiterhin intensiv gesucht.
Dem Vernehmen nach dürfte der Mann seine Stellung als Hausarbeiter in der Haftanstalt ausgenützt haben und über ein Baugerüst, das an der Häuserfassade angebracht war, geflohen sein. Die Wiener Polizei ersuchte Personen, denen der Entwichene während oder nach seiner Flucht aufgefallen ist, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Hinweise (auch anonym) wurden an das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Mitte, unter der Telefonnummer 01-31310-43800 erbeten.
Schwerwiegende psychische Störung
In Forensisch-Therapeutischen Zentren (früher: Anstalten für geistig abnorme Rechtsbrecher) werden Personen untergebracht, die unter dem maßgeblichen Einfluss einer schwerwiegenden und nachhaltigen psychischen Störung bestimmte Straftaten begangen haben und darüber hinaus als gefährlich gelten – bei denen also zu befürchten ist, dass sie weitere schwerwiegende strafbare Handlungen begehen. Unterschieden wird dabei zwischen Tätern, die im Zeitpunkt der Tat wegen dieser Störung zurechnungsunfähig waren und solchen, die dies nicht waren.
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