Mutter und Sohn exhumiert
INNSBRUCK. Tiroler Arzt könnte für Tod verantwortlich sein.
Innerhalb weniger Wochen sind eine betagte Tirolerin und ihr 60-jähriger Sohn verstorben. Inzwischen sind 19 Jahre vergangen. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat die sterblichen Überreste jetzt exhumieren lassen. "Wir prüfen Hinweise, wonach die Mutter und der Sohn damals keines natürlichen Todes gestorben sind", sagt Hansjörg Mayr, Sprecher der Staatsanwaltschaft Innsbruck.
Von besonderem Interesse ist dabei, ob sich die Ergebnisse der nachträglichen Untersuchung mit den Krankenakten des früheren Hausarztes der Familie decken. Denn der Mediziner hat Mutter und Sohn bis zu ihrem Tod begleitet und danach ein großes Erbe angetreten: ein Mietzins-Haus in Wien.
Die Polizei bekam vor kurzem einen anonymen Hinweis, dass das Testament gefälscht sei, weshalb es zur Exhumierung kam. Ein Obduktionsergebnis gibt es noch nicht. Aber der Arzt ist dazu von Beamten des Landeskriminalamts Tirol befragt worden und hat sich kurz darauf das Leben genommen. Die Ermittlungen gehen aber dennoch weiter.
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