26-Jährige stürzte in Osttirol in Gletscherspalte
KRAMSACH/ MATREI IN OSTTIROL. Bei Bergunfällen in Tirol sind am Samstag eine 26-jährige Deutsche und ein 27-jähriger Österreicher verletzt worden.
Die angeseilte 26-jährige Frau stürzte in Matrei in Osttirol bis zum Becken in eine Gletscherspalte und kugelte sich dabei die rechte Schulter aus. Dem 27-Jährigen Österreicher fiel beim Einstieg in einen Klettersteig in Kramsach (Bez. Kufstein) ein sechs Zentimeter großer Stein auf den Hinterkopf.
Nach Angaben der Polizei stieg die 26-jährige am Vormittag als Mitglied einer fünfköpfigen geführten Seilschaft vom Großvenediger (3.657 Meter) in Richtung Kürsingerhütte (2.548 Meter) ab. Im Bereich der Venedigerscharte (3.380 Meter) galt es eine etwa 40 Zentimeter breite offene Gletscherspalte zu überwinden, dabei rutschte die 26-Jährige jedoch aus. Sie stürzte in die Spalte, wurde aber vom straff geführten Seil frühzeitig aufgefangen. Die Deutsche wurde nach der Erstversorgung vom Notarzthubschrauber ins Krankenhaus nach Lienz geflogen.
Der 27-Jährige zog sich durch den Steinschlag beim Einstieg in den Reintalersee-Klettersteig eine Rissquetschwunde am Hinterkopf zu. Er wurde vom Rettungshelikopter per Tau geborgen und ins Krankenhaus Schwaz geflogen. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge trug der 27-Jährige bei dem Unfall keinen Helm.
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