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Facebook ein "digitaler Gangster"

Von OÖN, 19. Februar 2019, 00:04 Uhr
Facebook ein "digitaler Gangster"
In der Kritik: Mark Zuckerberg (Reuters) Bild: REUTERS

LONDON. Britisches Parlament kritisiert vorsätzlichen Verstoß gegen den Datenschutz.

Facebook hat nach Einschätzung des britischen Parlaments "vorsätzlich und wissentlich" gegen Datenschutz- und Wettbewerbsrecht verstoßen. In einem gestern veröffentlichten Bericht fordern Abgeordnete in London, dass Social-Media-Unternehmen für Inhalte, die auf ihren Seiten geteilt werden, Verantwortung übernehmen. "Unternehmen wie Facebook sollten sich nicht wie ,digitale Gangster’ in der Online-Welt verhalten dürfen", zitiert die Zeitung "Guardian" aus dem Bericht.

Seit 2017 hatten Parlamentarier mitunter untersucht, welche Rolle "Fake News" beim US-Wahlkampf sowie beim Brexit-Referendum gespielt haben könnten. Der Bericht befasst sich auch mit dem Datenskandal um Cambridge Analytica. In diesem Fall hatte der Entwickler einer Umfragen-App vor rund fünf Jahren Informationen von Dutzenden Millionen Facebook-Nutzern an die Datenanalyse-Firma Cambridge Analytica weitergegeben.

In dem Parlamentsbericht heißt es, Facebook sei bereit, sich über Datenschutzeinstellungen seiner Nutzer hinwegzusetzen, um Daten an App-Entwickler weiterzugeben.

Die Parlamentarier fordern einen verbindlichen Verhaltenskodex, auf dessen Basis Technologieunternehmen gegen "schädliche und illegale Inhalte" auf ihren Seiten vorgehen müssten. Eine unabhängige Regulierungsbehörde sollte dies überwachen und hohe Bußgelder verhängen, wenn Unternehmen sich nicht daran hielten, heißt es in dem Bericht des Ausschusses für Digitales, Kultur, Medien und Sport.

Die Abgeordneten werfen Facebook-Chef Mark Zuckerberg darin auch "Missachtung" des britischen Parlaments vor, weil er sich geweigert hatte, dort zum Umgang seines Unternehmens mit Nutzerdaten auszusagen. Der Ausschuss hatte Zuckerberg im Zuge des Datenskandals um Cambridge Analytica aufgefordert, persönlich zu erscheinen.

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