Wie das Land OÖ Kinder mit Förderaktionen zum Skifahren bringen will
LINZ. Mit diversen "Winteraktionen" möchte das Land Oberösterreich weiterhin vermehrt Kinder auf die Skipiste bringen. Nach den Corona-Jahren ist die Zahl der unterstützten Schulskikurse mit 11.863 teilgenommenen Schülern auf einem neuen Höchstwert angelangt.
"Das Skifahren in Oberösterreich ist mit Unterstützung für jedermann leistbar", sagte gestern Landeshauptmann-Stellvertreter und Familienreferent Manfred Haimbuchner (FP) bei einer Pressekonferenz in Linz. Und von diesen gäbe es ein vielfältiges Angebot, das zum Teil nun noch angepasst und verbessert worden sei.
Um Schulskikurse in Oberösterreich zu attraktivieren, stellt das Land OÖ Schülern eine kostenlose Liftkarte für die Dauer des Skikurses zur Verfügung. Einzige Voraussetzung dafür ist, dass der Kurs im Rahmen einer Schulveranstaltung in einem oberösterreichischen Skigebiet abgehalten wird. Etwa ein Drittel der Kosten übernimmt das jeweilige Skigebiet, sagte Helmut Holzinger, Vorstandsdirektor der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen und Obmann der Fachgruppe Seilbahnen. Diese Aktion habe seit Einführung im Jahr 2009 eine "sensationelle Steigerung" von 70 Prozent der in Oberösterreich abgehaltenen Schulskikursen gebracht: Die damals 7088 eingelösten Wochenliftkarten stünden jenen 11.863 gegenüber, die in der abgelaufenen Wintersaison verzeichnet wurden, sagte Holzinger. "Das ist ein neuer Höchstwert", sieht er die Aktion bestätigt. Skikurse müssten daher "weiter leistbar" bleiben. Rund 20 Prozent der 11.863 Schüler hätten einen Kurs nahe des Elternhauses - und somit ohne Übernachtung - absolviert. Dies sieht Holzinger vor allem mit fehlenden Quartieren, wie er sagt. Insgesamt würden pro Jahr 20.000 oberösterreichische Schüler auf Skikurs fahren.
Potenzial sehe er in Hinsicht auf das Erlernen des Skifahrens bei Kindergarten-Kindern, sagte Haimbuchner. Dabei sieht er die Kindergärten selbst gefordert, "das Land OÖ tut schon sehr viel für diese Träger".
Mit Beginn des heurigen Schuljahres wurde vom Land auch der Zuschuss für Schulveranstaltungen angepasst. Zum einen wurden die Einkommensgrenzen, zum anderen auch die Förderhöhe angehoben. Die Förderhöhe wurde pro Schulveranstaltungstag um fünf Euro (von 25 auf 30 Euro) erhöht (Infos unter www.familenkarte.at).
Weitere Aktionen seien "Pistenfloh" (kostenloser Skikurs für Volksschulkinder, die noch nie auf den Skiern gestanden sind) sowie Familienskitage am 20. und 21. Jänner.
"Je mehr Kinder wir zum Skisport bringen, desto besser", sagte der ehemalige ÖSV-Sportdirektor und Vizepräsident des Landesskiverbandes Oberösterreich.
Innviertler (66) war seit 42 Jahren ohne Führerschein unterwegs
Kirchdorf: Abteilungsleiterin befragt, Beschuldigter gab Stellungnahme ab
Ehepaar (60, 66) wollte bei Alko-Kontrolle Polizisten überreden, "ein Auge zuzudrücken" - Prozess
Offene Unterschenkelfraktur: 28-Jährige in Grünau im Almtal zwischen Autos eingeklemmt
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Über Skifahren kann man viel diskutieren. Wenn das eine Unterstützung für die Kleinen bzw. deren Eltern sein soll, verstehen ich die Begrenzung auf OÖ nicht. Ist wohl eher eine Förderung für Betreiber von Skigebieten. Dann sollte man es auch so benennen.
Da hat die Lobby der Liftbetreiber wieder ganze Arbeit gleistet. Steuergeld für die Kleinen, damit die Großen abkassieren können.
Zum Schifahren animieren,
und gleichzeitig Elektroauto, Wärmepumpe und PV fördern?
Wenn schon sauteure "CO2-freundliche" Energiepolitik, dann bitte konsequent und vorwiegend nur Freizeitverhalten fördern, das da auch reinpasst und nicht alle anderen Bemühungen untergräbt.
Super zu Ende gedacht! Man bringt die Kids zum Skifahren. Aber sobald diese keine Kids mehr sind, können sie sich den Sport nicht mehr leisten.
Kompletter Schwachsinn und unnötige Steuergeldverschwendung.
Super Idee, den Kleinen diese absolut umweltfreundliche und vor allem zukunftsträchtige "Sport"art nahezubringen. Ich schlage zudem vor, jedem L17-Fahranfänger einen V8-Pickup und jedem 18-jährigen ein Weltreiseticket der AUA zu schenken. Natürlich ebenfalls gesponsert von unseren Steuergeldern.