Unbekannte verlegten einfach das Ortsschild in Steinhaus

STEINHAUS. Aktion in der Nacht auf Freitag, um auf gefährliche Situation bei einem Spielplatz aufmerksam zu machen.
In der Nacht auf Freitag haben Unbekannte ein Ortsschild in Steinhaus verlegt und darauf plakatiert: "Für unsere Kinder, just do it". Hintergrund ist, dass ein Spielplatz an eine Landesstraße grenzt, wo 100 km/h erlaubt sind, und Eltern um die Sicherheit ihre Kinder fürchten. Durch die Verlegung des Ortsschildes würde ein Tempolimit von 50 km/h gelten.
Mehrfach im Gemeinderat
Das Thema war bereits mehrfach im Gemeinderat. "Ich rege seit Monaten eine Verlegung des Ortsschildes um circa 70 Meter an, damit sich die neu gebaute Siedlung in der Bussardstraße und der Spielplatz nicht mehr in der 100-km/h-Zone befinden", sagt VP-Gemeinderat Bernhard Aichinger. Im Gemeinderat sei ewig diskutiert worden, das Ganze liegt auch auf der BH auf. Nun haben Bürger einen Anstoß gegeben, dass Bewegung in die Sache kommen sollte.
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Solche Aktionen bringen nichts, gehört sich nicht!
Der „normale“ Bürger sieht die Probleme früher als die Politik!
Mich wundert es nicht, dass die betroffenen Anrainer zu solchen Maßnahmen greifen. Bei uns in Krenglbach haben wir über ein Jahr lang die Bürgerveranstaltung "Agenda Zukunft" abgehalten, bei der sich viele dem Thema Verkehrsberuhigung angenommen haben. Im Jahr 2023 wurde von allen Fraktionen im Gemeinderat die VCÖ-Erklärung für Tempo 30 unterzeichnet. Nun, da die Abschlussveranstaltung des Projekts "Agenda Zukunft" vorbei ist, kommt von der ÖVP, die uns zu Beginn des Projekts zugesagt hatte, sofort Maßnahmen zu ergreifen, wieder kompletter Widerstand zu diesem Thema. Leider muss man bei uns in Krenglbach sagen, dass sich die ÖVP wie der Wind dreht und kein konstruktiver Partner für die Anliegen der Bevölkerung ist. Am schlimmsten fand ich, dass sie bei unserer Abschlussveranstaltung des Projekts "Agenda Zukunft" nicht einmal mehr anwesend waren.
Am Rande: Wieso baut man immer stärkere Motoren in PKWs ein, wenn doch der Klimaschutz 30 im Ortsgebiet und 100 auf Autobahnen gebietet, wie Gewisse meinen?
Natürlich ist die Sache komplex - die Auto- und Mineralölindustrie profitiert von stärkeren, mehr verbrauchenden Motoren (mit denen man u. a. ständig beschleungt u. den Schwung dann aprupt abbremst), der Fiskus mag die Strafen bei Überschreitungen. Umweltminister fordern anderes.
Ob dieses Paradox nur Veräppelung der Bürger:innen ist o. ein Tauziehen zwischen versch. Interessen ist, weiß man nicht...
Für viele Leute zählt noch immer die Potenz unter der Motorhaube.
Das Foto ist sehr informativ da man genau sieht, wo sich der Spielplatz, der Auslöser dieser Schilderaktion, befindet.
Den ungeduldigen Eltern geht ein bereits laufendes Behördenverfahren offensichtlich zu langsam. Das berechtigt jedoch nicht eine Straftat zu begehen.
Das ist eine positive Aktion fern der Gesetze, so wie die von Gewessler. Damit endlich sich Dinge zum Besseren wenden.
Unglaublich die heutige Elterngeneration.
Die Idee, das Ortsgebiet zu erweitern ist gut. Nur selber Schilder verstellen geht gar nicht.
NeujahrsUNgluecksschweinchen: wenn sonst nichts hilft.....!!!
Gesteht man den Klimaklebern auch nicht zu.