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Natternbach bekommt erstmals eine Ortschefin

Von Michaela Krenn-Aichinger, 29. September 2021, 05:00 Uhr

NATTERNBACH. Stichwahl zwischen Nadine Humberger (ÖVP) und Tanja Aigner (SPÖ) nach der Ära von Josef Ruschak

Es wird ein historischer Wahltag in der 2300-Einwohner-Gemeinde im Norden des Bezirks Grieskirchen. Am 10. Oktober werden die Natternbacherinnen und Natternbacher erstmals in der Geschichte eine Bürgermeisterin küren. Es kommt zur Stichwahl zwischen Nadine Humberger (ÖVP) und der SPÖ-Kandidatin Tanja Aigner. Damit beginnt eine neue Ära und geht jene von Bürgermeister Josef Ruschak (VP) zu Ende, der sich nach 19 Jahren an der Spitze der Gemeinde aus der Kommunalpolitik zurückzieht.

Natternbach bekommt erstmals eine Ortschefin
Nadine Humberger (ÖVP) Bild: Markus Nitsche

Die Hochbautechnikerin Humberger, die in einem Architekturbüro in Linz arbeitet, ist seit dem vergangenen Jahr Vizebürgermeisterin und seit 2015 im Gemeinderat. Mit dem ÖVP-Wahlergebnis vom Sonntag ist die 33-Jährige zufrieden. "Wir konnten sowohl bei der Landtags- als auch Gemeinderatswahl zulegen, über die 45 Prozent für mich freue ich mich sehr", sagt Humberger. Vier Bürgermeisterkandidaten stellten sich der Wahl. Jetzt gehe es darum, die Bürgerinnen und Bürger dazu zu motivieren, noch einmal wählen zu gehen. Bis zum 10. Oktober will sie noch möglichst viel mit den Leuten in Kontakt kommen.

Als wichtige Themen nennt Humberger unter anderem die Ortskernbelebung und die Schließung der Baulücke des alten Gemeindeamtes.

Gegenkandidatin Tanja Aigner ist eine politische Quereinsteigerin. Die 43-jährige Prokuristin bei einem Versicherungsmakler war bisher noch nicht im Gemeinderat vertreten, aber immer politisch interessiert und auch familiär geprägt, da ihr Vater 25 Jahre im Gemeinderat tätig war. Die Mutter von zwei Kindern engagiert sich vielfältig in der Gemeinde, etwa im Pfarrgemeinderat oder als Leiterin eines SPIEGEL-Spielgruppentreffpunkts.

Natternbach bekommt erstmals eine Ortschefin
Tanja Aigner (SPÖ) Bild: privat

Zweimal Frauenpower

"Natternbach ist eine schwarz geprägte Gemeinde, es wird nicht so leicht, aber der Ausgang des Rennens ist offen", sagt Aigner im Gespräch mit den OÖNachrichten. Sie erhielt am Sonntag 522 Stimmen (32,4 Prozent), für Nadine Humberger stimmten 728 Bürgerinnen und Bürger. Zur Wahl stünde jedenfalls zweimal Frauenpower, das sei in der Geschichte von Natternbach einmalig, so die SPÖ-Kandidatin. "Wir werden sehen, wohin sich die fast 20 Prozent der Wähler des FPÖ-Kandidaten Martin Auinger hinwenden werden, es bleibt jedenfalls spannend", so Aigner.

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger

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