In den Welser Stadtteilen ist noch Luft nach oben: Investitionen starten
WELS. Nach den Stadtteilgesprächen mit den Bewohnern nimmt Stadt Geld für weitere Parks, Neugestaltung von Stadtteilkernen, neue Spielplätze und Stadtteilmanager in die Hand.
Nachdem in den vergangenen Jahren viele Millionen in die Innenstadt geflossen sind – offen ist noch die Sanierung des westlichen Teils des Kaiser-Josef-Platzes (Start 2025) und die Erweiterung des Volksgartens zur Traun –, konzentriert sich die Stadt Wels nun auf die Stadtteile. Hier gab es vielfach Kritik, dass diese vernachlässigt würden.
Nach den Begehungen der Grätzel mit Bewohnern und Online-Umfragen zur Zufriedenheit der Bürger mit ihrem Stadtteil geht es ab heuer schrittweise an die Umsetzung von kleineren und größeren Maßnahmen. "Durch die Stadtteilgespräche haben wir viele Anregungen bekommen, die wir in die Weiterentwicklung der Stadtteile mit aufnehmen", sagt FP-Planungsstadtrat Ralph Schäfer.
Nach den Auswertungen in den Stadtteilen Vogelweide, Neustadt, Gartenstadt, Lichtenegg, Pernau und Laahen zeigt sich generell der Wunsch nach mehr Parkanlagen, Bäumen und sozialen Treffpunkten. Die Bürger wünschen sich außerdem mehr Veranstaltungen in ihrem Stadtteil, mehr Rad- und Gehwege und die Sanierung von Siedlungsstraßen.
Mehr Grün, mehr Parks
Bürgermeister Andreas Rabl betont die Wichtigkeit von Parkanlagen und Spielplätzen für verschiedene Altersgruppen. "Wels ist stark wachsend, das Einfamilienhaus im Grünen ist für viele nicht mehr leistbar, es werden daher vermehrt Menschen in Wohnungen leben, die mehr Grün und Bewegungsräume brauchen", sagt Rabl. Auf der Agenda stehen etwa die Neugestaltung und Erweiterung des Friedensparks in der Gartenstadt. In der Pernau (Haidlweg) ist ein Calisthenics-Park geplant. Die Freizeitanlage Wimpassing wird ebenfalls neugestaltet, die Hundefreilaufzone erhält einen neuen, überschwemmungssicheren Standort. Mittelfristig sind neue Stadtteilparks in Lichtenegg (hinter dem FAB-Kompetenzzentrum) und in der Pernau (hinter dem ÖAMTC-Stützpunkt) geplant.
Verbesserungsbedarf gibt es auch bei Spielplätzen, die mit zusätzlichen Spielgeräten ausgerüstet werden (z. B. Grünanlage Sandwirtstraße, Franziskuspark, Nestroystraße).
Beginnend mit der Neustadt wird ein Stadtteilmanager eingestellt, der im Welser Stadtmarketing angesiedelt ist. "Dieser soll sich um die Belebung der Stadtteile mit Veranstaltungen kümmern", sagt Rabl. Neben den bereits etablierten Pop-up-Konzerten soll es beispielsweise Grätzelfeste und Brauchtumsfeste geben. Um Leerstände in den Stadtteilen kümmert sich das Wirtschaftsservice.
Um die Stadtteilkerne zu stärken, wird heuer mit der Sanierung und Neugestaltung des Vogelweiderplatzes begonnen, außerdem starten die Planungen für die Attraktivierung des Grünbachplatzes als Treffpunkt für die Neustädter.
"Für kurzfristige Maßnahmen wie Plauderbänke, Baumpflanzungen, Kinderspielgeräte und zusätzliche Mistkübel sind 350.000 Euro budgetiert", sagt Schäfer.
Der liebloseste Park ist bestimmt der "Gas parkt" . Da gibt es nicht einmal eine Sitzbank, Da könnte schon mehr daraus gemacht werden. Wunderschöner alter Baumbestand
Er hatte schon immer ein Schnuddeliges Image, aber so verkommen lassen
Schade!!!!!