Größter Skibasar geht in Wels über die Bühne
WELS. Vom 7. bis 9. November organisiert der Skiclub Eska Wels die Veranstaltung in der Messehalle 7
Es wird wieder Zeit, nicht mehr verwendete Wintersportartikel vom Dachboden und aus dem Keller zu holen und zu Geld zu machen. Beste Gelegenheit dafür bietet der Skibasar des Skiclub Eska Wels, der bereits zum 37. Mal stattfindet. Da der Linzer Skibasar abgesagt wurde, ist die Traditionsveranstaltung in Wels heuer daher der größte Skibasar in Oberösterreich. Mehr als 4000 Wintersportartikel wie Skier, Snowboards, Ski- und Eislaufschuhe bis hin zu Skibekleidung werden die Besitzer wechseln.
70 Helfer im Einsatz
Der organisatorische Aufwand für die reibungslose Abwicklung ist enorm. 70 freiwilliger Helfer sind im Einsatz, die unter der Regie von Hans Doppelbauer für Aufbau, Warenannahme, Unterstützung bei der Preisfindung, Kaufberatung und Abbau sorgen. "Secondhand ist im Vormarsch. Gerade in Zeiten der Teuerung ist der Skibasar eine willkommene Möglichkeit sowohl für Kinder, Jugendliche als auch für Erwachsene, kostengünstig ihre Ausrüstung zu wechseln oder zu ergänzen", betont Doppelbauer.
Gebrauchte, saubere Waren können am Donnerstag (7.11.), von 11 bis 19.30 Uhr, und am Freitag (8.11.), von 10 bis 12.30 Uhr für den Verkauf in die Halle 7 am Welser Messegelände gebracht werden. Der Verkauf findet am Freitag, von 14.30 bis 18 Uhr, und am Samstag, 9. November, von 9 bis 13 Uhr statt.
Vom Verkaufswert behält sich der Skiverein 20 Prozent Provision ein. Das Geld fließt in die Nachwuchsförderung.
Tauschbasare werden nicht mehr durchgeführt, weil 1. das ehrenamtliche Personal fehlt und es ist megaviel Arbeit, 2. ev. für Räumlichkeiten bezahlt werden muss und es sich nicht mehr lohnt und 3. in unserer Wohlstandsgesellschaft lieber weggeworfen und Neues gekauft wird.
Ich bin immer hingefahren, als die Kinder noch klein waren, Schischuhe probiert und mit passenden heimgefahren. Da sehe ich, was ich habe. Der Verkauf über willhaben ist viel zu umständlich. Abgeben, Geld kassieren, fertig.Außerdem ist es auch für einen guten Zweck, indem man einen Verein unterstützt. Klar, gibt ja Leute, die am liebsten in ihren 4 Wänden hocken und kontaktscheu sind.
Ein total überholtes Konzept aus dem Analogzeitalter! Nicht umsonst waren die Bemühungen des Schiklub Linz erfolglos; willhaben & Co haben derartige Veranstaltungen obsolet gemacht.