Evangelische Gemeinden beschäftigen sich in Scharten mit Zukunft der Kirche
SCHARTEN. Der OÖ. Kirchentag wird am 26. Mai in der ältesten evangelischen Pfarrgemeinde gefeiert.
"Säen auf Hoffnung", unter diesem Motto steht heuer der Evangelische Kirchentag, der am Sonntag, 26. Mai, in Scharten gefeiert wird. "Wir erwarten rund 600 Besucher und werden uns thematisch mit der Zukunft und Entwicklung der Kirche beschäftigen", sagt Alexander Lieberich, seit 2017 Pfarrer der Toleranzgemeinde Scharten. Der gebürtige Burgenländer und Vater von drei Kindern betreut in seiner Pfarrgemeinde 1030 Mitglieder.
Wie bei den Katholiken wird es auch bei den Protestanten schwieriger, die Menschen für den Glauben zu begeistern. "In Scharten haben wir aber eine sehr starke Kerngemeinde und auch einen guten Gottesdienstbesuch mit viel Jugend", sagt Lieberich. Man merke aber schon, "dass es an den Rändern schwieriger wird. Die Verbindlichkeit lässt nach." Deshalb wurde in ganz Österreich das Projekt "Aus dem Evangelium leben" initiiert, bei dem gezielt Ideen umgesetzt werden, die innovativ sind und das Leben in den Pfarrgemeinden fördern sollen. Eines dieser Projekte heißt "Familie im Fokus", bei dem zum Beispiel "Lern-KIWO" in den Sommerferien organisiert werden. Kinder und Jugendliche werden professionell beim Lernen begleitet, um ihnen den Start ins neue Schuljahr zu erleichtern.
Der OÖ. Kirchentag findet einmal im Jahr statt und wird abwechselnd von einer der 34 Pfarrgemeinden organisiert. Scharten ist die älteste evangelische Pfarrgemeinde und eine sogenannte Toleranzgemeinde, die sich nach dem Toleranzpatent von Joseph II. gegründet hat. "Toleranzgemeinde ist sozusagen ein Prädikat, die Gemeinden gelten als sehr stark, lebendig und geschichtsbewusst", sagt der 36-jährige Pfarrer, der in Wien Vikar war.
Am 26. Mai findet um 10 Uhr der Festgottesdienst mit Superintendent Gerold Lehner, der die Festpredigt halten wird, in der Schartner Toleranzkirche statt. Gleichzeitig finden auch ein Jugend- und Kindergottesdienst im Festzelt und Gemeindesaal statt.
Nach dem Mittagessen startet ab 12.30 Uhr ein buntes Programm mit Kreativwerkstatt für Groß und Klein, dem Kindermusical "Mit Jesus an Bord" (13.30 Uhr), das von der Pfarrgemeinde und der Jungschar erarbeitet wurde, einer geführten Wanderung zum Gedenkstein in Forst (14 Uhr) und Kinderprogramm.
Die Kirche hat keine Zukunft
Unsere ganze westliche Zivilisation hat keine Zukunft.
Viele echt Gläubige driften zu Freikirchen ab, weil in Amtskirchen die Worte der Bibel ignoriert werden, z. B.:
"...entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen;
Röm 1,27 ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung.
Röm 1,28 Und da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen, lieferte Gott sie einem verworfenen Denken aus, sodass sie tun, was sich nicht gehört..."