Eferding: 10.000 Hektar Grünraum geschützt
EFERDING / LINZ. Land will mit "Grünzonenplan" in Zukunft Umwidmungen in Bauland verhindern
In der gestrigen Sitzung beschloss die oberösterreichische Landesregierung, das regionale Raumordnungsprogramm für die Region Eferding neu zu erlassen. Teil davon ist ein "regionales Grünzonenprogramm": Rund 10.000 Hektar der insgesamt 26.000 Hektar großen Planungsregion werden als Grünraum dauerhaft vor einer Umwidmung in Bauland geschützt, teilte Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner in einer Aussendung mit.
Die Region umfasst Eferding, Alkoven, Aschach, Fraham, Haibach, Hinzenbach, Prambachkirchen, Pupping, St. Marienkirchen, Scharten und Stroheim. Die 10.000 Hektar Grünland teilten sich auf "natur- und landschaftsräumlich sensible Gebiete" in diesen Gemeinden auf. "Wir wollen nicht pauschal für das ganze Bundesland verordnen, sondern dort durch Grünraumprogramme steuern, wo es auch sinnvoll ist", sagt Achleitner. Auch für andere Regionen würden solche Raumordnungs-Konzepte jetzt erstellt.
In einer früheren Version des Artikels war im Titel von 100.000 Hektar die Rede. Wie im Text zu lesen ist, sind 10.000 Hektar richtig.