Chormusik vom Feinsten und ein gütiger Wettergott

WELS. Die Lange Nacht der Chöre in Wels feierte am Mittwoch eine gelungene Premiere.
Der Wettergott meinte es an diesem Abend gnädig mit den Welsern, denn bis am späten Nachmittag regnete es in Strömen, aber pünktlich zur Eröffnung der landesweit ersten Langen Nacht der Chöre am Mittwoch um 19 Uhr herrschte Trockenheit, die bis zum Ende des großen Schlussaktes anhielt.

Im Halbstundentakt gaben 26 Chöre 43 Kleinkonzerte. Gesungen wurde an neun Schauplätzen in der Welser Innenstadt, darunter in teils versteckten und idyllischen Höfen wie dem Kornspeicher, dem Haas-Hof, dem Schießerhof und dem durch den Welser Arkadenkultursommer bekannt gewordenen Arkadenhof. Aber auch die Stadtpfarrkirche, der Burghof, das Minoritenkloster und der Stadtplatz wurden klangvoll in Szene gesetzt.

Die 600 Akteure hatten sichtlich Freude an ihrem Tun. Die Resonanz des Publikums beflügelte die Chöre und bescherte den Zuhörern Gänsehaut-Momente.
"Es war das Ziel, ein niederschwelliges Kulturangebot für jedermann anzubieten und unseren auswärtigen Gästen die schönen Seiten von Wels zu präsentieren. Das ist uns hervorragend gelungen", sagt Veranstalter Peter Jungreithmair von der Wels Marketing & Touristik GmbH. Die Lange Nacht der Chöre soll weiterhin in Wels stattfinden und sich in den nächsten Jahren etablieren. (fam)
