Schotterabbau eingestellt: Pläne für Badestrand in Fischlham
FISCHLHAM. Die größte Seewasserfläche des Bezirkes liegt in Fischlham und misst rund 20 Hektar. Die so genannte Plana in der Ortschaft Hafeld soll in Zukunft wieder als Sport- und Freizeitzentrum genutzt werden.
Die Firma Treul hat den Schotterabbau zuletzt eingestellt und betreibt dort nur noch eine Verkaufsstelle. "Unser Ziel ist, einen Badestrand anzulegen und für die Bewohner der Region erlebbar zu machen. Das wurde auch im örtlichen Entwicklungskonzept fixiert", betont der Fischlhamer Bürgermeister Franz Steininger (ÖVP).
Doch die Rechnung kann der Ortschef nicht ohne den Wirt machen. Gemeint ist damit der Großschlächter Herbert Handlbauer, dem die Plana gehört. Handlbauer gilt als schwieriger Verhandlungspartner. Die Natura-2000-Maßnahmen entlang der Traun, die unter anderem einen naturnahen Hochwasserschutz vorsehen, sind durch sein Veto ins Stocken geraten. Die Familie Handlbauer wollte zu den Plänen der Gemeinde nicht Stellung nehmen. Nur so viel: "Die Causa ist zu umfangreich. Am Telefon möchte ich dazu nichts sagen", so Ehefrau Gerhild Handlbauer.
Inzwischen ist ein Großteil des Plana-Sees als Vogelschutzgebiet ausgewiesen. "Das Badezentrum wäre entlang der Sattledter Landesstraße vorgesehen. Dieser Bereich liegt außerhalb des Vogelschutzes", erklärt Steininger. Ein Vogelparadies verträgt sich auch nur schwer mit der jetzigen Nutzung als Sportzentrum des Wasserskiklubs Union Traunsee, der den Pachtvertrag zuletzt auf weitere zehn Jahre verlängert hat.
Die Nutzung der Plana stand in Fischlham schon mehrmals zur Diskussion. Geplant waren unter anderem ein Golfplatz und ein exklusives Resort mit Strandhäusern. Der Naturschutz hat diese Vorhaben zunichte gemacht.
Fakt ist, dass die Plana nun schrittweise rekultiviert wird. Damit kommt die Firma Treul ihrer gesetzlichen Verpflichtung nach.
Man weiß nie was aus dem Lebenswerk des Hr. Handlbauer wird. Vielleicht sind alle Menschen bald Vegetarier und dann kann er seine Schlachthöfe zusperren. Aber einen Super-Erlebnispark werden die Menschen auch in vielen Jahren noch brauchen. Und dieser könnte Handlbauer Erlebnis- und Erholungspark heißen und die Menschen würden ihn mögen und vielleicht ein wenig auch Hr. Handlbauer.
Die Menschen würden ihn nicht mögen, denn der "Handlbauer Erlebnis- und Freizeitpark" würde auf denselben Geschäftsstrategien wie die Schlachthöfe beruhen.
Ausbeutung und immense Preise mag niemand!
Menschen ändern sich nicht!
Au und Weh...
der glaubt, ewig leben zu können.
kennst erm?
Musst fast, weil dein Kommentar SOOO wahr is!