"Vorsorge für Stromausfall treffen"
LINZ. Großflächiger Blackout wie in Südamerika "ist auch in Oberösterreich möglich".
Ein Mega-Stromausfall hat weite Teile Südamerikas lahmgelegt und zu chaotischen Zuständen geführt. Diesen Blackout nahmen gestern der neue Sicherheitslandesrat Wolfgang Klinger (FP) und der Nationalratsabgeordnete Michael Hammer (VP) – er ist der Präsident des oö. Zivilschutzes – zum Anlass, um zur Vorsorge zu raten.
Zwar unterscheide sich das heimische Stromnetz stark von jenem in Brasilien und Argentinien, ein großflächiger, auch tagelanger Stromausfall sei aber auch in Oberösterreich alles andere als unwahrscheinlich. Denn durch steigenden Stromverbrauch und die schwankende Stromproduktion werde auch das österreichische Netz immer anfälliger für Störungen.
"Daher ist es notwendig, dass jeder Bürger mindestens eine Woche autark, ohne fremde Hilfe leben kann", sagte Zivilschutz-Geschäftsführer Josef Lindner. Denn das "Anfahren" des Stromnetzes nach einem Blackout könne mehrere Tage dauern. Notwendige Sicherheitsprodukte wie etwa LED-Lampen, Notfallradio, eine Notkochstelle (mit Brennpasten, denn Gas in geschlossenen Räumen ist gefährlich), Lebensmittelvorräte und Hygieneartikel sollten in allen Haushalten verfügbar sein.
Besonders wichtig bei einem Stromausfall: alle Elektrogeräte sollen ausgesteckt werden, damit es beim späteren Hochfahren des Stromnetzes nicht wieder zu Ausfällen wegen Überlastung kommt.
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