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Trotz Krieg: Wie das Friedenslicht nach Österreich kam

Von OÖN, 17. November 2023, 08:33 Uhr
Michael Putz Steyr Friedenslicht-Kind 2023
Der 10-jährige Michael Putz aus Steyr ist das Friedenslicht-Kind 2023. Bild: ORF Oberösterreich

BETHLEHEM/STEYR/LINZ. Der zehnjährige Michael Putz aus Steyr ist das Friedenslicht-Kind 2023. Das leuchtende Weihnachtssymbol kam in diesem Jahr über Umwege nach Österreich.

Seit 1986 fliegt vor dem Advent eine Delegation des Landes mit dem ORF OÖ nach Israel, um mit dem Friedenslicht-Kind das Licht in Betlehem in Empfang zu nehmen. Aufgrund der aktuellen Lage konnte die Reise allerdings in diesem Jahr nicht stattfinden.

Das internationale Weihnachtssymbol wurde daher von einem christlichen Kind aus Bethlehem aus der Geburtsgrotte Jesu geholt. Die 12-jährige Pillar Jarayseh entzündete das Licht, dieses wurde danach - aufgrund des eingeschränkten Flugverkehrs nach Tel Aviv – nach Amman gebracht und von dort mit einer Linienmaschine von Austrian Airlines nach Österreich geflogen.

Pillar Jarayseh Friedenslicht 2023 Bethlehem Geburtsgrotte
Die 12-jährige Pillar Jarayseh entzündete das Friedenslicht in der Geburtsgrotte in Bethlehem. Bild: ORF Oberösterreich

Engagierter Bub

In Wien wurde es an das Friedenslicht-Kind des heurigen Jahres, Michael Putz (10) aus Steyr, übergeben. Der hilfsbereite Schüler wurde wegen seines Engagements bei den Pfadfindern, der Jungfeuerwehr und den Ministranten ausgewählt. „Ich kenne das Friedenslicht von klein auf, weil es bei uns in der Familie zu Weihnachten dazugehört“, sagt der Zehnjährige.

"Das Friedenslicht ist heuer mehr denn je ein starkes Zeichen der Sehnsucht nach Frieden, das so vielen Menschen Hoffnung und Zuversicht schenkt“, sagte ORF Oberösterreich-Landesdirektor Klaus Obereder beim Empfang des Lichtes am Flughafen Wien-Schwechat. Mit dabei war auch Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP): "Ich bin froh, dass es auch heuer unter schwierigen Bedingungen gelungen ist, das Friedenslicht zu holen. Die Friedensbotschaft ist aktueller denn je und Auftrag an uns alle, Tag für Tag dafür zu arbeiten und einzustehen", sagte Stelzer.

Friedenslicht 2023 Ankunft Flughafen
Ankunft des Friedenslichts am Flughafen Wien-Schwechat: v. l. n. r.: Landeshauptmann Thomas Stelzer, Friedenslicht-Kind Michael Putz, Wolfgang Kerndler (Austrian Airlines), Günther Madlberger (ORF OÖ) und ORF-Oberösterreich-Landesdirektor Klaus Obereder Bild: Land Oberösterreich

Bei ORF-Gala und Silbereisen zu Gast

Michaels erster großer Auftritt als Friedenslicht-Kind wird am Samstag bei der „Gala für Licht ins Dunkel“ um 20:15 Uhr in ORF 2 sein.  Diese wird live aus der Plus City in Pasching übertragen. Auch bei der Eurovisionsshow „Adventsfest der 100.000 Lichter“ mit Florian Silbereisen am 2. Dezember wird der junge Steyrer die oberösterreichische Weihnachtstradition präsentieren. 

  • Welche Prominenten bei der der ORF-Spendengala in der Plus City dabei sind:

Bildergalerie: Diese Stars kommen zur "Licht ins Dunkel"-Gala in die Plus City

Felix Neureuther
Felix Neureuther (Foto: GEPA pictures/ Christian Walgram) Bild 1/15
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Am Samstag, 16. Dezember steht das Friedenslicht aus Bethlehem im Mittelpunkt der Sendung "Ein Weihnachtsbrauch geht um die Welt“ (18 Uhr, ORF 2). Zu Gast im Stift Schlierbach sind langjährige Partner, die das leuchtende Weihnachtssymbol in ganz Österreich verteilen. 

Das Friedenslicht kann am 24. Dezember in allen ORF-Landesstudios, auf allen besetzten Bahnhöfen und in allen Rotkreuz-Dienststellen, bei vielen Feuerwehren und auch in vielen Kirchen geholt werden.

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33  Kommentare
33  Kommentare
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1949wien (4.153 Kommentare)
am 20.11.2023 14:04

...in den letzten Jahren habe ich das Friedenslicht nur deshalb angenommen, weil ich die Kinder, die es überbringen, nicht enttäuschen wollte. Wenn sie es heuer wieder bringen werde es ablehnen und den Kindern den Grund meiner Ablehnung erklären

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Stuz1945 (160 Kommentare)
am 18.11.2023 11:58

Ich weiß nicht, aber ein Friedenslicht aus einem Land in dem Krieg geführt wird, ist schon ziemlich eigenartig, und hat daher überhaupt eine Bedeutung mehr.

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clz (667 Kommentare)
am 17.11.2023 22:30

Das Friedenslicht wird in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet (basiert also auf christlichem Glauben), wird millionenfach weitergegeben und symbolisiert die Hoffnung auf Frieden in der Welt. Ich finde nicht, dass eine Hoffnung auf Frieden zynisch, unnötig, nicht zeitgemäß, überflüssig etc. (Auflistung siehe postings unten) ist.

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kornblume07 (261 Kommentare)
am 18.11.2023 07:44

Die ganze Geburtsgrotte ist zynisch. Massen die dort anstellen und herumgeschoben werden durch korrupte Sicherheitsleute, die jemand vorlassen, wenn er sie bezahlt. Geschäftemacherei im Westjordanland. Militant versucht der Muezzin um 15.00 die Glocken der Geburtskirche zu überschreien und uns werden Bilder übermittelt vom süßen Mädchen, das ganz alleine dort das Friedenslicht entzündet.

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HumanBeing (1.786 Kommentare)
am 17.11.2023 19:43

Ich kann die vielen negativen Meldungen zum Thema Friedenslicht nicht verstehen. Wenn das Holen des Friedenslichts heuer zynisch sein soll (wie unten geschrieben), dann war es immer zynisch.

Gab es in der Geschichte der Menschheit denn jemals einen einzigen Tag an dem nirgendwo ein Kampf stattfand? Ich sehe das Friedenslicht anders. Es soll ein Licht sein FÜR DEN FRIEDEN. Für den Frieden in der Welt und für den Frieden jedes Menschen.

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jeep42001 (1.477 Kommentare)
am 17.11.2023 21:17

In Österreich müsste man das Friedenslicht am Ascher Mittwoch im Rieder Bierzelt anzünden, und für den politischen Frieden in Österreich ein Symbol setzen.
Sie haben auf jeden Fall Recht, das Friedenslicht war schon immer zynisch, und
heuchlerisch.
Und wen man jetzt aus heutiger Sicht, die Kriege in der Ukraine/Russland, in Israel, und Gasa vor der Haustür haben, so sieht man, dass keine einzige Bombe, oder Rakete weniger, das Leide der Menschen lindert..

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rudolfa.j. (3.620 Kommentare)
am 17.11.2023 15:03

Der Schmarrn mit dem Licht kostet nur Geld,ist überflüssig!!!

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2good4U (17.680 Kommentare)
am 17.11.2023 14:40

Zum Glück brennt es da unten eh ständig irgendwo, da fällt es nicht schwer die Kerzen anzuzünden.
Vielleicht direkt an einem brennenden Panzer anzünden, das hätte Stil.

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Jo1963 (360 Kommentare)
am 17.11.2023 13:19

Diese Aktion ist überflüssig und nicht zeitgemäß
Leider haben das die verantwortlichen Veranstalter das noch nicht realisiert.

Kein Frieden - kein Friedenslicht

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Melinac (3.059 Kommentare)
am 17.11.2023 14:41

Bin auch Ihrer Meinung! Dort herrscht schrecklicher Krieg, Krankenhäuser werden angegriffen, unschuldige Menschen sterben, auch Kinder, und dann soll man hier an das Friedenslicht glauben??

NEIN, das passt überhaupt nicht!🤔

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rudi59 (2 Kommentare)
am 17.11.2023 13:02

Das ist blanker Hohn! 6000 tote Kinder!

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Melinac (3.059 Kommentare)
am 17.11.2023 14:41

👍👍👍🕯️🕯️

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Pegasus14 (676 Kommentare)
am 17.11.2023 12:44

Ein Friedenslicht,daß keinen Frieden bringt, noch dazu aus einem Land wo es nie Frieden gab!
Die Erfinder sollen die Mission, die nicht mehr zeitgemäß ist
in Ruhe und Frieden lassen !

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jamei (25.505 Kommentare)
am 17.11.2023 12:44

Aus dem Artikel:

..."entzündete das Licht, dieses wurde danach - aufgrund des eingeschränkten Flugverkehrs nach Tel Aviv – nach Amman gebracht und von dort mit einer Linienmaschine von Austrian Airlines nach Österreich geflogen."...

OFFENES Licht in einer Linienmaschine? .......KOMISCH wo doch die Vorsichtsmaßnahmen angeblich so streng sind - wie geht DAS?

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user_0815 (1.785 Kommentare)
am 17.11.2023 13:11

im gesegneten Feuerzeug wurde das Licht eingeschlossen und nach der Landung wieder entzündet....

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koenigsjo6 (220 Kommentare)
am 17.11.2023 12:19

Schön wäre es, wenn das Friedenslicht aus einem Land oder einer Stadt ,Dorf, kommen würde wo Frieden herrscht ! Gibt es so eine Land oder eine Stadt oder ein Dorf noch auf dieser Welt ?

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capsaicin (3.856 Kommentare)
am 17.11.2023 12:02

schizophren...

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susisorgenvoll (16.673 Kommentare)
am 17.11.2023 12:01

Wenn ich mich nicht sehr irre, hat irgendein ehemaliger ORF-OÖ-Intendant diese Idee gehabt, oder?

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Skepsis (893 Kommentare)
am 17.11.2023 11:55

In Zukunft sollte die Friedenslichtdelegation nicht an das eigene Reisevergnügen denken, sondern an den Klimawandel.
Per Flugzeug eine brennende Kerze zu holen, ist grotesk.

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susisorgenvoll (16.673 Kommentare)
am 17.11.2023 11:49

Es ist für mich schon seit jeher völlig unverständlich aus einem Land, welches in Dauerkonflikten verstrickt ist, ein Friedenslicht zu holen! Ich fand die Idee immer seltsam, aber dieses Jahr ganz besonders! Außerdem in Zeiten von Klimakrise % Co sind diese überflüssigen Kilometer absoluter Unsinn!

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Melinac (3.059 Kommentare)
am 21.12.2023 17:16

Völlig richtig! Man kann sich zu Hause auch eine Kerze anzünden! Licht erhellt die Dunkelheit!

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Gugelbua (31.952 Kommentare)
am 17.11.2023 11:45

der Friedensgedanke ist schön aber eben nur ein Gedanke

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kpader (11.506 Kommentare)
am 17.11.2023 11:06

Unnützer Brauch. Entzündet ein Feuer 🔥 irgendwo in Österreich.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 17.11.2023 11:16

Politik. Wieso einfach, wenn es kompliziert auch geht?

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Zeitungstudierer (5.680 Kommentare)
am 17.11.2023 10:51

Ich glaube, ich habe mehr Frieden, wenn ich dieses „Friedens“Licht nicht habe.
Wenn ich dieses „Friedens“Licht brennen sehe würde ich ständig nur an Bomben, Terror, Tote Babys/Kinder/Zivilisten/Soldaten erinnert.
Ein schön beleuchteter Weihnachtsbaum bringt mehr Frieden.

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Friz (205 Kommentare)
am 17.11.2023 10:16

Ein Friedenslicht aus einer Region zu holen, wo derzeit Tausende sterben, ist einfach nur pervers!

Aber irgendwie ist es auch ein Zeichen unserer Symbolpolitik.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 17.11.2023 09:38

Friedenslicht aus Israel - das passt irgendwie nicht zusammen.

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sagenhaft (2.114 Kommentare)
am 17.11.2023 09:04

Bethlehem ist ein sicherer weil abgelegener Ort, man kann normalerweise von dort mit dem Auto ueber Jerusalem auch nach Amman fahren.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 17.11.2023 11:29

Von Israel mit dem Auto sicher nach Jordanien??

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alteraloisl (2.659 Kommentare)
am 17.11.2023 09:02

Das ist aber ein Kriegslicht. In dieser Region um Israel herrschte noch nie Frieden. Bedauerlich das man die Herkunft nicht ändert. Friedenslicht könnte es man dann bezeichnen, wenn das Friedenslicht aus einem Land kommt wo bis vor kurzem noch Krieg herrschte und jetzt doch Frieden eingekehrt ist. Von diesem Land in Frieden würde ich das Friedenslicht sofort annehmen. Aber ich will doch bitte kein Kriegslicht.

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angerba (1.584 Kommentare)
am 17.11.2023 09:11

Ganz richtig! Man könnte ja jedes Jahr eine Region aussuchen, die es geschafft hat Frieden zu finden!Ich brauche dieses Kriegslicht auch nicht!

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 17.11.2023 09:02

Ich denke wir sollten in dieser Zeit ehe das Friesenslicht nach Israel bringen.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 17.11.2023 09:00

Man sollte das Instrumentalisieren der Kinder für die Politik verbieten, wenn nicht freiwillig darauf verzichtet wird.

Der Ausdruck Friedenslicht ist angesichts der Zustände in Israel fast schon zynisch.

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