Das Mostböck-Archiv in Steyr gewährt Einblick in das Leben des Künstlers.Bild: Privat
STEYR. Verein gewährt Einblick in das Leben des Künstlers.
Eine Gruppe der Grünen Generation Plus besuchte kürzlich das Karl-Mostböck-Archiv in der ehemaligen Steyrer Bergschule, Eingang Berggasse 4. Die Besucherinnen und Besucher zeigten sich begeistert von dem Kleinod und wünschen sich für das Archiv noch mehr Gäste und Aufmerksamkeit.
Karl Mostböck (1921–2013) lebte und arbeitete ab 1949 in Steyr. Beruflich begann er hier als Werbegrafiker in den Steyr-Werken. Der Stil der Art Informel sowie asiatische Kunst, besonders auch Kalligraphie, prägen große Teile seines umfangreichen Schaffens: Zeichnungen, Grafik und Malerei. Mostböck wurde mit der Ehrenbürgerschaft der Stadt Steyr sowie seiner Geburtsstadt Grein geehrt. Der 2014 gegründete Verein zur Förderung des Lebenswerks von Karl Mostböck eröffnete das Archiv 2021 in der im Eigentum der Stadt stehenden ehemaligen Bergschule. Er widmet sich der Archivierung und der wissenschaftlichen Aufarbeitung seines Werks sowie der Erstellung von Ausstellungen und Publikationen. Eindrucksvoll ist auch Mostböcks dort untergebrachte umfangreiche Sammlung von Kunstbüchern.
Ehrenamtliche Mitarbeiter des Archivs geben mit Unterstützung der über Bildschirm zugänglichen Sammlung von Bild- und Filmdokumenten einen Einblick in Karl Mostböcks Leben und seine Wahrnehmung durch Wegbegleiter und Vertreter aus dem Kunstbetrieb. Neben den beispielhaften Werken seines künstlerischen Schaffens beeindrucken vor allem einige sehr frühe Arbeiten sowie unglaublich anschauliche technische Darstellungen für die Steyr-Werke.
Fotorealistische Zeichnungen von LKW-Motoren zeigen durch Einblicke ins Innere von Zylindern und Konstruktionsdetails nicht nur die Schönheit komplizierter technischer Maschinen, sondern erleichtern auch das Verständnis ihrer Funktionsweise.
Der Hauptteil des Archivs besteht aber aus den Tausenden Bildern von Mostböcks Lebenswerk, die in den professionellen Aufbewahrungsschränken lagern und auch bei intensiver Beschäftigung nur in Teilen eingesehen werden können.
Mehr zu Karl Mostböck im Internet auf: mostboeck-archiv.at
Die Mostböck-Geschichte dümpelt leider vor sich hin, weil die gute Frau Mostböck alles in Eigenregie und Selbstvermarktung machen wollte und Galerien und Kunsthändler kaum zuließ. Leute wie Willi Molterer und Freunde tun ihr Bestes und hoffen auf Wertsteigerung, aber die will sich nicht so recht einstellen. Irgendwann werden sie jedem Besucher ein Werk zur Erinnerung mitgeben müssen, spätestens dann, wenn der Platz in der Bergschule für andere Dinge benötigt wird.
Die Mostböck-Geschichte dümpelt leider vor sich hin, weil die gute Frau Mostböck alles in Eigenregie und Selbstvermarktung machen wollte und Galerien und Kunsthändler kaum zuließ. Leute wie Willi Molterer und Freunde tun ihr Bestes und hoffen auf Wertsteigerung, aber die will sich nicht so recht einstellen. Irgendwann werden sie jedem Besucher ein Werk zur Erinnerung mitgeben müssen, spätestens dann, wenn der Platz in der Bergschule für andere Dinge benötigt wird.