SKU baut Stadion für Bundesliga um
AMSTETTEN. Der Verein reichte Pläne für Sitzplatztribüne und Flutlicht ein, die Stadt zahlt 300.000 Euro.
Die ORF-Kameras müssen heute Abend mit dem Licht auskommen, das die jetzigen Flutlichtmasten über dem Rasen des SKU verstrahlen. Nachdem die Elf von Trainer Heinz Thonhofer die Bundesligisten Altach und Mattersburg aus dem ÖFB-Cup warf, sind im Viertelfinale die Kicker des SV Horn zu Gast.
In absehbarer Zeit sollen die Mostviertler länger als in den Kurzberichten vom Cup im Fernsehen vertreten sein. In der Regionalliga Ost klopft die Mannschaft bereits um den Aufstieg in die Zweite Bundesliga an.
Wenn die Zeit dafür reif ist, will der Vorstand dem Team die Meisterschaftsfeier nicht mit Unzulänglichkeiten vergällen. "Natürlich ist der Umbau des Stadions darauf ausgerichtet, auch die Lizenz für die Bundesliga zu bekommen", sagt SKU-Obmann Rudolf Brunner.
Bei der Stadtgemeinde Amstetten sind die Umbaupläne bereits eingereicht. Der Trainingsplatz wird in Richtung Umfahrungsstraße zurückversetzt. In dem Zwischenraum wird dann längsseitig der Platz mit einer Tribüne vis-a-vis des bestehenden Zuschauerraumes umbaut. Das überdachte Hufeisen soll dann über 1000 Zuschauern Sitzplätze bieten, genau das, was die Bundesliga vorschreibt. Auch neue Flutlichtmasten kommen, die die Nacht nach den Vorgaben der Fernsehübertragungen erhellen. "Grundsätzlich wollen wir den Komfort für unsere Zuschauer verbessern", sagt Brunner, "es wäre natürlich dann ein Schildbürgerstreich, auf die Ligatauglichkeit nicht zu achten."
Stadt steuert 300.000 Euro bei
Wenn die Baubehörde die Pläne gutheißt, ist nach der Herbstsaison Anpfiff für die Großbaustelle, die über eine Million Euro kosten wird. "Ein siebenstelliger Betrag wird es werden", will Brunner die Kalkulation nicht konkreter sagen. Fix ist, dass die Stadt an Bord ist. "Der Verein hat keine Schulden, steht solide da. Für uns ist die Hilfe bei der Errichtung daher machbar", sagt Vizebürgermeister Michael Wiesner (SP). Die Stadt hat für das neue SKU Ertl-Glas-Stadion 300.000 Euro Subvention veranschlagt. Förderzusagen gibt es laut Brunner auch vom Land NÖ.
auch wenn Niederösterreich so ein zerstreutes Bundesland ist aber bei den Fußballvereinen sind sie wirklich top ...mit Wiener Neustadt,Wacker Admira, St. Pölten und Horn gleich 4 Vereine in der 1 u. 2 Bundesliga und wenn bald Amstetten dazukommt werden es bald sogar fünf...
mit einem öffentlichen Interesse auf Bezirksliganiveau
dass ist wieder die Kehrseite von dem ganzen